Erschütternde Marvel-Details enthüllt: "Zusammenbrüche und Panikattacken"

27.07.2022 - 16:00 Uhr
Doctor Strange & Co.Disney
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Ein anonymer Mitarbeiter eines Effekt-Studios, das fürs MCU arbeitet, hat neue Details enthüllt. Die Schilderungen zeichnen wieder ein sehr negatives, besorgniserregendes Bild.

Vor kurzem sorgte ein Clip mit Taika Waititi für Wirbel, in dem sich der Thor 4-Regisseur über die Effekte lustig machte. Das Beispiel warf erneut ein Licht auf all diejenigen, die Überstunden für Marvel schieben müssen, um ein extrem hohes Maß an CGI rechtzeitig abzuliefern.

Jetzt ist nochmal ein neuer Artikel erschienen, in dem ein anonymer Mitarbeiter eines Effekt-Studios fürs MCU bedrückende Details verrät.

VFX-Mitarbeiter beklagt unmenschliche Zustände als Teil des MCU

Für Vulture  erzählt die Person, dass sie für einen MCU-Blockbuster fast sechs Monate lang täglich Überstunden machen musste. Eine 64-Stunden-Woche mit sieben Arbeitstagen hätte sogar noch als gute Woche gezählt. Andere Mitarbeiter:innen sind daneben zusammengebrochen, in Tränen ausgebrochen oder bekamen am Telefon Panikattacken.

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Die Schuld daran soll eindeutig bei Marvel liegen, die hohen Druck auf die verschiedenen Effekt-Studios ausüben. Wer sich den unmenschlichen Arbeitsbedingungen nicht fügt, riskiert, von den nächsten MCU-Projekten ausgeschlossen zu werden. Da Marvel neue Filme und Serien in sehr hoher Dichte produziert, können sich viele Effekt-Studios den Verlust eines solchen Deals nicht leisten.

Die anonyme Quelle aus dem Vulture-Artikel schildert die Probleme bei der VFX-Arbeit fürs MCU auch durch ständige kurzfristige Änderungswünsche von Marvel. So soll es schon mal vorkommen, dass das Studio einen oder zwei Monate vor Kinostart nochmal den kompletten dritten Akt geändert haben will.

Als Hauptproblem wird jedoch genannt, dass die meisten Marvel-Regisseur:innen selbst kaum mit der Arbeit an visuellen Effekten vertraut seien. Dadurch wüssten sie nicht, wie Szenen gedreht werden müssen, bei denen das CGI erst nachträglich hinzugefügt wird.

Wenn das Effekt-Studio erste Entwürfe für den Dreh schickt, soll Marvel immer bessere Vorabergebnisse verlangen, da die Personen hinter der Kamera nicht damit arbeiten können.

Ähnlich sieht es bei der Postproduktion aus, wo sich die Effekte und abgefilmten Bilder der Kameraleute teilweise stark voneinander unterscheiden. Als Beispiel wird das Black Panther-Finale beschrieben, in dem sich manche Charaktere in Szenen komplett unlogisch wie Action-Spielfiguren im Weltraum verhalten.

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Am Ende erklärt die anonyme Quelle, dass solche Probleme auch jede Produktion anderer Studios betreffen können. Hier hat das Effekt-Studio aber viel stärkeres Mitspracherecht und kann sinnlose Wünsche ablehnen. Marvel nimmt aber eine Ausnahmestellung ein:

Nicht jeder Kunde hat die Mobbing-Macht von Marvel.

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Was haltet ihr von den neuen Details zu den erschreckenden Marvel-Arbeitsbedingungen?

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