Die besten Dokumentarfilme von 2009 aus Großbritannien

  1. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jean-Jacques Mantello.

    Diese Dokumentation, bei der eine kleine Meeresschildkröte die Hauptrolle spielt, entführt den Zuschauer in unbekannte Unterwasserwelten. Zu sehen sind unter anderem Aufnahmen des Great Barrier Reef vor Australien oder auch Inseln vor Mexico, wo tausende von Haien ihre Heimat haben. Außerdem gibt es Aufnahmen von Delphinen, Hammerhaien, Mantas und vielen anderen Meeresbewohnern und ihre außergewöhnliche Schönheit zu bestaunen.

  2. DE (2009) | Biopic, Drama
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    Biopic von Ralf Bücheler.

    Die Äußeren Hebriden sind ein raues Paradies, immer mehr junge Insulaner zieht es weg, aufs Festland, wo sie sich mehr Chancen auf eine bessere Zukunft erhoffen. Einige bleiben trotz aller Schwierigkeiten, so wie der Schafzüchter Ian und seine Tochter Joan, die ihre ganze Energie in die Schafzucht stecken. Und es gibt Menschen wie die Tschechin Marie, die hier Arbeit gefunden hat und sich inzwischen am Rande Europas zu Hause fühlt. Die raue Landschaft der Äußeren Hebriden, einer Inselkette vor der Nordwestküste Schottlands: Wer dort lebt, lernt zu verzichten. Ein Kinofilm läuft nur alle paar Wochen, frische Lebensmittel gibt es mitunter gar nicht, weil die Schiffe bei Sturm keine Waren anliefern. Viele, vor allem die Jungen, gehen in die Stadt, aufs Festland. Für einige gibt es diese Alternative nicht, sie sind mit ihrer Insel verwachsen. Andere kommen hinzu - auf der Suche nach einer neuen Existenz. Joan aus London hat ihr altes, lautes, wildes Leben zurückgelassen. Als Model und als leitende Angestellte großer Unternehmen war sie in der Metropole zu Hause. Als ihre Eltern beschließen, dem Trubel der Stadt den Rücken zu kehren und auf der 1200-Seelen-Insel Barra ein Hotel zu übernehmen, folgt Joan ihnen bald und fängt ganz neu an. Aus dem Schafsbauern Angus ist der Wahlkreisabgeordnete der Äußeren Hebriden im fernen Parlament von London geworden. Sein Leben kreist um die Organisation von Reisen: Wie kommt er selbst schnell nach London und übermorgen wieder zurück? Die 26-jährige Tschechin Marie kam nicht wegen der atemberaubenden Landschaft auf die Äußeren Hebriden, sondern wegen der Arbeit. In der örtlichen Fischfabrik hat sie einen Job gefunden - jetzt ist sie hier zu Hause. Ihr Freund Andrej dagegen fremdelt, er hat Heimweh. Ian ist 70 Jahre alt - und trägt noch immer die Verantwortung für den großen Schafzüchter-Hof, der schon seit über 150 Jahren im Besitz der Familie ist. Zwei seiner vier Kinder sind noch im Haus: Sohn John arbeitet als Techniker auf der nahe gelegenen Armeebasis, Tochter Joan als Krankenschwester im Inselkrankenhaus. Wenn Lammzeit ist, nimmt sie Urlaub. Für den Hof würde sie ihren Job sogar ganz an den Nagel hängen. Ein "Schafsjahr" lang verfolgt der Film Vater und Tochter bei ihrem entschlossenen Kampf um ihre Existenz. Ein Weggehen kommt für sie überhaupt nicht in Betracht.

