Zumindest aus kommerzieller Sicht gibt Marvel mit Milliarden-Hits wie der Avengers-Reihe den Takt des erfolgreichen Superhelden-Kinos vor. Während Konkurrent DC im Jahre 2017 einen Flop an den Kinokassen in Form von Justice League hinnehmen musste und erst Aquaman den ersten Milliarden-Hit im DC Extended Universe (DCEU) markierte, wächst das Marvel Cinematic Universe (MCU) seit Jahren konstant umsatzstark vor sich hin. Aber eine DC-Figur war dann doch so eine Art Vorbild für den im Frühjahr startenden Captain Marvel: Wonder Woman.
So hat Wonder Woman Captain Marvel beeinflusst
In dem Film schlüpft Brie Larson in die Haut der titelgebenden Marvel-Heldin. Gegenüber Comic Book verriet Produzent Jonathan Schwartz, dass Wonder Woman die Sicht auf die Bedeutung solcher Filme verändert habe. Im Gespräch mit Zuschauerinnen habe er begeisterte Reaktionen gehört, darunter: "Ich habe mich noch nie in meinem Leben so gefühlt, während ich einen Film gesehen habe. Dieser Charakter hallte so in mir nach, wie ich nicht geahnt habe, dass ein Charakter in mir nachhallen könnte." Solch Resonanz habe nicht nur die Bedeutung für solche Filme verdeutlicht, sondern damit einhergehend geholfen, Captain Marvel eine eigene Stimme zu geben.
Jonathan Schwartz' Ansicht zufolge werden zwar ohnehin "all diese Filme" ihren eigenen Weg gehen, doch Wonder Woman habe bei den Machern von Captain Marvel zusätzlich für Aufregung gesorgt "wegen der Art dessen, was dieser Film für Menschen bedeutet." Gal Gadot war 2017 in ihrem ersten Solo-Abenteuer in der Rolle von Wonder Woman zu sehen, den Patty Jenkins für die große Leinwand inszenierte. Der zweite Teil startet in Form von Wonder Woman 1984 nach einer Verschiebung am 11.06.2020 in den deutschen Kinos. Captain Marvel läuft hierzulande am 07.03.2019 an.
Wonder Woman stand Pate für Captain Marvel: Was sagt ihr zum DC-Einfluss bei Marvel?