Action-Feuerwerk ab heute erstmals im Streaming-Abo: Fans mussten über 10 Jahre warten

18.11.2022 - 10:10 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
UnchartedSony
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Manche Filme brauchen Zeit. Andere brauche sehr (!) viel (!) Zeit. Zu der letzten Gruppe gehört eine gewisse Action-Game-Verfilmung mit Tom Holland, die ab heute bei WOW verfügbar ist.

Die Videospiel-Verfilmung Uncharted ist einer der größeren Kinohits des Jahres 2022. Und dass der Blockbuster mit Tom Holland es tatsächlich auf die große Leinwand geschafft hat, ist fast schon ein Wunder. Die Entstehungsgeschichte des Films ist unvergleichlich chaotisch, aber immerhin kann sich das Ergebnis sehen lassen.

Worum geht es in Uncharted?

Uncharted - Trailer 3 (Deutsch) HD
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Der junge Nathan Drake (Tom Holland) staunt nicht schlecht, als Victor "Sully" Sullivan (Mark Wahlberg) eines Tages bei ihm auftaucht, um ihn für einen lukrativen Job anzuheuern: Der erfahrene Schatzsucher braucht ihn, um das Vermögen zu finden, das der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan vor 500 Jahren angehäuft und dann verloren hat. Es folgt eine abenteuerliche Spurensuche voller Gefahren und Intrigen.

Warum hat Uncharted so lange gedauert?

Vor allem die Suche geeigneten Kandidaten für den Regie-Posten entpuppte sich als Herausforderung und streckte sich über ein ganzes Jahrzehnt. Die Chaos-Chronik von Uncharted umfasst 6 verbrannte Regisseure. Bis es schließlich der Venom-Macher Ruben Fleischer wurde.

Aber auch die Besetzung der Hauptfigur Nathan Drake war kompliziert, da an hohe Fan-Erwartungen geknüpft. Daraus ergibt sich folgende Kuriosität: Mark Wahlberg war zwischenzeitlich als Hauptdarsteller im Gespräch, wechselt im Laufe der Jahre jedoch in die Nebenrolle Sully. Mit Tom Holland übernahm ein jüngerer Darsteller den Hauptpart.

Und hat sich das Warten gelohnt?

Uncharted ist, wie so viele Games-Adaptionen, kein Meisterwerk. Aber wer sich von seinen Erwartungen lösen kann, sieht ein absolut solides Action-Abenteuer in der Tradition von Indiana Jones. Die Set-Pieces sind aufwendig, wenngleich das CGI manchmal etwas matschig daherkommt. Die Story strotzt vor Wendungen, vielleicht ist's am Ende sogar ein Twist zu viel, aber dem Entertainment-Faktor schadet das nicht. Auch Mark Wahlberg hat schon mal lebhafter gespielt, aber immerhin stimmt die Chemie mit Partner Tom Holland und viele Gags sitzen.

Bei allen Mankos bleibt also immer noch ein kurzweiliger, klassischer Sommer-Blockbuster, den ihr jetzt in der kalten Herbst/Winterzeit besonders genießen werdet.

Die nächste Videospiel-Verfilmung The Last of Us im Podcast: Zum Scheitern verurteilt?

Bald startet mit The Last of Us die langerwartete Serienadaption der gleichnamigen Videospielreihe: Die HBO-Serie könnte das Horror-Highlight 2023 werden und den perfekten Ersatz für The Walking Dead liefern. Oder scheitert The Last of Us doch beim Versuch, an die meisterhafte Vorlage anzuknüpfen?

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Moviepilot-Chefredakteurin Lisa Ludwig und Rae Grimm, Chefin von GamePro und Head of Publishing bei Webedia Gaming, diskutieren spoilerfrei darüber, warum ihnen The Last of Us so sehr am Herzen liegt, was sie sich von der Serienadaption mit Pedro Pascal und Bella Ramsey erhoffen – und was ihnen trotzdem noch ein bisschen Sorgen macht.

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