  3. NL (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Doug Block.

    17 Jahre lang hat Filmemacher Doug Block an seinem Dokumentarfilm gearbeitet. Darin erzählt er seine eigene Geschichte, die seiner Tochter und seiner Frau. Es ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden, vom Loslassen, von Liebe und Einsamkeit, von Trauer und Neuorientierung. Seit der Geburt seiner einzigen Tochter Lucy dokumentiert Doug Block mit der Kamera ihr Leben und ihre gemeinsame Beziehung. Bis zu dem Zeitpunkt, als Lucy 17 Jahre alt ist und sich im letzten Schuljahr befindet, bevor sie aufs College in eine andere Stadt geht. Doch nicht nur für Lucy, auch für Doug und seine Frau Marjorie steht eine Zeit des Wandels an. Es fällt ihnen schwer, ihre Tochter gehen zu lassen. Im Verlauf des Jahres erleidet Marjorie eine schwere Depression, von der sie sich nur langsam erholt. Dougs 31-jähriger Stiefsohn Josh wird zum ersten Mal Vater und macht ihn und Marjorie zu Großeltern. Dougs 88-jähriger Vater überlebt nur knapp eine Reihe von altersbedingten Erkrankungen. Die Erkenntnis, dass sie selbst alt werden und ein "leeres Nest" hüten, macht Doug und Marjorie schwer zu schaffen. Die Zuschauer erleben, wie aus der kleinen Lucy ein frühreifes Mädchen wird und wie sie zu einer ernsten und selbstbewussten jungen Frau heranwächst. Mit großer Wärme und Humor beobachtet die Kamera den ewigen Vater-Tochter-Konflikt zwischen Kontrolle und Unabhängigkeit. Bei Sichtung des alten Materials stellt Doug bestürzt fest, dass er häufig wie sein eigener autoritärer Vater klingt. Dabei waren seine Erziehungsziele doch ganz andere. Als Lucy auszieht, ist nicht nur sie erwachsen geworden.

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    Dokumentarfilm von Florence Ayisi.

    Die geschlechterübergreifende Fußballleidenschaft fordert das traditionelle Frauenbild der vorrangig muslimischen Gesellschaft Sansibars heraus: Zanzibar Soccer Queens ist ein provokatives, zeitgemäßes Porträt der Women Fighters, eines Teams durchsetzungsfähiger Frauen, die entschlossen sind, ihr Leben durch den Fußball zu verbessern und neue Identitäten zu behaupten. Es gelingt ihnen, trotz Widerständen und beschränkten Mitteln das Spiel zu spielen, das sie lieben. Ihre Durchsetzungsfähigkeit zeigt, dass sich die Zeiten auch auf der entlegenen Insel im Osten Afrikas ändern. Zanzibar Soccer Queens berichtet von persönlichen Geschichten der Hoffnung, von zerstörten Träumen und Selbstbestimmung, von Freundschaft und Selbstvertrauen, das durch den Fußball geschaffen wird. Die Geschichten eröffnen einzigartige Einblicke in Leben und Erfahrungen von Frauen im heutigen Afrika, die Leidenschaft für Fußball wird zum Ausdruck des Verlangens nach Freiheit und der Lust am Leben. Fußballspielen ist die treibende Kraft für persönliche Veränderung und stößt die Tür auf für neue Erfahrungen.

  6. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Michael Whyte.

    Nachdem er sich zehn Jahre lang um eine Drehgenehmigung bemüht hatte, wurde dem Filmemacher Michael Whyte und seiner Kamera Einlass in das 1878 im Londoner Stadtteil Notting Hill erbaute Kloster der Unbeschuhte Karmelitinnen gewährt. Die hier lebenden Nonnen haben ihr Leben dem Beten und der Andacht gewidmet; ihre gewohnte Umgebung verlassen sie sehr selten, in der Regel lediglich um einem Arztbesuch nachzukommen. Das Kloster wird nahezu den ganzen Tag von Stille beherrscht. Über einen Zeitraum von einem Jahr beobachtet Whyte das Leben der Nonnen, die ohne Fernsehen oder Zeitung abgeschottet von der restlichen Welt leben.

  7. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Amy Hardie.

