Ausgehungerte Avatar-Fans erhalten neues Futter: Der Comic klingt superspannend

27.10.2020 - 09:00 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Avatar kriegt einen neuen Comic20th Century Fox
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Die Avatar 2 verspäten sich immer weiter in die Zukunft. Aber schon Anfang nächsten Jahres kommt ein neuer Comic um die Ecke, der die Geschichte weitererzählt.

In knapp 3 Monaten wächst das Avatar-Universum wieder. Der Avatar-Comic, den Dark Horse  am letzten Freitag ankündigte, ist der dritte Comic-Band nach Avatar: Brothers (2017) und Avatar: Tsu’tey’s Path (2019). Die hatten aber eher Spin-off-Charakter und trugen nur kleine Fetzen zur Hauptgeschichte bei.

Die Prämisse von Avatar: The Next Shadow klingt nun etwas vielversprechender für uns gemeine Fans und sie unterscheidet sich deutlich von den 4 Avatar-Filmen, die gerade in Arbeit sind.

Fortsetzung: Darum geht es im Avatar-Comic The Next Shadow

Anders als die beiden Bände zuvor setzt The Next Shadow die Geschichte von Aufbruch nach Pandora unmittelbar fort. Der Clan der Omaticaya ist vom Krieg gegen die Menschen gebeutelt und verstreut. Jake Sulley muss die Gemeinschaft zusammenhalten und sich gegen eine Verschwörung wehren, die ihn aus dem Clan ausstoßen will. Wir verbringen unsere Zeit also ausschließlich mit den Na'vi, von störenden Menschen keine Spur.

Ruft euch das Avatar-Erlebnis mit dem ersten Trailer in Erinnerung

Avatar - Aufbruch nach Pandora - Trailer (Deutsch)
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Avatar-Geschichte: Die Unterschiede zu den Filmen

In Avatar 2 sind die Omaticaya viel zu sehr mit der Verteidigung gegen die Menschen beschäftigt. Avatar 2 spielt 13 Jahre nach den Ereignissen aus Aufbruch nach Pandora. Jake und Neytiri haben eine Familie gegründet und tun alles dafür, zusammenzubleiben. Aber auch die Menschen haben sich neu sortiert und starten den nächsten Versuch. Das deuten die offizielle Handlungsbeschreibung und die ersten Bilder vom schweren Eroberungsgeschütz an.

Jake, Neytiri und ihre Kinder müssen ihre Heimat zu verlassen, als die Invasoren von der Erde zurückkehren, um ihr Werk zu vollenden. Dabei entdecken sie die anderen Gegenden von Pandora. Und wir haben wieder vieles, das wir durch 3D-Brillen bestaunen können.

Der Comic ergänzt das Avatar-Erlebnis perfekt

Avatar 2 wirkt deshalb (noch) wie eine variierte Wiederholung von Avatar 1, wobei schon Aufbruch nach Pandora intensiv bei anderen Imperialismus-Geschichten wie Pocahontas und Der mit dem Wolf tanzt abpauste. Manche Fans könnten an dem Comic fast noch mehr Freude haben als an den Sequels.

James Cameron war nie ein einfallsreicher Erzähler. Seine Filme reproduzieren vielmehr bekannte Plots, die er durch revolutionäre und mitreißende Inszenierungen jagt (zum Beispiel Terminator 2). Und das ist überhaupt nicht schlimm. Bei Avatar ging es nie um die Handlung, sondern um die Erfahrung der Welt. Avatar ähnelt eher einem Vergnügungspark als einem Kinofilm, würde Martin Scorsese sagen.

Der Comic ergänzt die Filme deshalb perfekt, er verspricht eine ganz andere erzählerische Tiefe für alle, die noch weiter in die Geschichten und Verflechtungen der Pandora-Clans eintauchen wollen.

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Habt ihr Lust auf den neuen Avatar-Comic?

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