The Expendables hat sich am Startwochenende in den USA ganze 35 Millionen Dollar erspielt. Bei Ausgaben von mehr als 80 Millionen Dollar ist das durchaus ein akzeptables Ergebnis für Sylvester Stallone und all jene Actionstars, die er um sich versammeln konnte. Etwas mehr hätte es aber doch sein können, denn immerhin muss Sly diverse Schulden begleichen. Wir sind gespannt, wie The Expendables in Deutschland ankommt, wo er am 26. August startet. Wie der Actionfilm der alten Schule im Rest der Welt Aufnahme findet, wird wohl darüber entscheiden, ob wir eine Fortsetzung sehen werden.
Das US-Kinowochenende war eines für Paare; sie trennten sich allerdings an der Kinokassen. Während die Männer in den adrenalinfördernden Actionfilm The Expendables strömten, zog es die Frauen zum Hollywoodstar Julia Roberts und ihren neuen Film Eat, Pray, Love. Der Selbstfindungstrip einer Frau erspielte sich 23,7 Millionen Dollar und zeigt, dass Frauen über 40 kein Kassengift in Hollywood sein müssen. Es kommt wohl eher auf die Geschichten an, die erzählt werden. Julia Roberts jedenfalls darf sich über einen weiteren Erfolg freuen, der sich hoffentlich auch ab dem 23. September in Deutschland einstellt.
Auf Platz 3 der US-Kino-Charts behauptete sich die Komödie Die etwas anderen Cops mit Will Ferrell und Mark Wahlberg. Sie baute nicht so stark ab wie erwartet. Weitere 18 Millionen Dollar wanderten auf das Konto des buddy movie. Damit haben die Loser-Cops, die endlich auch mal große Stars sein wollen, bereits mehr als 70 Millionen Dollar eingespielt. Bei uns kommt der Film leider erst am 14. Oktober in die Kinos. Auch Inception bleibt der Linie treu und sammelt weiter Dollars ein. 249 Millionen davon sind allein in den USA an den Kinokassen herausgesprungen. Der Traumthriller ist damit bereits auf Platz 5 der erfolgreichsten Filme des Jahres in den USA vorgerückt.
Leider erst auf dem 5. Platz findet sich der Neueinsteiger Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, der besonders das jugendliche Publikum ansprechen dürfte. Ähnlich wie bei Kick-Ass sind die Vorschusslorbeeren groß, aber an der Kinokasse hat der Film um einen jungen Mann, der sich mit den sieben Verflossenen seiner neuen Liebe auseinandersetzen muss, nur 10,5 Millionen Dollar umgesetzt. Das ist insofern schade, weil Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt die Kritiker überzeugen konnte. In Deutschland ist der Film leider erst ab Januar 2011 zu sehen.
Auf den kommenden Plätzen wandern große Filme in den Kino-Charts bereits nach unten.
6. Platz – Ich – Einfach unverbesserlich (weitere 6,7 Millionen Dollar = 222 Millionen Dollar)
7. Platz – Step Up 3D – Make Your Move (weitere 6,6 Millionen Dollar = 29,6 Millionen Dollar)
8. Platz – Salt (weitere 6,3 Millionen Dollar = 104 Millionen Dollar)
9. Platz – Dinner für Spinner (weitere 6,3 Millionen Dollar = 58,8 Millionen Dollar)
10. Platz – Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr (weitere 4,2 Millionen Dollar = 35,2 Millionen Dollar)
Quellen:
imdb
blickpunktfilm
boxofficemojo