Während des Produktionsprozess eines Hollywood-Films wird ja bekanntlich viel verändert und umgeschrieben. Dass aber gleich der halbe Cast ausgewechselt wird, ist selbst für die Filmfabrik ungewöhnlich. Im Juni 2011 standen eigentlich Craig Robinson, Matt Dillon und Brendan Fraser für die Hauptrollen der Krimikomödie Freaky Deaky – Das Ende der Zündschnur fest. Doch schon einige Monate später wurde bekannt, dass die drei Akteure ersetzt wurden. Letztendlich haben Michael Jai White, Billy Burke und Christian Slater die Zusage für die männlichen Hauptrollen bekommen. Nach 14-jähriger Pause wird Freaky Deaky die dritte Regie-Arbeit für Charles Matthau, Sohn von Schauspiellegende Walter Matthau.
Der Film begleitet den Polizisten Chris Mankowski (Billy Burke) im Jahr 1974, der in einem Bombenanschlag ermittelt und sich dabei in einem Haufen von Verstrickungen rund um Geld und Vergeltung wieder findet. Um diesen Job nicht zu vermasseln, muss sich Chris seinen Weg zwischen all den mit-agierenden Parteien bahnen.
Die Krimiromane des Autors Elmore Leonard sind in Hollywood sehr beliebt. Seine Werke dienten als Vorlage für die Gansterkomödien Schnappt Shorty, Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit und dem Quentin Taratino-Film Jackie Brown. Der Westerkrimi Todeszug nach Yuma basiert ebenfalls auf einer Kurzgeschichte von Elmore Leonard. Das Buch zu der neuesten Kinoadaption Freaky Deaky bezeichnet er als sein Lieblingswerk. Premiere feiern wird die Komödie am Sonntag bei den Tribeca Filmfestspielen. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
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