Gal Gadot kehrt nicht als Wonder Woman zurück, solange Brett Ratner beteiligt ist

12.11.2017 - 16:50 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Wonder WomanWarner Bros.
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Einem Bericht zufolge verweigert Wonder Woman-Darstellerin Gal Gadot ihre Rückkehr, solange Brett Ratner in Berührung mit dem Projekt steht. Ratner werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Wenn in den DC-Planungen von Warner Bros. irgendwas sicher schien, dann, dass es eine Fortsetzung zum Kritiker- und Publikumserfolg Wonder Woman geben wird. Der Superheldinnen-Film bricht Rekordmarken und Regisseurin Patty Jenkins soll auch bereits für das Sequel unterschrieben haben. Das Autogramm von Hauptdarstellerin Gal Gadot fehlt Warner jedoch noch, und mitten im Marketing-Höhepunkt vor dem wichtigen Start von Justice League macht eine beunruhigende Meldung die Runde. Page Six  zufolge verweigert die beliebte Darstellerin Gal Gadot ihre Beteiligung an einer Fortsetzung von Wonder Woman, solange Brett Ratner in Berührung mit dem Projekt steht. Page Six bezieht seine Information von "Hollywood Quellen".

Dem Regisseur und Produzenten Brett Ratner werden derzeit von sechs Frauen sexuelle Übergriffe vorgeworfen, darunter Olivia Munn und Natasha Henstridge. Ellen Page bezichtigt ihn diskriminierender Äußerungen. Ratners Produktionsfirma RatPac-Dune Entertainment war finanziell an Wonder Woman beteiligt und hatte die Produktion unterstützt.

Gal Gadot als Wonder Woman

Die Warner Bros.-Quelle wird von Page Six und anderen Seiten nun folgendermaßen zitiert: “Brett [Ratner] hat viel Geld mit dem Erfolg von Wonder Woman verdient, da seine Firma den ersten Film finanzierte. Nun sagt Gadot, sie wird nicht beim Sequel unterschreiben, solange Warner Bros. sich nicht von dem Vertrag mit Brett Ratner freikauft und ihn los wird."

Gal Gadot nimmt eine aktive Position in der Debatte um sexuellen Missbrauch in Hollywood ein, die von dem Fall Harvey Weinstein ausgelöst wurde und nun auch mutmaßliche jahrzehntelange sexuelle Übergriffe durch Branchengrößen wie Kevin Spacey und eben Brett Ratner zutage führt.

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Page Six zufolge hat Warner bereits vergangene Woche angekündigt, alle Verbindungen zu Ratner kappen zu wollen. Der Quelle zufolge wisse Gadot um ihre Wichtigkeit für die Filmreihe und Warners DC-Projekte. Gadot wolle sich mit ihrem Einfluss dafür einsetzen, dass ein Film, der sich mit der Selbstermächtigung von Frauen beschäftigt, nicht von einem Mann mitfinanziert werden kann, dem sexuelles Missverhalten gegen Frauen vorgeworfen wird.

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