Die besten Politdramen - Scheitern

  1. DK (2005) | Sozialdrama, Drama
    Manderlay
    7
    6.1
    280
    40
    Sozialdrama von Lars von Trier mit Bryce Dallas Howard und Isaach de Bankolé.

    Gerade eben dem Martyrium in Dogville entkommen, stößt Grace im amerikanischen Süden der 30er Jahre auf die Plantage Manderlay. Hier scheint die Zeit stehengeblieben: Als hätte es den Bürgerkrieg nie gegeben, werden auf dem Anwesen immer noch Schwarze als Sklaven gehalten. Mit den Gangstern ihres Vaters und deren großkalibrigen Argumenten im Rücken beschließt Grace die Befreiung von Manderlay. Kurzerhand entmachtet sie den Besitzer, stürzt das unmenschliche System und errichtet eine freie Gemeinschaft der ehemaligen Sklaven. Mühsam müssen die einst Unterdrückten lernen, eigene Entscheidungen zu treffen. Als eine Hungersnot die Plantage überrollt, zeigen sich erste Risse in der vermeintlichen Idylle - und nur kurze Zeit später muss Grace entsetzt mitansehen, wie ihre gerade errichtete neue Welt in einer Explosion aus Habgier, Misstrauen Blut und Gewalt unterzugehen droht. Lars von Trier schuf hier nach "Dogville" den zweiten Teil seiner USA-Trilogie - ein wütendes, wuchtiges Meisterwerk inmitten der kargen Strenge einer gigantischen Bühne. "Manderlay" ist ein Aufschrei gegen Stolz und Unterdrückung und nebenbei ein Epos, in dem Schauspiel mehr zählt als alle äußerlichen Werte.

  2.  (2005) | Politdrama, Drama
    6.9
    6.8
    135
    15
    Politdrama von Hany Abu-Assad mit Kais Nashef und Ali Suliman.

    Khaled und Said, zwei junge Männer aus Palästina, wurden dazu auserkoren, einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv durchzuführen. Ihre letzte Nacht verbringen sie mit ihren Familien, aber noch nicht einmal die dürfen von ihren Plänen erfahren. Kurz nachdem die beiden am kommenden Morgen an die Grenze gebracht und sie zum voraussichtlich letzten mal ihr Heimatland gesehen haben, verlieren Khaled und Said sich aus den Augen.

  3. US (2008) | Biopic, Drama
    6.1
    5.2
    121
    41
    Biopic von Oliver Stone mit Josh Brolin und Elizabeth Banks.

    George W. Bush, in seiner Studienzeit hauptsächlich an Frauen und am Alkohol interessiert, enttäuscht seinen Vater schwer. Erst als er Laura kennen lernt, ändert er sein Leben, schlägt – wie sein Vater George Bush – eine politische Karriere ein und wird Gouverneur von Texas. Schließlich kann er sich bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten aufschwingen. Doch hier hat er es mit brisanten Problemen wie Terroranschläge und dem Irakkrieg zu tun. Und hinterlässt einen Scherbenhaufen.