Die besten harten Filme aus Deutschland - Philosophie

  1. DE (2004) | Groteske, Mediensatire
    Muxmäuschenstill
    6.9
    6.9
    221
    48
    Groteske von Marcus Mittermeier mit Lydia Stange und Wanda Perdelwitz.

    In Muxmäuschenstill räumt ein selbsternannter Saubermann und Sittenhüter im Namen der Rechtschaffenheit in Berlin auf.

  2. DE (1983) | Drama
    6.9
    6.5
    2
    Drama von Uwe Schrader mit Nikolaus Dutsch und Peter Franke.

    Paul lebt allein und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Sein Anlaufpunkt ist eine harte Trinkerkneipe mit Musikbox und Tanz. Dort trifft er auf Lisa, die ebenso wie er, ihre Sehnsüchte an längst Verschwundenes heftet und deren Leben sich, wie seins, in der Grauzone von Kleinbürgertum und Auflösung bewegt.

  3. DE (2012) | Drama
    6.1
    44
    4
    Drama von Nuran Calis mit Tom Schilling und Nora Waldstätten.

    Der Theaterfilm Woyzeck ist eine Adaption des Bühnenstücks von Georg Büchner, angesiedelt im heutigen Berlin und mit Tom Schilling in der Titelrolle.

  4. DE (2010) | Dokumentarfilm
    5.1
    29
    3
    Dokumentarfilm von Aleksandra Kumorek und Silvia Kaiser.

    Wertesysteme bestimmen unseren Alltag - ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Sie können Menschen in den Krieg führen, sie Terroranschläge und Verbrechen begehen lassen. Die Diskussion von Wertesystemen hat in unserer Gesellschaft eine ungeheure Relevanz gewonnen, die ungebrochen anhält. Vor mehr als 2000 Jahren erfand Sokrates eine Methode, sich des eigenen Wertesystems bewusst zu werden, die "Sokratischen Gespräche". Einfache Fragen, bei denen die eigene Lebenserfahrung ins Allgemeine abstrahiert wird, decken das eigene Wertesystem auf. Einsicht aus erster Hand war Sokrates Devise. Was passiert, wenn man Schwerverbrecher mit dieser Methode konfrontiert? Vor fünf Jahren ließ sich die Justizvollzugsanstalt Tegel als bisher einziges Gefängnis in Deutschland auf dieses Experiment ein. Unendlich viel erfolgreicher als Gespräche mit Sozialarbeitern und Psychologen führen die sokratischen Gespräche zu einer authentischen Veränderung. Entlarven die Glorifizierung von Verbrecherehre und Bandenmentalität. Führen zu einer Entdeckung der eigenen Bedürfnisse, Sorgen, Ängste. Ohne Voyeurismus, mit ruhigem Blick und - im wahrsten Sinne des Wortes - auf gleicher Augenhöhe, erleben wir Menschen, die sich auf die Reise zu der hässlichen Seite ihres Selbst begeben und diese Konfrontation aushalten müssen. Menschen in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit und Zerrissenheit.