Die Oscarnominierungen sind raus und in der Kategorie bester Hauptdarsteller kommt es diesmal zum Aufeinandertreffen zweier wahrer Hollywoodgiganten. George Clooney und Brad Pitt gehören mit Abstand zu den größten Filmstars unserer Zeit und streiten sich in diesem Jahr um das kleine goldene Männchen. Höchste Zeit, die beiden Frauenschwärme auch in unserem fiktiven Boxring aufeinander treffen zu lassen. Let the games begin!
Erste Runde: Fliegende Fäuste
Sein Präzisionsgewehr muss The American George Clooney heute leider im Schrank lassen. In unserem Ring dürfen die Kontrahenten ausschließlich ihre Fäuste sprechen lassen. Pitt setzt sein verschmitztes Snatch – Schweine und Diamanten -Grinsen auf, denn er weiß, dass er hier eindeutig im Vorteil ist. Als ehemaliges Mitglied des Fight Club und durchtrainierter Bareknuckle-Kämpfer landet er schnell die ersten harten Treffer. Da nützen Clooney auch seine From Dusk Till Dawn -Tribal Tatoos nichts. Solch eine Kriegsbemalung mag vielleicht blutsaugende Vampire einschüchtern, aber einen ehemaligen Bewohner von Troja lässt das nur müde lächeln. Leichtfüßig wie Achilles weicht Pitt der Gegenattacke seines Kontrahenten aus und landet einen weiteren harten Treffer. Im Faustkampf macht dem blonden Schönling keiner was vor. Da nützt Mr. Clooney auch seine Irakkriegserfahrung von Three Kings nichts. Die erste Runde geht an Mr. Pitt.
Zweite Runde: taktisches Geplänkel
In der zweiten Runde lassen die Kräfte schon langsam etwas nach und es geht darum, sich als Taktiker zu beweisen. Hier kommt Clooney seine Erfahrung als Regisseur zu Gute. Wer intellektuell anspruchsvolle Projekte wie Good Night, and Good Luck und The Ides of March – Tage des Verrats gestemmt hat, der durchschaut die nächste Angriffstaktik eines klapprigen Benjamin Button doch mit links. Und zack, da taucht Clooney unter dem nächsten Schlag weg und landet selbst eine harte Gerade. Pitt muss sich kurz durchschütteln und schnappt sich aus Frust die Kick-Ass -Schlagstöcke, die er sich als Produzent des Films stibitzt hatte. Doch dem Ringrichter entgeht das nicht und er stellt Pitt zur Rede. Clooney nimmt sich in der Zeit seinen Oscar aus seiner Sporttasche, den er als bester Nebendarsteller in Syriana abgeräumt hat. Diesmal schaut der Ringrichter nicht so genau hin und Clooney zieht dem noch Oscar-losen Pitt ordentlich eine mit dem Goldmännchen über. Offensichtlich war das die Rache für die Demütigung in der ersten Runde. Pitt schmerzt der Schädel und Clooney kehrt als Sieger der Runde 2 in seine Ringecke zurück.
Dritte Runde: Trashtalk
In Runde 3 können sich beide Kontrahenten kaum noch auf den Beinen halten und ein Großteil der Schläge landet aus Mangel an Kraft im Leeren. Was an körperlicher Energie fehlt, versuchen die Kontrahenten mit Trashtalk übelster Sorte weg zu machen. Pitt behauptet er habe in Ocean’s Eleven sowieso am besten ausgesehen. Clooney gibt zu bedenken, dass immerhin er der Chef der Diebesbande war und zusätzlich Julia Roberts abgeschleppt hat. Pitt denkt kurz darüber nach und fängt sich prompt eine harte Linke ein. Schließlich zieht Pitt seinen Joker und erinnert seinen Kontrahenten an seine Rolle aus Mr. & Mrs. Smith. Immerhin hat er hier mit Angelina Jolie eine der heiß umworbensten Frauen Hollywoods rumgekriegt. Clooney will gerade irgendetwas von Out of Sight und Jennifer Lopez erzählen, da findet Brads Faust auch schon wieder seine Nase. Der Schlag hat Pitt allerdings so viel Kraft gekostet, dass beide Kontrahenten gleichzeitig zu Boden gehen.
Was für ein Kampf. Der Fight der Woche zwischen George Clooney und Brad Pitt endet diesmal mit einem Unentschieden.
Aber wie würdet ihr entscheiden, wenn ihr die beiden Hollywoodgrößen gegeneinander antreten lassen würdet?