Mit Ablauf der 2. Staffel hat sich Better Call Saul endgültig als eine eigenständige Serie etabliert, die nicht nur als Beilage zu Breaking Bad funktioniert. Für den weiteren Verlauf stellen sich nun weitere Herausforderungen. Jetzt, wo das Fundament gefestigt ist und Bob Odenkirk als Jimmy McGill viel mehr als nur ein Sidekick mit eigener Serie ist - wie soll seine Geschichte weitergehen? In einem Gespräch mit Variety verrät Odenkirk, was er sich persönlich für die Zukunft der Serie wünschen würde:
Mehr von mir und Mike zusammen, wie wir aufeinanderprallen. Das macht einfach immer Spaß. Es bringt mich zum Lachen. Da platzt einfach so viel Energie heraus, wenn man mit [Jonathan] Banks so zusammenarbeitet. Ich habe verrückte Ideen. Ich würde gerne mehr von Saul während der Jahre von Breaking Bad sehen, aber Off-Screen, außerhalb des Büros, nicht in seinem Saul-Modus. Ich bin neugierig, was für eine Person das ist.
Die Wünsche würde wohl auch jeder Fan der Serie unterzeichnen. Falls sich Vince Gilligan und Peter Gould dazu entscheiden, Jimmys Jahre während Breaking Bad zu erforschen, wird das aber wahrscheinlich ohnehin nicht in der kommenden Staffel passieren. Außerdem betont Bob Odenkirk in dem Interview, dass er keinen allzu großen Einfluss auf den Verlauf der Story nehmen will und kann. Seine Wünsche dürften also keine allzu große Wirkung auf die Zukunft von Better Call Saul haben:
Ich gehe als Schauspieler an die Sache ran und versuche, die Story nicht zu manipulieren. Ich versuche nicht, ihre Entscheidungen zu beeinflussen. Ich vertraue ihnen einfach, dass alles klappt, und konzentriere mich auf das, was ich tue. Deshalb ist meine Antwort, wenn Leute mich fragen, ob ich jemals [eine Episode] schreiben oder gar inszenieren würde, nein. Nein, nein, nein.
Einen offiziellen Starttermin für die 3. Staffel von Better Call Saul gibt es noch nicht, wenn die Macher jedoch ihr bisheriges Tempo beibehalten, dürfen wir wohl im Frühjahr 2017 mit der Premiere rechnen.