Unter Verdacht: Gipfelstürmer

Unter Verdacht: Gipfelstürmer ist ein Kriminalfilm aus dem Jahr 2004 von Friedemann Fromm mit Senta Berger und Rudolf Krause.

Komplette Handlung und Informationen zu Unter Verdacht: Gipfelstürmer

Der Polizist Stephan Kracht wurde auf dem Weg nach Luxemburg mit 15 000 Euro erwischt und muss sich nun bei Dr. Eva Maria Prohacek, die die Abteilung 411 für Wirtschaftskriminalität und Amtsdelikte in München leitet, wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung und des Ver­dachts auf Bestechlichkeit verantworten. Kracht ist klar, dass seine Karriere auf dem Spiel steht. Er behauptet, das Geld habe ihm sein Jugendfreund, der erfolgreiche Unternehmer Jonas Braak, geliehen, und schlägt Eva einen Deal vor: Wenn sie die Sache auf sich beruhen lässt, erzählt er ihr von einer ganz großen Schweinerei. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn am nächsten Tag wird Kracht tot aufgefun­den. Es sieht so aus, als habe er sich mit seiner Dienstpistole in den Kopf geschossen. Die Ehefrau des Toten, Petra Kracht, geht Eva gleichermaßen ver­zweifelt und aggressiv an: Ihr Mann habe sich nicht umgebracht, das solle Eva gefälligst beweisen, das sei sie ihm schließlich schuldig. Hajo Renz, ein jung-dynamischer Politiker, beruhigt seine Schwester und entschuldigt sich bei Eva. Eva lässt die Angelegenheit keine Ruhe. Sie besucht Petra Kracht zu Hause, die ihr von den alten Zeiten vorschwärmt, als ihr Mann und sie mit Jonas Braak und ihren beiden Brüdern Hajo und Peter Renz eine verschworene Gemeinschaft bildeten und lebensfroh jeden Gipfel in der Umgebung erstürmten. Das abrupte Ende kam, als Peter, der auch bei der Polizei war, bei einem Einsatz von dem Fluchtfahrzeug über­rollt wurde und seither im Rollstuhl sitzt. Er war hinter dem Attentäter her, der bei einer Wahl­veranstaltung auf seinen Bruder Hajo geschos­sen hatte. Assistent André Langner ist Eva diesmal wirklich keine große Hilfe. Als er auf eigene Faust die Vergangenheit von Stephan Kracht durch­leuchtet und sich dabei der Amtsanmaßung schuldig macht, wird er von Kommissariatsleiter Dr. Reiter vom Dienst suspendiert. Die freundlich angebotene Hilfe ihres Chefs macht Eva skeptisch: Sie wit­tert, dass Reiter mit seinen politischen Ambitionen eigene Interessen verfolgt und es ihm nicht gerade missfallen würde, wenn sein Partei­genosse Hajo Renz unter Druck geriete. Und tatsächlich kommt sie dahinter, dass sich bei der Wahlveranstaltung seinerzeit ungeheuerli­che Dinge zugetragen haben müssen. Eva rollt ein Familiendrama auf, dessen tragischer Höhepunkt noch nicht erreicht zu sein scheint.