Bis sich Vom Winde verweht den Titel schnappte, war der Roman Ben-Hur: A Tale Of The Christ von Lew Wallace das meistverkaufte Buch abgesehen von der Bibel. Der Schinken von 1880, für den das Wort Bestseller noch zu schwach scheint, wurde seit dem 20. Jahrhundert fünf Mal verfilmt. Die wohl bekannteste Verfilmung ist Ben Hur von William Wyler aus dem Jahre 1959. Er gewann in elf Kategorien den Oscar und teilt sich mit Titanic und Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs die Pole Position der Oscar-Abräumer.
Das aus der Insolvenz zurückgekehrte Studio MGM hat also hehre Ziele, Ben Hur abermals zu verfilmen. Der russische Regisseur Timur Bekmambetov (Wächter der Nacht) wurde schon vor einiger Zeit als Regisseur verpflichtet, nachdem MGM ein Drehbuch von Keith R. Clarke (The Way Back – Der lange Weg) gekaut hatte. John Ridley, Autor von 12 Years a Slave, wurde nun engagiert, das bestehende Drehbuch noch einmal umzuschreiben. MGM möchte sobald wie möglich mit dem Casting beginnen und die Dreharbeiten im Frühjahr 2014 beginnen. (Empire Online)
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Ben Hur erzählt die Geschichte von Judah Ben-Hur und Messala, die als beste Freunde aufwuchsen bevor sich das Römische Reich bis nach Jerusalem ausbreitete. Ben-Hur war ein jüdischer Prinz und Messala der Sohn eines römischen Steuereintreibers. Als sie voneinander getrennt werden, entwickelt sich eine Feindschaft zwischen den Freunden, auf deren Höhepunkt Judah durch einen Verrat von Messala als Sklave verkauft und dem sicheren Tod überlassen wird. Der neue Ben-Hur will versuchen, aus dem Schatten der berühmten ’59er Version herauszutreten und sich mehr auf die Anfangszeit der Beziehung zwischen Judah Ben-Hur und Messala zu konzentrieren. Außerdem soll die Handlung mehr Parallelen zur Geschichte Jesu Christi aufweisen. Und, wie im Buch, wird Judah von Jesus beeinflusst und begegnet ihm auf auf seinem Weg mehrmals, nachdem Jesus wieder auferstanden war. (Deadline)
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