Feuchtgebiete lockt die Deutschen ins Kino

26.08.2013 - 09:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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In den USA lässt sich Der Butler einfach nicht von der Spitze drängen. In Deutschland hingegen sind die Würfel neu gefallen und es kam zu einem spannenden Duell zwischen Feuchtgebiete und Pain & Gain um Platz 1 der Kino-Charts.

Es war in den USA mal wieder eine maue Kinowoche und so konnte Der Butler von Lee Daniels (Precious – Das Leben ist kostbar) seinen ersten Platz an der Kinospitze ohne Mühe verteidigen. Am zweiten Wochenende spielte der Film mit Forest Whitaker dank einer starken Mund-zu-Mund-Propaganda weitere 17 Millionen US-Dollar ein und kann somit auf beachtliche 52,3 Millionen US-Dollar insgesamt blicken. Bemerkenswert ist, dass die drei Neueinsteiger in den USA allesamt ein Einspielergebnis unter 10 Millionen US-Dollar zu verbuchen hatten.

Die Komödie Wir sind die Millers hält sich mit 13,5 Millionen US-Dollar Einspielergebnis weiterhin stark auf dem zweiten Platz der US-Charts. Mittlerweile schon in der dritten Woche lockt die etwas andere Familie mit Jason Sudeikis und Jennifer Aniston auch weiterhin das Publikum in die Kinos. 91,7 Millionen US-Dollar hat der Film bereits eingespielt und wird aller Voraussicht nach nächste Woche die 100 Millionen-Grenze durchbrechen.

Verlierer der Woche dürfte der Neueinsteiger Chroniken der Unterwelt – City of Bones sein, der an seinem Startwochenende schlappe 9,3 Millionen US-Dollar einspielte. Eigentlich wurde ein stärkeres Einspielergebnis erhofft, doch schauen wir auf die anderen Twilight-Wannabes, fügt sich City of Bones ganz in die Flop-Tradition. Er spielte mehr ein als Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (7,6 Millionen US-Dollar) an seinem Startwochenende, aber etwas weniger als Seelen (10,6 Millionen US-Dollar).

Auf dem vierten Platz machte es sich der dritte Teil der Cornetto-Trilogie The World’s End bequem. Mit 8,94 Millionen US-Dollar verzeichnete der Film den stärksten Start im Vergleich zu Shaun of the Dead und Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis und dürfte bestimmt noch über 25 Millionen US-Dollar insgesamt in den Staaten einspielen.

Ein Blick nach Deutschland enthüllt einen wahren Krimi um den Spitzenplatz der Kino-Charts. Dort lieferten sich die Neueinsteiger Pain & Gain und Feuchtgebiete ein knappes Duell, welches letztlich Michael Bay mit seinem Bodybuilding-Film für sich entscheiden konnte. 205.000 Leute waren bereit, eine Trainingspause im Fitnessstudio einzulegen, um für den Film ins Kino zu gehen. Feuchtgebiete lockte 195.000 Besucher ins Kino und kann somit den besten Kinostart eines deutschen Films seit Kokowääh 2 von Til Schweiger verbuchen. Der dritte Platz geht an den weiterhin starken Die Schlümpfe 2, der zwar auf 200.000 Besucher blicken kann, jedoch weniger einspielte als Feuchtgebiete. Der Science-Fiction-Film Elysium sicherte sich den vierten Platz und Lone Ranger galoppierte auf Platz 5.

Weitere Chart-Positionen in den USA:
5. Planes (8,57 Mio.)
6. Elysium (7,1 Mio.)
7. You’re Next (7,05 Mio.)
8. Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen (5,2 Mio.)
9. Blue Jasmine (4,3 Mio.)
10. Kick-Ass 2 (4,27 Mio.)

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