    Eine Frau träumt, dass ihr Pferd stirbt. Sie erwacht, sieht nach dem Tier und findet es tatsächlich tot. Dann träumt sie kurz vor ihrem 48. Geburtstag, dass sie in ihrem 49. Lebensjahr sterben wird. Dieser Traum lässt sie nicht mehr los. Die Filmemacherin Amy Hardie führt ein bewegtes und erfülltes Leben. Sie dreht Wissenschaftsfilme, unterrichtet Film an der Hochschule und wohnt mit ihrem Mann, drei Kindern und mit Pferden, Hund und Katze in den Bergen Schottlands. Alles ist gut - wäre da nicht eine Verkettung merkwürdiger Umstände, die Amys Leben plötzlich auf den Kopf stellen. Eines Nachts träumt sie, dass ihr Pferd George stirbt. Der Traum ist so intensiv, dass sie aufsteht und George sucht. Sie findet ihn tatsächlich tot. Kurz darauf erscheint Amy ihr früherer Mann, Vater ihres ältesten Sohnes und mit Anfang 50 verstorben, im Traum. Er hat nur eine Botschaft für sie: "Es tut mir leid, aber ich muss es dir sagen: Du wirst vor deinem 49. Geburtstag sterben." Das geschieht, kurz bevor Amy 48 wird. Obwohl sie nicht zur Esoterik neigt, ist Amy von der Intensität dieses Traums schockiert und verunsichert. Die Angst lässt sie nicht mehr los. Allen rationalen Erklärungen zum Trotz beginnt der Traum, ihr Leben zu überschatten. Als ihr 49. Geburtstag näher rückt und sie wegen einer schweren Lungenerkrankung, die sich die Ärzte nicht erklären können, ins Krankenhaus muss, beginnt Amy, sich intensiv mit der Möglichkeit ihres baldigen Todes auseinanderzusetzen. Amy Hardie, Regisseurin und Hauptperson dieses Films über ihr Leben und angekündigtes Sterben, sucht nach Antworten und Erklärungen in der Neurowissenschaft, Psychoanalyse, Traumdeutung, Naturwissenschaft und schließlich sogar im Schamanismus.

  8. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andrew Thompson und Lucy Bailey.

    Im Jahr 2008 klagte Mike Campbell, einer der letzten weißen Farmer in Simbabwe, der über 500 Schwarzen Arbeitern einen Job verschafft hatte und ihnen und ihren Familien auch einen Platz zum leben gab, den Präsidenten Robert Mugabe vor der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft an um seine Rechte zu verteidigen. Campbell beschuldigte Mugabe der Rassendiskriminierung und der Verletzung der Menschenrechte, was aber erst der Beginn eines Kampfes gegen das System war.

  9. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Beadie Finzi.

    Isabela Coraci und Irlan da Silva sind zwei farbige brasilianische Jugendliche. Sie stammen aus ärmlichen Verhältnissen und träumen davon, Balletttänzer zu werden. Doch in Brasilien ist Ballett einer reichen weißen Elite vorbehalten. "Schwarze Mädchen werden keine Primaballerinen", hat die Leiterin ihrer Ballettschule einmal zu Isabela gesagt. Doch allen Schwierigkeiten und Vorurteilen zum Trotz sind Isabela und Irlan fest entschlossen, ihren Traum zu verwirklichen. Auf der Bühne verspüren sie eine Lebensfreude, die sie im Alltag selten erleben. Isabela und Irlan sind an der Ballettschule Centro de Dança Rio in Rio de Janeiro, einer der anspruchsvollsten und renommiertesten Schulen des Landes, die unter anderem auch Thiago Soares besuchte, der derzeitige Solotänzer am Londoner Royal Ballet. Die reichen Familien der Stadt zahlen ein beachtliches Schulgeld, doch Isabela und Irlan haben ein Stipendium. Im kommenden Jahr entscheidet die Teilnahme an einem bedeutenden internationalen Ballettwettbewerb die zukünftige Karriere der beiden jungen Leute. Eine der wichtigsten Bezugspersonen für Isabela und Irlan ist Marisa Estrella, die energische Leiterin des Centro de Dança Rio. Die ehemalige Ballerina wird im ganzen Land verehrt und gefürchtet. Sie macht ihren Eleven Mut und verpasst ihnen im nächsten Moment auch schon wieder einen Dämpfer. Und sie lässt einen unterschwelligen Rassismus spüren, der in Brasilien verbreitet ist. Als Irlan ein Platz an einer berühmten Ballettschule in Europa angeboten wird, sagt sie ihm, er sei dafür noch nicht reif. Isabela und Irlan stehen nun an einem Wendepunkt. Sie müssen sich nicht nur gegenüber der internationalen Konkurrenz durchsetzen, sondern sich auch gegen Marisa behaupten.

