Die meist vorgemerkten Filme von 2014
- Das letzte Eldorado - Krieg um dieArktis?Dokumentarfilm von Tania Rakhmanova.
Das letzte Eldorado – Krieg um die Arktis (OT: Arctique, la conquête glaciale) ist eine französische Dokumentation über die Goldgräberstimmung am Norpol.
- Die Chefin: Das vierteOpfer?Kriminalfilm von Florian Kern mit Katharina Böhm und Stefan Rudolf.
Die Münchner Innenstadt zur besten Shopping-Zeit. Menschenmassen strömen durch die Kaufhaustüren. Die Szenerie gefriert, als eine junge Frau blutüberströmt aus dem Fahrstuhl taumelt. Vera Lanz und ihre Kollegen sind sich bereits wenig später sicher: Das Opfer Sabine Heuchert ist knapp einem Serienmörder entgangen. Details weisen auf Ähnlichkeiten in drei weiteren ungeklärten Mordfällen. Der Zufall treibt den Ermittlern Toni Marschaber in die Arme. Sabine Heuchert meint, ihn an seinem Geruch als Täter identifizieren zu können. Doch auch Marschabers Chef Eberhard Hallhuber kann mit einem der Opfer in Verbindung gebracht werden. Und eine weitere interessante Gemeinsamkeit verbindet die beiden Verdächtigen: Beide werden von Promi-Anwalt Xaver Baumgartner vertreten. Die Ermittlungen treten auf der Stelle, als eine weitere Frauenleiche gefunden wird. Hat es Vera Lanz mit einem Trittbrett-Täter zu tun? Oder war der bisherige Ermittlungsweg ein großer Irrtum?
- OpossumDE (2014)?von Paul Cichon.
Ein Opossum in einer Kaffeemaschine und die Frage, warum technische Geräte eigentlich immer nach einer scheinbar bestimmten Frist kaputt gehen.
- Russian Yeti: Expedition in denTod?1Inszenierter Dokumentarfilm von Leon Rawlski mit Kevin Conroy.
Im Stile einer fiktionalen Doku erzählt Russian Yeti: Expedition in den Tod von der Suche nach der russischen Version des Schneemenschen.
- Mondscheinsonate - Die Volkspianistin EllyNey?Biopic.
Elly Ney (1882-1968) ist eine Legende. Die einen verehrten sie als Hohepriesterin Beethovens. Für die anderen war sie Hitlers Pianistin. Sie selbst verstand sich als Volkspianistin. Wie Leni Riefenstahl ließ sie sich von der Naziideologie verführen und wurde eine willige Helferin und Profiteurin des Hitler-Regimes. Um 1900 verkörperten Beethoven und seine Musik das Bild eines männlichen, kraftvollen Titanen und seine Klavierwerke galten für Frauen als unspielbar. Elly Ney (1882-1968) war eine der wenigen Ausnahmen. Wie keine Interpretin zuvor identifizierte sie sich mit dem Leben und der Musik Beethovens. Sogar ihr Äußeres gestaltete sie à la Beethoven - mit verinnerlicht grimmigem Blick und ungezähmter, wilder Frisur. Nach ihrem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall und einer glanzvollen Karriere in den USA wurde sie im Dritten Reich zur Beethoven-Ikone, die ihre Konzerte wie Andachten zelebrierte, in denen sie das Heiligenstädter Testament rezitierte. Die Ney war die einzige deutsche Pianistin, der es zu ihrer Zeit gelang, sich neben ihren männlichen Kollegen Artur Schnabel, Wilhelm Backhaus und Wilhelm Kempff als Beethoven-Interpretin solistisch und vor dem Orchester einen Namen zu machen. Ihre Aufnahmen des Klavierwerks von Beethoven sind legendär. In seiner biografischen Dokumentation zeichnet Axel Fuhrmann einerseits die außergewöhnliche pianistische Karriere Elly Neys nach. Andererseits sucht er mit Zeitzeugen und Historikern nach Erklärungen dafür, warum sie eine Nationalsozialistin und Helferin des Hitler-Regimes wurde, die bis zu ihrem Tod 1968 ihre Schuld nicht eingestand. Der Film erzählt, wie die NS-Propaganda Beethoven für ideologische Zwecke nutzte und welche Rolle Elly Ney bei der Verbreitung seiner Musik spielte. An Originalschauplätzen und mit Foto-, Film- und Briefdokumenten aus privaten und öffentlichen Archiven geht Axel Fuhrmann auf eine spannende Spurensuche im Leben und Wirken Elly Neys.
- Spieler?Dokumentarfilm von Katharina Copony.
