Flowers of Freedom

Flowers of Freedom ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014 von Mirjam Leuze.

Im kirgisisch-deutschen Dokumentarfilm Flowers of Freedom fordern Umwelt-Aktivistinnen nach einem Giftmüll-Unfall Gerechtigkeit ein.

Komplette Handlung und Informationen zu Flowers of Freedom

Handlung von Flowers of Freedom
Täglich durchqueren Lastwagen mit gefährlicher Ladung das Dorf Barskoon in Kirgisistan. Sie transportieren hochgiftiges Zyanid, das in der nahen (kanadischen) Kumtor-Mine verwendet wird, um Gold abzubauen. 1998 gab es einen Unfall: Einer der LKWs stürzte in den Fluss des Dorfes, woraufhin die gesundheitsschädliche Chemikalie ins Wasser gelangte. Krankheit und Tod waren in Barskoon die Folge.

Sieben Jahre, in denen die Regierung nichts unternahm, dauerte es, bis sich eine Protestbewegung formte. Kirgisische Frauen gründeten eine Umweltorganisation und forderten eine Wiedergutmachung ein. Unter den Aktivistinnen, die immer wieder die Zufahrt zur Mine blockieren, ist auch Erkingül, die es später zur Politikerin schaffen wird. Regisseurin Mirjam Leuze begleitete den Kampf der Frauen vier Jahre lang und erlebte dabei mit, wie manche der Frauen sich im Zuge ihrer Proteste zunehmend emanzipierten, indem sie erstmals Auto fuhren oder den Mut fanden, die Scheidung einzureichen. (ES)