7 Gründe für die Spritztour Fast & Furious Five

09.05.2011 - 08:50 Uhr
Vin Diesel & Paul Walker in Fast & Furious Five
Universal Pictures
Vin Diesel & Paul Walker in Fast & Furious Five
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Seit einer Woche könnt ihr den fünften Teil der Saga rund um Vin Diesel und Paul Walker in den Kinos in Augenschein nehmen. Fast & Furious Five ist der beste Teil des Franchises, was die folgenden 7 Gründe untermauern.

Autos sind böse. Sie verpesten die Umwelt, sind laut, verursachen auf einer kurvigen Landstraße Übelkeit und brühendheißen Kaffee bei einer Vollbremsung zu trinken, macht auch keinen Spaß. Kurz gesagt: Ich mag Autos nicht und das ist schon seit zwanzig Jahren so. Als ich mir jedoch Fast & Furious Five angeschaut habe, begann das Adrenalin in meinen Adern zu wabern und ein Dauergrinsen nahm auf meinem Gesicht Platz. Dem Kino entkommen, sprach ich in fremden Zungen, die vor allem eines ausdrücken wollten: Brumm! Brumm!

1. Grund: Heists statt Tuning
Fast & Furious Five ist der Film im Franchise, der einen Wendepunkt markiert. Universal plant mit Regisseur Justin Lin, die Serie ins Heist-Genre zu verlagern und genau davon legt Fast & Furious Five Zeugnis ab. Statt sich im Tuning-Gelaber zu verlieren, das für Autofans vielleicht interessant ist, für den Rest der Welt jedoch nicht, gebiert sich Fast & Furious Five als Action-Variation von Ocean’s Eleven. Zudem verzichtet das Sequel auf die nach so vielen Filmen redundant wirkenden Straßenrennen. Fans der ersten Teile müssen Fast & Furious Five als Probefahrt mit einem neuen Modell ansehen. Nach vier Filmen hat die Reihe eine notwendige Frischzellenkur erhalten.

2. Grund: Kampf der Titanen
Nicht nur brummbrumm wird in Fast & Furious Five gemacht. Einer der sprichwörtlich gigantischen Pluspunkte des Films ist Dwayne Johnson, immerhin einer der sympathischsten Actionstars, die das amerikanische Kino derzeit zu bieten hat. The Rock mitsamt seiner magischen Augenbraue stößt im fünften Teil als Gesetzeswächter zum Franchise. Von Anfang an liegt aber nur eine Frage im Raum: Wird The Rock endlich eine Supernova durch die Filmgeschichte jagen, in dem er gegen Vin Diesel antritt? Er tut’s.

3. Grund: Geballte Muskelmasse
Punkt 2 hat es schon angedeutet. Selten wurden wir so in das Muskelkino der 80er Jahre zurückgeworfen, als die Stars noch kernige Vornamen wie Sylvester und Arnold trugen. Alle Männer, selbst die Statisten, scheinen frisch aus der Muckibude ans Set von Fast & Furious Five gekommen zu sein. Nun gut, alle außer einer: Paul Walker. Dass bei den Einstellungen, in denen Vin Diesel und Dwayne Johnson in ihren Muskelhemden nebeneinander stehen, das Kameraobjektiv nicht geborsten ist, bleibt ein Wunder der modernen Technik. Ein bisschen Nostalgie schwingt bei diesem altmodischen Actioner also auch mit.

4. Grund: Willkommen zurück
Für alle Fans des Franchises bietet Fast & Furious Five aber eine Art Reunion. Denn das Team, das Dom und Brian für ihren geplanten Heist zusammentrommeln, stammt samt und sonders aus den vorherigen Teilen. Deswegen sind Tyrese Gibson, Chris ‘Ludacris’ Bridges, Sung Kang und einige andere wieder mit dabei. So begräbt der Film endgültig den faden Beigeschmack, der der Abwesenheit der beiden Hauptdarsteller Vin Diesel & Paul Walker in vergangenen Teilen beiwohnte und macht ein für alle mal klar: Sie alle sind ein Teil des Franchises und sie alle haben geholfen, dass es einen fünften Teil überhaupt gibt.

5. Grund: Und… Action!
Charaktere sind schön und gut, aber die sind angesichts der Schrottberge in Fast & Furious Five doch ein wenig nebensächlich. Von Anfang an tritt Justin Lin kräftig auf’s Gas und zu jeder Zeit ist spürbar, das hier jemand alle vorangegangenen Teile toppen will. In Sachen Action gelingt das voll und ganz. Denn Fast & Furious Five hat einige tolle Set Pieces zu bieten, die allesamt nicht viel Wert auf die Gesetze der Schwerkraft legen. Vom Raub einer Person aus einem fahrenden Bus, zum Raub einer Reihe heißer Schlitten aus einem fahrenden Zug bis hin zu… Ach, seht selbst!

6. Grund: C.G.I. ist was für Pussies
Während Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. mit dem eingeblendeten Navigationssystem und den seltsam unübersichtlichen Verfolgungsjagden durch mexikanische Tunnels wie ein Videospiel wirkte, arbeitet die Fortsetzung mit handfesten Werten. In Fast & Furious Five sind die meisten Schrottberge echt, der C.G.I.-Anteil wird auffällig stark zurück gefahren. Außerdem ist das Sequel eine willkommene Abwechslung für all jene, die über die Jahre von Handkamera-Actionszenen Dauer-Kopfschmerzen bekommen haben.

7. Grund: Das Finale
Viel vom Finale des Films möchte ich ungern verraten, denn hier gilt: Ihr müsst es gesehen haben, um das Ausmaß der Verwüstung zu glauben. Stellt euch einen Film wie Ocean’s Eleven vor, der 90 Prozent seiner Spielzeit damit verbringt, um einen Heist zu planen und dann in den letzten zehn Minuten alles zusammenführt, was vorher passiert ist. Nun addiert zu dieser Vorstellung Action, Action und nochmals Action. So fühlt sich das Finale von Fast & Furious Five an. Auch wenn der Film vorher nicht gerade arm an Tempo, Verfolgungsjagden und zerbeulten Autos war, wirkt das finale Action Set Piece in seinen Ausmaßen wie ein zerstörungswütiges Amalgam aus all dem, was vorher kam. Da bekommt das Wort “Safeknacker” eine ganz neue Bedeutung.

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