Die Rettung für Transformers: Bumblebee rebootet die Reihe jetzt offiziell

18.02.2019 - 18:45 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
BumblebeeParamount
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Die Zukunft des Transformers-Franchise ist geklärt: Bumblebee hat der Reihe offiziell ein Reboot verpasst, war also nicht nur ein Prequel. Das war die einzig richtige Entscheidung.

Bumblebee ging mit einem Auftrag in seinen Kinolauf. Er sollte testen, ob ein Transformers-Film überhaupt ohne die aufgeblähten Michael Bay-Gesten funktioniert. Denn, wer weiß: Das hat ja noch nie jemand ausprobiert. Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass die Transformers-Zukunft wie Bumblebee aussehen wird und nicht wie The Last Knight. (Mittlerweile klingt die Transformers-Zukunft deutlich düsterer an)

Bumblebee führt die Transformers-Reihe in die Zukunft

Das kam bei der New York Toy Fair 2019 heraus, berichtet Screen Rant . Während einer Präsentation wurde der Bumblebee-Film dort offiziell als "neues Storytelling-Universum" bezeichnet. Etwas Herz und Hailee Steinfeld genügten dafür - denn die Zahlen können nicht ausschlaggebend gewesen. In einem Transformers-Franchise, das sich auf dem absteigenden Ast befand, fuhr Bumblebee nach jetzt 2 Monaten im Kino das schwächste Ergebnis ein.

  • Transformers (2007): 709.709.780 US-Dollar
  • Transformers 2 (2009): 836.303.693 US-Dollar
  • Transformers 3 (2011): 1.123.794.079 US-Dollar
  • Transformers 4 (2014): 1.104.054.072 US-Dollar
  • Transformers 5 (2017): 605.425.157 US-Dollar
  • Bumblebee (2018): 458,221,178 US-Dollar

Reboot oder Prequel: Bumblebee verwirrte Fans

Dennoch haben Hasbro und Paramount entschieden, dass der Bumblebee-Ansatz die Zukunft der Reihe vorgibt. Damit ist die Frage, ob Bumblebee als Reboot oder Prequel der Transformers-Reihe diente, endlich geklärt. Für beide Vermutungen hatte es Argumente gegeben. So entstanden mit der Bumblebee-Geschichte, die zeitlich vor allen anderen Teilen spielt, dicke Ungereimtheiten in früheren Transformers-Filmen. Gleichzeitig ließ Bumblebee Figuren auftreten, die Fans aus ebendiesen Filmen bekannt waren.

Bumblebee mit Charlie Watson

Was spricht für den Bumblebee-Ansatz?

Fast alles. Bis auf das Einspielergebnis. Die fünf Transformers-Filme waren visuell stets beeindruckend, hatten aber nichts mehr zu erzählen und fraßen sich quasi selbst auf. Das gefährdete die Transformers-Reihe erheblich. Der teure Michael Bay-Ansatz war einfach nicht mehr nachhaltig. Letztlich musste die Entscheidung auf Bumblebee fallen, ein Neustart war unausweichlich, wenn wir alle Punkte zusammenfassen.

Das spricht für Bumblebee als Retter und Anführer des neuen Transformers-Franchise

  • Die Transformers nach Michael Bay-Art waren zu teuer und ihr Einspiel sank trotzdem
  • Michael Bay hat zudem kein Interesse mehr an der Reihe
  • Bumblebee Regisseur Travis Knight braucht nicht so viel Budget wie sein Vorgänger und weiß gleichzeitig, wie man schöne Geschichten erzählt
  • Die Kritiken für Bumblebee waren hervorragend
  • Bumblebee hat nach Shia LaBeoufs Sam Witwicky mit Hailee Steinfelds Charlie Watson wieder eine sympathische, spannende Partnerin für Bumblebee gefunden, die der Reihe ein Herz gibt
  • Die Erfolgsgaranten, Steinfeld und Knight, sind bereit, zurückzukehren

Wächst jetzt ein großes Bumblebee-Franchise heran?

Ganz so einfach ist das nicht. Paramount wird jetzt nicht gleich einen ausgefuchsten Franchise-Plan mit fünf Fortsetzungen und noch mehr Spin-offs entwerfen. Bumblebee bleibt eine Risiko-Marke. Es gilt jetzt, Bumblebee als Zentrum eines neuen Franchise etablieren und bekannter zu machen. Als nächstes wird deshalb mit ziemlicher Sicherheit Bumblebee 2 Dann kommen. Dann sprechen wir vielleicht irgendwann über Spin-offs wie Cybertron oder einen Optimus Prime-Film.

Seid ihr froh, dass Transformers den Bumblebee-Weg wählt?

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