Im Zuge der Vorbereitungen für einen zukünftigen Film über den maritimen Superhelden Aquaman wollen DC Comics und Warner Bros. offenbar nicht Hals über Kopf ins kalte Wasser springen, sondern haben für alle Fälle einen Rettungsring dabei: Wie der Hollywood Reporter berichtet, lasse das Studio momentan nämlich nicht nur ein Skript, sondern gleich zwei für das Solo-Debüt des Königs der Sieben Weltmeere verfassen. Für einen der beiden Entwürfe ist Will Beall verantwortlich, der zwar mit Gangster Squad bisher lediglich ein Film-Drehbuch geschrieben hat, von Warner aber schon mit einem früheren Entwurf für The Justice League Part One betraut wurde.
Autor Nummer zwei ist Kurt Johnstad, der mit Zack Snyder, Regisseur von Batman v Superman: Dawn of Justice, bereits an den Drehbüchern zu 300 und 300: Rise Of An Empire schrieb und alleine das Skript zur Militär-Propaganda-Action Act of Valor verfasste. Mit dem doppelten Drehbuch-Auftrag folgt Warner Bros. einem Trend, durch den sich die Hollywoodstudios bessere Drehbücher in kürzerer Zeit für ihre Mega-Blockbuster erhoffen. Auch für ihren kommenden Film über Lianenschwinger The Legend of Tarzan hätte Warner laut Hollywood Reporter zwei Bücher schreiben lassen, bevor sie dann die Action des einen mit den Charakteren des anderen verbanden.
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Einen Kinostarttermin hat Aquaman bisher allerdings ebenso wenig wie einen Hauptdarsteller. Zwar deutet vieles drauf hin, dass Jason Momoa (Khal Drogo in Game of Thrones) den fischigen Superhelden verkörpern wird, offiziell bestätigt ist dies aber noch nicht. Vor einigen Tagen rief Regisseur Zack Snyder, der momentan Batman v Superman filmt, zudem bei einem Radiosender an, um Aquaman gegen abfällige Kommentare zu verteidigen (wir berichteten). Dies wollte er allerdings nicht als Hinweis darauf verstanden wissen, dass Aquaman schon in Batman v Superman zu sehen sei, und nicht erst in Justice League, zu deren Gründungsmitgliedern er in den Comics der 1960er-Jahre gehörte.
Was haltet ihr von der Doppeldrehbuch-Strategie für Aquaman?