Angelina Jolie-Film kostet Netflix 25 Millionen, Teenie-Sohn mit Producer-Credit

23.02.2017 - 14:00 Uhr
Angelina JolieUniversal
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Angelina Jolies Herzensprojekt First They Killed My Father ist abgeschlossen. Der Film soll Produzent Netflix ganze 25 Millionen US-Dollar gekostet haben. Ihr 15-jähriger Sohn Maddox Jolie-Pitt wird als einer der Produzenten gelistet.

Am 18.02.2017 hat Angelina Jolies neue Regiearbeit First They Killed My Father in Kambodscha Premiere gefeiert. Der Film adaptiert die Memoiren von Loung Ung, eine Menschenrechtsaktivistin, die ihre Kindheit unter dem Khmer Rouge-Regime von Pol Pot verbracht hat. Es ist ein unheimlich spannendes Thema, das Netflix offenbar eine ganze Stange Geld wert war. Laut dem Hollywood Reporter  soll der Streaming-Dienst 25 Millionen US-Dollar für die Produktion bezahlt und außerdem alles daran gesetzt haben, um Angelina Jolie glücklich zu machen. Allein die Reise- und Unterbringungskosten für sie und ihre Familie sollen eine Million Dollar verschlungen haben.

Auf Wunsch von Angelina Jolie bekam ihr 15-jähriger Sohn Maddox Jolie-Pitt einen Credit als Executive Producer. Sie adoptierte den Jungen 2002 aus Kambodscha. Die Idee, Loung Ungs Memoiren zu verfilmen, kam auch im Zuge des Willens, sich und ihre Familie mit der kambodschanischen Kultur vertraut zu machen. Laut einem Interview mit dem Guardian  soll Maddox Jolie-Pitt das Drehbuch gelesen, bei den Anmerkungen geholfen sowie an Produktionsmeetings teilgenommen haben - völlig aus der Luft gegriffen ist sein Credit als ausführender Produzent also nicht.

Die enormen Summen, die Netflix für den Film ausgibt, sind auch mit Hinblick auf Jolies letzte Regiearbeit By the Sea überaus riskant: Der Film hat bei einem Budget von 10 Millionen US-Dollar weltweit nicht einmal 3 Millionen eingespielt. Dort stand sie auch das letzte Mal vor der Kamera: Die Schauspielerin hat sich seit 2010 weitestgehend aus Hollywood zurückgezogen, soll jetzt aber laut dem Hollywood Reporter wieder neue Projekte in Angriff nehmen wollen. Unter den Angeboten, die sie in Betracht zieht, sollen sich Maleficent 2 befinden sowie zwei Universal-Produktionen mit der Adaption von Catherine the Great and Potemkin: The Imperial Love Affair von Simon Sebag sowie das Zweiter Weltkriegs-Drama The Spy Who Loved.

Einen deutschen Starttermin für First They Killed My Father gibt es noch nicht.

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