Call me Kuchu

Call me Kuchu ist ein Drama aus dem Jahr 2012 von Katherine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worrall.

Call me Kuchu dokumentiert den Widerstandskampf des ersten öffentlich schwulen Aktivisten Ugandas, David Kato, gegen die die ‘Anti-Homosexuality Bill’.

Komplette Handlung und Informationen zu Call me Kuchu

David Kato ist einer der wenigen, die es wagen in Uganda für die Rechte der Homosexuellen einzutreten. Seine Arbeit wird ihm besonders durch das aktuelle Anti-Homosexualitätsgesetz stark erschwert. Einige religiöse Gruppen versuchen den Freiheitsentzug und die Todesstrafe für Schwule und Lesben durchzusetzen. Dennoch protestiert Kato mit seinen Anhängern vor Gerichtshöfen und der Regierung mit der Unterstützung der Vereinten Nationen. Die öffentlichen Hassattacken und Übergriffe auf Homosexuelle nehmen trotzdem nicht ab. Katherine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worralls Regiedebüt beleuchtet zusätzlich das Leben einzelner Anhänger Katos und deren Erlebnisse.

Die Dokumentation umfasst auch die Zeit nach der Ermordung Katos im Jahr 2011. Sein Fall errregte großes Aufsehen und schockierte die Aktivisten Ugandas.

Hintergrund & Infos zu Call Me Kuchu
Die Anti-Homosexuallity Bill, auch inoffiziell als die ‘Kill the Gays bill’ bezeichnet, war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch nicht im Parlament unterschrieben.
Regieteam Katherine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worrall wurde schon in den ersten Drehtagen von Parlamentsmitgliedern mitgteilt, dass die Gleichstellung Homosexueller keine Debatte mehr, sondern bereits abgelehnt worden sei.

Call Me Kuchu wurde für insgesamt 7 Auszeichnungen nominiert und gewann jede einzelne. Darunter der Amnesty International Human Rights Award und drei Preise der Berlinale. (LB)