Rustem ist jung, sportlich und gut aussehend. Im Spiel hatte er schon immer Glück, seit acht Jahren verdient er sein Geld beim Online-Poker.
Filmautorin Katharina Copony gibt Einblick in ein Spielerleben, das im realen wie virtuellen Raum Gewinnoptimierung als Lebensmaxime setzt. Als “Puma23 xx” verdiente der in Berlin aufgewachsene Russe an virtuellen Spieltischen bereits Hunderttausend Dollar; über Verluste spricht man in seinen Kreisen nicht. Der 25-Jährige reinvestiert einen Großteil der Einkünfte, und ein kleiner Teil gehört den Dingen des täglichen Lebens in Berlin-Neukölln, auch wenn dafür immer weniger Zeit bleibt. Im globalisierten Zeitalter wird Tag und Nacht gezockt, meist online.
Offline ist zeitintensiver, bringt aber auch höhere Gewinne und Reputation ein. Ein Etikett wie “Spielsucht” ist für junge Menschen wie Rustem nicht mehr zeitgemäß. Und die Größen der Zunft werden immer jünger. Von seinem BWL-Studium hat Rustem sich mittlerweile “beurlauben” lassen; eine Zukunft als Zocker erscheint ihm vielversprechender, zumal Turbokapitalismus und Profipoker so einige Gemeinsamkeiten aufweisen.
Die österreichische Filmemacherin Katharina Copony begleitet Rustem in seinem rastlosen Leben als Poker-Profi und gibt Einblick in die eigenwilligen Routinen an virtuellen wie realen Casinotischen der neuen Spielerwelt.
- Future Shock! The Story of2000AD?1Dokumentarfilm von Paul Goodwin mit Brian Bolland und Dan Abnett.
Future Shock! The Story of 2000AD ist ein Dokumentarfilm über die Entstehung und den Einfluss des Science-Fiction-Comics 2000AD.
- Kuuntele?Drama von Rungano Nyoni und Hamy Ramezan mit Alexandre Willaume und Yusuf Kamal El-Ali.
Eine ausländische Frau in einer Burka bringt ihren jungen Sohn auf eine Polizeiwache, um so ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen. Doch die ihr zugewiesene Übersetzerin scheint nicht gewillt zu sein, die wahre Bedeutung ihrer Worte zu vermitteln.
- ElCorredor?Drama von José Luis Montesinos mit Miguel Ángel Jenner und Roger Batalla.
Vor fünf Jahren hat der Boss die Firma dicht gemacht und 300 Arbeiter entlassen. Jetzt trifft er zum ersten Mal einen von ihnen.
- Dancing withMaria?Dokumentarfilm von Ivan Gergolet.
Die 90-jährige Maria Fux ist eine argentinische Tänzerin. In ihrem Studio im Herzen von Buenos Aires tanzt sie immer noch, lehrt und bewahrt die Eleganz und die Energie einer jungen Künstlerin.
- Patch?Drama von Gerd Gockell.
Ein experimenteller Animationsfilm, der mit Hilfe abstrakter Malerei das Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Erkennbarkeit erkundet.
- So schön wieDu?Drama von Franziska Markurt und Franziska Pflaum mit Runa Greiner und Lena Klenke.
Eine Mädchenfreundschaft in Brandenburg. Zwischen Dorfdisco, Alkoholexzess und Fußballfeld verbringen Tina und Marlene ihr Wochenende. In sexuellen Begegnungen suchen sie nach Abenteuern, Nähe und Bestätigung. Grausam gegen sich und andere ziehen sie in die Nacht, sich selbst zu finden.
- Ein Märchen von einer unmöglichen Stelle imUniversum?Drama von Markus Wulf mit Mark Waschke und Josef Hofmann.
Es war einmal ein Mädchen, das hieß Helene. Und weil der Vater König war und die Mutter Königin, musste es Prinzessin sein. So beginnt die neunjährige Helene in ihrem Papiertheater die eigene Geschichte zu erzählen. Immerhin darf eine Prinzessin alles. Wirklich alles. Eine Freiheit, die sich jedoch schnell als Gefängnis herausstellt, denn die Architektur des Königreichs ist so allumfassend und mächtig, dass es keiner Verbote mehr bedarf.
- Elf: Buddy's MusicalChristmas?Familienkomödie von Mark Caballero und Seamus Walsh mit Mark Hamill und Jim Parsons.
In der Stop-Motion-Komödie Elf: Buddy’s Musical Christmas sucht Jim Parsons als Buddy, der Elf, nach seinem Vater, der kein besonders beliebter Mann ist.