Happy Deathday - Das sagen die Kritiker zum Teenie-Horror

16.11.2017 - 09:15 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Happy DeathdayUniversal
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Passend zum deutschen Kinostart haben wir einen Blick auf die Kritikerstimmen zu Happy Deathday geworfen. Wie schneidet der ab 12 Jahren freigegebene Horrorfilm ab?

Wer kennt das nicht: Man wacht auf und denkt, dass man genau den gleichen Tag schon zig Mal erlebt hat. Wenn man aber am Ende des Tages stirbt und trotzdem jedes Mal aufwacht, ist irgendetwas aber definitiv nicht normal. Genau das geschieht in Happy Deathday von Christopher Landon mit Jessica Rothe und Israel Broussard in den Hauptrollen. In wahrer Und täglich grüßt das Murmeltier-Manier wacht die junge Tree (Rothe) immer wieder an ihrem Geburtstag auf, nur um am Abend von einem Unbekannten ermordet zu werden. Um dieser Schleife zu entkommen, muss sie herausfinden, wer sie umbringen möchte.

In den USA wurde Happy Deathday - bestimmt nicht zufällig - am Freitag, den 13.10.2017 veröffentlicht. Bei uns erscheint der Film am heutigen 16.11.2017 in den Kinos. Wir haben für euch einen Blick auf die Kritiken geworfen. Zuerst jedoch ...

... die harten Fakten zu Happy Deathday:

  • 16 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnitt von 5.5
  • 6 Kritiken und 21 Kommentare
  • 2 x Lieblingsfilm und 0 x Hassfilm
  • 216 Vormerkungen, 6 sind nicht interessiert

Das gefiel Kritikern an Happy Deathday:

Brent McKnigh t von der Seattle Times findet Happy Deathday cleverer als erwartet:

Für die Filmemacher wäre es ein Leichtes gewesen, faul zu sein und sich einen generischen Slasher-Horrorfilm aus dem Ärmel zu schütteln. Aber anstatt auf den Klischees des Genres aufzubauen, spielen sie mit ihnen, schaffen Erwartungen und untergraben diese. Sie geben 'Happy Deathday' einen lebhaften Scharfsinn.

Jeannette Catsoulis  von der New York Times findet die Erzählweise von Happy Deathday knackig und ansprechend:

Das raffinierte Tempo und das straffe Drehbuch liefert gerade genug Abwechslung, um unsere Aufmerksamkeit zu halten. Die Mittel von Trees Ableben sind wenig originell und nicht gruslig, aber der Regisseur Christopher Landon hält eine lebhaftes Erzählweise aufrecht, während sie aufwacht, rennt, abkratzt und es wiederholt.

Benjamin Lee  vom Guardian fühlt sich bei Happy Deathday in die Zeit vor Scream zurückversetzt:

Happy Deathday ist etwas naiv und liebenswert in der Art, wie er scheinbar in einem Vor-Scream Universum spielt, bevor wir auf all die Klischees aufmerksam wurden, die dieses Genre dominieren. [...] Eine Zeit lang ist das unterhaltsam, wenn man sich auf eine alberne Art in die 1980er zurückversetzt fühlt. Am Ende wird diese Einfältigkeit jedoch ablenkend, und ein schlecht konstruiertes Ende trübt das Bild.
Happy Deathday

Das fanden Kritiker an Happy Deathday so spannend wie einen lauwarmen Aufguss:

Walter Addiego  von Sfgate findet Happy Deathday zu fade, um als echter Horrorfilm angesehen zu werden:

Happy Deathday ist zahm und umgeht meistens die Slasher-Aspekte, um die Komödie rund um das College-Leben und die mögliche Erlösung einer jungen Frau zu betonen. Sieh ihn als 'Slasher-Light' und als akzeptablen Date-Film für die weniger Abenteuerlustigen an, dann weißt du worauf du dich einlässt.

Pat Padua  von der Washington Post hält das Thema ungeeignet für einen Horrorfilm:

Unglücklicherweise fühlt sich trotz des ansprechenden Casts Trees Reise zur Selbstkenntnis abrupt und nicht überzeugend an. Darüber hinaus machen es die Wiederholungen unmöglich, Spannung aufzubauen. Wir wissen bereits, dass Tree sterben wird. Die Details und Methoden ändern sich vielleicht, aber diese sind nicht sonderlich ideenreich.

Brian Tallerico  von Rogerebert.com kritisiert Happy Deathday wegen seiner Flachheit, lobt allerdings die schauspielerische Leistung von Jessica Rothe:

Ihre Leistung ist das Beste am Film. Sie geht durch alle erdenklichen Emotionen an ihrem repetitiven Tag. Wenn der Film von ihr in der klassischen Scream Queen-Art mehr verlangt und intensiver wird, bringt sie es auf den Punkt. Sie ist so gut, dass man sich wünschte, sie wäre in einem besser Film. Ein Wunsch, den ich immer und immer wieder hatte.

Das Kritiker-Fazit zu Happy Deathday:

Zum Großteil sind die Bewertungen von Happy Deathday mittelmäßig. Viele Kritiker bemängeln die Einfallslosigkeit und Zaghaftigkeit, mit der der Film sich dem Slasher-Genre nähert. Andere sahen Happy Deathday jedoch als spaßigen Zeitvertreib, der zwar nicht sonderlich gruslig oder brutal sei, aber mit der etwas leichtherzigen und jugendlichen Herangehensweise durchaus zu unterhalten weiß.

Werdet ihr euch Happy Deathday im Kino ansehen?

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