Game of Thrones: Warum Folge 4 überhaupt keinen Sinn ergibt

09.05.2019 - 17:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Staffel 8 von Game of Thrones hat einige holprige Momente. In Folge 4 häufen sich allerdings Szenen, die keinen Sinn ergeben. Wir haben sie für euch zusammengefasst.

Game of Thrones muss in seiner finalen Staffel ordentlich das Tempo anziehen. Innerhalb von gerade einmal 6 Folgen will die Serie zu einem stimmigen Ende finden. Klar, dass es eine Mammut-Aufgabe ist, diese vielen unterschiedlichen Figuren und Handlungsstränge rund abzuschließen. Achtung, Spoiler zur 8. Staffel von Game of Thrones!

Durch dieses wahnsinnige Tempo bleiben jedoch immer wieder sinnvolle Entscheidungen und nachvollziehbare Konsequenzen zugunsten des nahenden Endes auf der Strecke, sagen viele Fans. Die aktuelle Folge mit dem Titel Die letzten der Starks war für einige Fans sehr durchwachsen.

Wir haben euch deshalb die wichtigsten Ungereimtheiten von Folge 4 der finalen Staffel anhand des Reddit -Threads von User vaporware1 zusammengefasst.

Diese Punkte ergeben in Die letzten der Starks keinen Sinn

  • Bronn bekommt wieder eine Burg versprochen.
  • Super-Arya wird gar nicht gefragt.
  • Niemand sieht die Flotte von Euron.
  • Könnte Bran als Dreiäugiger Rabe nicht voraus-wargen?
  • Cersei hätte ihre Gegner ohne Weiteres auslöschen können.

Was sollte der Auftrag von Bronn in Staffel 8?

In der ersten Folge der finalen Staffel hat Cersei Bronn einen Deal vorgeschlagen: er sollte ihre Brüder umbringen und bekäme im Gegenzug einen Wagen voller Gold, womöglich sogar Burg und Frau, die Cersei ihm bereits versprochen hatte.

Jetzt, drei Folgen später, kommt er in Winterfell an und konfrontiert Jaime und Tyrion in einer absurd wirkenden Szene. Nach einem Streitgespräch versichern die beiden Bronn, dass er Rosengarten bekommen würde, wenn er sie verschone. Also zieht der Söldner wieder gen Süden und nichts ist passiert.

Bronn richtet eine Armbrust auf Tyrion und Jaime

Zum einen hat Bronn eigentlich bereits eine lange Figurenentwicklung hinter sich. Während er in den ersten Staffeln bloß am Gold interessiert war, hat er sich über die Serie hinweg zu einem Kumpanen von Tyrion und Jaime gemausert. Für viele Zuschauer wird diese Entwicklung durch die Szene zunichte gemacht.

Zum anderen ist die Frage berechtigt, wie dieser Auftrag überhaupt zur Handlung beiträgt. Weder hat Bronn jetzt eine Burg, noch ist irgendjemand gestorben. Jetzt hilft nur abwarten, ob dieser Attentats-Auftrag in den letzten beiden Folgen noch an Relevanz gewinnt.

Arya spielt in Folge 4 von Game of Thrones kaum eine Rolle

Die meisten Zuschauer reagierten geschockt, als Arya dem Nachtkönig in der letzten Folge überraschend ein Ende setzte. Somit ist diese junge Frau für das Überleben von ganz Westeros verantwortlich.

Arya, die Heldin von Westeros

In Folge 4 scheint sie für diesen Dienst an der Menschheit allerdings kaum Beachtung zu finden. Dabei wäre gerade sie der Schlüssel für einen Sieg über Cersei, ohne dass zu viele Unschuldige sterben müssen. Schließlich ist Arya mittlerweile eine lautlose Attentäterin, die sich obendrein gut verteidigen kann.

Ohne weiteres könnte sie sich unbemerkt nach Königsmund und in den Umkreis von Cersei schleichen. Stattdessen wird sie aus dem Kriegsgeschehen ausgeschlossen und Daenerys lässt sie mit Sandor Clegane hinfort reiten. Wirklich nachvollziehbar ist das nicht, kritisieren viele Fans. Zumindest auf Aryas nächstes Opfer lässt sich bereits spekulieren.

Der Felsen muss sehr groß gewesen sein

Zunächst fliegen die Drachen Drogon und Rhaegal noch unbeschwert durch die Lüfte, begleitet von der überlebenden Armee. Dann plötzlich treffen drei Pfeile den unberittenen Rhaegal und er stürzt ab. Der plötzliche Tod des Drachen wird jedoch überdeckt von einigen Unstimmigkeiten.

Ein sehr präziser Treffer

Offenbar versteckte sich die riesige Flotte Eurons mit ihren kraftvollen Skorpionen hinter einem Felsen. Es ist schwer vorstellbar, dass die Drachen-fliegende Daenerys die zahlreichen Schiffe nicht bemerkt.

Dann haben alle drei Geschosse perfekt ihr Ziel getroffen. Als Daenerys in einem Rache-Impuls frontal auf die Schiffe zu fliegt, verfehlt allerdings jeder einzelne der zahlreichen Pfeile den Drachen. Mal scheinen Eurons Skorpione zielsicher zu sein und mal wiederum nicht.

Bran hätte die Lage ausspähen können

Diese ganze dramatische Situation hätte allerdings ohne Mühen verhindert werden können. Zum Ein mal Eins der Kriegstaktik gehört es, Späher vorauszuschicken. Bran wäre dafür im Körper eines Raben perfekt geeignet.

Bran kann weitaus mehr, als in der Kälte stehen

Über seine Warg-Fähigkeit hätte er schon einmal vorfliegen und bestimmt auch einen Blick hinter den Felsen werfen können. In Folge 4 kommt jedoch offenbar niemand auf diese Idee. So wird der eigentlich mächtige Junge, ebenso wie seine Schwester Arya vollends unterschätzt, resümieren einige Zuschauer.

Der Game of Thrones-Konflikt hätte vor den Toren enden können

Die vergangenen Staffeln haben es deutlich gemacht: Cersei ist skrupellos geworden. Und das ist auch nachvollziehbar, schließlich hat sie alle ihre Kinder sowie ihren Bruder und Liebespartner verloren.

Euron und Cersei könnten alles beenden

Eigentlich müsste die Königin deshalb keine Scheu haben, die dezimierte Armee von Daenerys und Jon vor den Mauern von Königsmund zu vernichten. Nun wissen wir ja immerhin um die zerstörerische Kraft der Skorpione.

Allerdings begnügt sich Cersei damit, die Geisel Missandei zu enthaupten. Warum sie eine verlustreiche Schlacht in Kauf nimmt, anstatt den Kampf sofort zu beenden, bleibt unklar.

Insgesamt muss sich Folge 4 der 8. Staffel von Game of Thrones also einige Vorwürfe gefallen lassen. Einige dieser Logikprobleme könnten womöglich noch in den kommenden zwei Folgen ausgehebelt werden.

Es ist allerdings zweifelhaft, ob dafür noch Zeit bleibt, angesichts des großen Finales. Emilia Clarke zumindest hat bereits angedeutet, dass mit Folge 5 etwas Großes auf uns zukommt.

Was für Ungereimtheiten sind euch in Game of Thrones Staffel 8 Folge 4 aufgefallen?

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