In die Fußstapfen der unvergesslichen Elizabeth Taylor zu treten, ist schwer genug. Jetzt könnte Angelina Jolie dabei Hilfe von einem ganz Großen erhalten. Für Sony und Produzent Scott Rudin ist momentan David Fincher die ideale Wahl für Cleopatra, der Adaption des Sachbuchs “Cleopatra: A Life” von Stacy Schiff. Laut Deadline könnte David Fincher nach The Social Network und Verblendung erneut mit Rudin und Sony zusammenarbeiten.
Der Terminplan von David Fincher ist bisher jedoch das größte Problem bei diesem Projekt. Spätestens nach dem umfassenden Erfolg von The Social Network dürfte David Fincher bei Sony Narrenfreiheit genießen. Doch bisher ist unklar, ob er nach der Verfilmung des ersten Teils der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson dem Franchise erhalten bleibt oder nicht. Außerdem wird er in Zusammenhang mit dem Disney-Projekt n/a genannt, das der neuen Cleopatra in die Quere kommen könnte. Die gute Beziehung zwischen David Fincher und Sony/Scott Rudin spricht für sein Engagement bei Cleopatra, falls er das Regie-Zepter für The Girl Who Played with Fire an einen anderen Filmemacher weitergibt.
Die Produktionsgeschichte von Cleopatra hat jetzt schon einige große Namen verschlissen. Erst im Januar haben wir euch davon berichtet, dass Paul Greengrass und James Cameron von der Liste der potenziellen Regisseure gestrichen werden mussten. Hoffentlich erleidet der neue Cleopatra nicht ein ähnliches Produktionsdebakel wie die berühmte Verfilmung Cleopatra von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor. Im Gegensatz zu dieser soll sich Cleopatra ganz und gar auf die Frau an der Spitze Ägyptens konzentrieren und diese als gewiefte Politikerin, Strategin, Kämpferin und natürlich Verführerin darstellen. Das klingt nach einer Paraderolle für Angelina Jolie.
Was denkt ihr: Könnte die Gleichung Angelina Jolie + David Fincher = Cleopatra aufgehen?