Der Trash-Test von ... Transformers: Die Rache

26.05.2011 - 08:50 Uhr
Transformers - Die Rache im Trash-Test
Paramoun Pictures Germany/moviepilot
Transformers - Die Rache im Trash-Test
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Schlecht ist relativ. Was für den einen ein Hochglanzprodukt ist, ist für den anderen Müll. Und noch feiner unterschieden kann dieser Müll nutzlos oder brauchbar sein. Auf welchen Film was zutrifft, wollen wir von euch wissen!

Häufig haben Filme etwas an sich, das sie irgendwie trashig wirken lässt. Die Dialoge hören sich an, als ob sie in der Mittagspause auf dem Lokus aufs Papier gespuckt wurden, die Effekte sehen nach Yps-Heft aus oder die Schauspieler agieren wie lobotomiert – all das kann dazu führen, dass der Film als Trash angesehen wird. Ob trotzdem Sympathien für das entsprechende Werk gehegt werden, ist individuell unterschiedlich. Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall…

Wir wollen es aber genauer wissen! Welche Filme, die in irgendeiner Weise im Verdacht stehen, müllig zu sein, empfindet ihr denn wirklich als Trash? Und wenn, ist es für euch guter oder schlechter Trash? Eure Stimme beim Trash-Test bringt uns der Wahrheit näher!

Testkandidat: Transformers – Die Rache
Trash-Verdacht: Gehören Optimus Prime & Co. nicht endlich verschrottet?

Transformers – Die Rache ist ein Science Fiktion-Film aus dem Jahre 2009. Es ist die Fortsetzung des 2007 gestarteten Transformers. Der Film setzt 2 Jahre nach dem Ende des ersten Transformer-Teils. Autobots und Menschen haben sich zusammengeschlossen und arbeiten nunmehr in einem geheimen Einsatzkommando namens NEST zusammen. Die Existenz der Transformers wird von der US-Regierung strikt geheim gehalten. In Shanghai werden die beiden Decepticons Demolisher und Sideways aufgespürt und vernichtet. Demolisher gibt Optimus Prime allerdings noch den kryptischen Hinweis, dass The Fallen wieder auferstehen wird. Regie führte erneut Michael Bay. Männlicher Hauptdarsteller bleibt Shia LaBeouf. Auch Megan Fox ist wieder mit an Bord.

Trash oder nicht?
Wenn wir mal ehrlich sind: Transformers – Die Rache ist doch nicht mehr als jede Menge Lärm, dümmlicher Dialoge und eine konstruiert wirkende Geschichte. Autos, die sich zu übergroßen Robotern auftürmen und die Welt retten wollen. Dazu ein College-Boy, der Hand in Hand mit der Sexiest Woman Alive über den Campus spaziert und dem – Überraschung! – das Schicksal der Menschheit auferlegt wird. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass uns hier einige Punkte ziemlich trashig vorkommen.

Guter Trash oder nicht?
Transformers – Die Rache setzt auf das Trash-Mittel Nummer 1: gängige Fetischfantasien männlicher Männer. Wenige Frauen, dafür mit knackigen Hintern, kurzen Höschen und langen Haaren. Es macht einfach Spass zuzusehen, wie sich Roboter sekundenschnell in alle möglichen Fahrzeuge verwandeln können. Alles wird kurz und klein zerlegt, was den Transformers in die Quere kommt. Das die Darsteller bevorzugt vor dem Gegenlicht der untergehenden Sonne gefilmt werden und das Spezialeffekte alles sind, lässt Transformers – Die Rache nicht wirklich zu gutem Trash werden.

Richtiges Ergebnis oder nicht?
Der Test hat bewiesen, dass Transformers – Die Rache das Potenzial trashiger Unterhaltung hat. Noch mehr Roboter und noch mehr Action lassen aber eben noch lange nicht noch mehr Handlung entstehen. Tiefgang wäre hier aber auch Fehl am Platz. Fans bekommen das, was sie erwarten. Bei einem fast einstündigen Countdown bleibt kein Stein auf dem anderen.

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