Fast & Furious 7 kostet 50 Millionen Dollar mehr

22.05.2014 - 15:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Fast & Furious 6
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Nach Paul Walkers tragischem Ableben war zu erwarten, dass Universal für die Fertigstellung von Fast & Furious 7 einen hohen Versicherungsanspruch geltend machen wird. Nun fordern sie die horrende Summe von 50 Millionen US-Dollar.

Nachdem Paul Walker im November letzten Jahres mitten in den Dreharbeiten zu Fast & Furious 7 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam, war zu erwarten, dass hier der größte Versicherungsanspruch in der Geschichte Hollywoods auf uns zurollen würde. Nun geht es also ans Eingemachte, denn die Dreharbeiten zum siebenten Raser-Actionfeuerwerk wurden wieder aufgenommen und um die Dreharbeiten abzuschließen, wird jetzt über Geld gesprochen. Laut Hollywood Reporter will sich das Studio Universal Pictures wegen Paul Walkers Tod bis zu 50 Millionen von seinem Versicherer erstreiten, was verständlicherweise zu Spannungen zwischen den Parteien führt.

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Die Dreharbeiten zu Fast & Furious 7 von Conjuring – Die Heimsuchung -Regisseur James Wan sollten ursprünglich mit 200 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen, doch nach vier Monaten Drehpause und allerhand Änderungen scheinen die Drehkosten nun zu explodieren. Neben den Verzögerungen beim Drehablauf, wo ein ausgefallener Tag mit bis zu 250.000 Dollar zu Buche schlagen soll, ist es vor allem der große Aufwand, mit dem Fast & Furious 7 nun fertiggestellt werden soll. Um den verstorbenen Paul Walker auftreten zu lassen, wird mittels technischer Effekte ein perfektes Abbild des verstorbenen Schauspielers erschaffen. Die Verantwortlichen haben dafür die beiden Brüder Walkers mit ans Set geholt und eine weitere dritte Person ist mit von der Partie, die Paul Walker im Film wenn nötig schauspielerisch verkörpern wird. Dabei werden neben den Hauptkameras noch drei weitere verwendet, um die Doubles von Paul Walker für die digitale Gesichtsbearbeitung einzufangen. Alle Szenen, in denen Paul Walker auftaucht, werden dreimal gedreht, wobei 3 Schauspieler und 7 Kameras gleichzeitig zum Einsatz kommen. Klingt nach einer Menge Geld, die da auf den Kopf gehauen wird…

Universal schließt, wie jedes große Studio in Hollywood, eine Versicherung auf große Projekte ab, um im Falle von tragischen Vorfällen sicher zu gehen, dass sich ihre Investitionen dennoch auszahlen. Zum Beispiel brach sich Robert Downey Jr. bei den Dreharbeiten zu Iron Man 3 den Knöchel, woraufhin die Dreharbeiten um drei Wochen verschoben werden mussten und zwischen 10 und 15 Millionen US-Dollar an Versicherungssumme flossen.

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