DCs Film- und Fernseh-Universen bleiben getrennt

21.07.2014 - 17:00 Uhr
Da hilft alles Schreien nix, Superman bleibt im Kino. Szene aus Man of Steel
Warner Bros.
Da hilft alles Schreien nix, Superman bleibt im Kino. Szene aus Man of Steel
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Zwar hat DC mit Man of Steel begonnen, ähnlich wie Konkurrent Marvel ein vernetztes Kino-Universum aufzubauen, mit DCs Fernsehserien wie Arrow und The Flash werden die Filme aber auch in Zukunft keine Verbindung eingehen.

In Superhelden-Comics sind geteilte Universen ein wahrhaft alter Hut, schon 1941 fanden sich für DC der Flash, Green Lantern und viele andere zur Justice Society of America zusammen, um gemeinsam auf Verbrecherjagd zu gehen. Im Kino begann hingegen Konkurrent Marvel 2008 mit Iron Man, das Marvel Cinematic Universe aufzubauen, das mit der Fernsehserie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. 2013 auch in die Wohnzimmer schwappte. DC entschloss sich dagegen erst ebenfalls 2013 mit Man of Steel zur Kinovernetzung, die mit The Justice League Part One ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen soll. Wie DCs Chef-Kreativer Geoff Johns nun bekannt gab, wird das Kino-Universum allerdings nicht mit den Fernsehserien des Hauses vernetzt, zu denen neben Arrow bald auch The Flash und Gotham gehören werden.

Film und Fernsehen seien “ihre eigenen Universen”, so Johns IGN zufolge auf der Pressereise der Television Critics Association. “Ihr werdet viele Charaktere des DC-Universums [in The Flash und Arrow] sehen. Batman oder Superman werdet ihr nicht sehen. Wir produzieren momentan Batman V Superman. Also werdet ihr Charaktere wie The Atom oder Firestorm sehen, aber momentan nicht Batman oder Superman.” Gotham wiederum wird sowieso auf einem anderen Sender als The Flash und Arrow laufen. Als Grund für die Zweiteilung nennt Johns kreative Überlegungen: “Es ist ein separates Universum, so dass die Filmemacher die Geschichte erzählen können, die sich am besten für den Film eignet, während wir in einer anderen Ecke des DC-Universums etwas anderes erforschen. Wir werden die Film- und Fernseh-Universen nicht integrieren.”

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Doch auch wenn zum Beispiel Wonder Woman mit ihrem Kino-Debüt in Batman v Superman: Dawn of Justice zum Film-Universum gehören würde, hieße das nicht, dass sie niemals wieder im Fernsehen auftauche könnte: “… wenn wir das richtige Drehbuch haben, dann machen wir es”, so Mark Pedowitz, Präsident des Arrow-Senders The CW. Als Nächstes würde Geoff Johns aber am liebsten Shazam! zu Live-Action-Leben erwecken, über dessen Kino-Debüt es schon seit längerer Zeit Gerüchte gibt (wir berichteten).

Was haltet ihr von DCs Schritt der getrennten Film- und Fernseh-Universen?

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