„Spieglein, Spieglein an der Wand… warum hast du meine Eltern umgebracht?“ – so müsste die Frage lauten, die Kaylie (Karen Gillan) und Tim (Brenton Thwaites) dem alten Spiegel, der sich seit ihrer Kindheit in Familienbesitz befindet, stellen sollten, um der Wahrheit über die grausigen Ereignisse ihrer Vergangenheit näher zu kommen. Als Kinder mussten sie nämlich miterleben, wie mysteriöse Umstände zum Tod ihrer Eltern geführt haben. Doch des Verbrechens wurde Tim überführt. Zehn Jahre später wird er aus der Schutzhaft entlassen und kehrt mit seiner Schwester zum alten Familienhaus zurück. Den Spiegel hat Kaylie aufgespürt und an den Ort des Geschehens zurückgebracht, um ein für alle Mal zu beweisen, dass nicht ihr Bruder, sondern eine bösartige, übernatürliche Präsenz hinter dem Glas die Schuld an allem trägt. Der erste Trailer zu Oculus verspricht dabei spannungsgeladene, grausige Unterhaltung.
Mehr: Das Grauen lauert hinter dem Spiegel
Der Spiegel nimmt als Protagonist in Horrorfilmen schon seit den jungen Jahren der Filmgeschichte eine bedeutende Rolle ein. Er verursacht nicht nur Grauen, sondern kann auch im Fall der Bloody Mary Ausgangspunkt für kommenden Horror sein. In Oculus, dem zweiten Spielfilm des auf Horrorfilme spezialisierten Regisseurs Mike Flanagan, manipuliert der Spiegel seine Darsteller und lässt sie sehen, was sie sehen sollen. Dies führt zu Wahnvorstellungen und mörderischen Auswüchsen. Eine der grausamsten Szenen des Trailers ist allerdings nicht eine auf Schock setzende Sequenz, sondern die Verwechslung von Apfel und Glühbirne. Da verkrampft der ganze Magen.
Mit den Produzenten von Paranormal Activity und Insidious an Bord verspricht Oculus einen Gruselspaß der gehobenen Art. Wann der Film bei uns in die Kinos kommt, steht allerdings noch nicht fest.
Würdet ihr Oculus im Kino sehen wollen?