  10. CA (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mark Cousins.

    Für Kinder ist das Leben eine Mischung aus Fantasie und Wirklichkeit. Was aber passiert, wenn diese Kinder in einem Kriegsgebiet leben? Tötet der Krieg auch die Fantasie? Um das herauszufinden, besucht Filmemacher Mark Cousins das Dorf Goptapa im Nordirak. Im Gepäck hat er drei Minivideokameras und einige Kinderfilme. Die Kinder des Dorfes lernt er schnell kennen, denn es ist Ramadan, und die Erwachsenen bleiben in ihren Häusern. Auf einer improvisierten Leinwand auf dem Dorfplatz zeigt Mark Cousins die mitgebrachten Filme. Sein Kinoabend wird ein Riesenerfolg - und er löst, wie erhofft, neue Impulse in der magischen Welt der Kinder aus. Sie lernen schnell, mit den Minikameras, die Mark Cousins ihnen überlässt, umzugehen. Sie drehen kleine Geschichten voller erstaunlicher und wunderbarer Ereignisse. So filmen sie sich und ihre Familien und erzählen von ihrem Leben. Da entstehen Geschichten von Berry, dem Fisch und seinem magischen Palast, vom Schlammjungen, vom enttäuschten Huhn und auch immer wieder Geschichten vom Krieg. Und trotz aller Widrigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben, scheint in der Fantasie der Kinder und ihrem Einfallsreichtum immer auch die Hoffnung auf ein anderes Leben und eine gute Zukunft auf.

  11. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Paul Elston.

    Die bahnbrechende Entdeckung der Grabstätte und des Skeletts eines jungen Mädchens enthüllt eine unglaubliche Geschichte voller Intrigen, Mord, Inzest und Rivalität zwischen Frauen in den letzten Tagen des Alten Ägyptens. Kleopatra gehört zu den schillerndsten Gestalten der Geschichte. Die ägyptische Königin wurde durch ihre Schönheit, ihre Liebesbeziehungen zu Julius Caesar und Marcus Antonius, ihre List und ihren Freitod zur Legende. Eine bahnbrechende Entdeckung enthüllt nun eine dunkle und skrupellose Seite der großen Herrscherin. In der szenischen Dokumentation "Kleopatra" wird ein historisches Drama aufgerollt. Eine Reihe zufälliger Entdeckungen, die mit einem sensationellen Knochenfund in einer verschollenen Grabstätte ihren Höhepunkt erreichten, haben Archäologen zu erstaunlichen Schlussfolgerungen kommen lassen: Vieles deutet darauf hin, dass es sich bei den Knochen um das Skelett von Kleopatras jüngerer Schwester Arsinoë handelt, die von Marcus Antonius auf Befehl seiner Geliebten Kleopatra ermordet wurde. So kommt ein neues Gesicht der glorreichen ägyptischen Herrscherin ans Licht, das mit der mitfühlenden Femme fatale, die uns Hollywood einst vorführte, nicht mehr viel gemein hat. Kleopatra führte einen Kampf gegen ihre Schwester Arsinoë, in dem es um alles oder nichts ging. Römische Historiker berichteten von Kleopatras nationalistischer, kämpferischer Schwester, die sich gegen Cäsar auflehnte und auch gegen Marcus Antonius wandte. Doch bisher war dieses Thema ein Feld nicht belegbarer historischer Spekulation. Diese Dokumentation zeigt zum ersten Mal und mit Hilfe modernster Computeranimationen, was wirklich geschah - und damit eine bisher unbekannte Seite von Kleopatra.

  12. US (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Klinger.

    People Love Photos ist eine Dokumentation zeitgenössischer amerikanischer Fotografie. Begleitet werden die Fotografinnen Tanyth Berkeley, Traci Matlock, Ashley MacLean und Elinor Carucci. Thematisch geht es bei deren Arbeit um Familienleben, Liebe und Sexualität.

  13. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Geoffrey O'Connor mit Louis Theroux.

    Fresno, die fünftgrößte Stadt im Bundesstaat Kalifornien. Hier leben knapp eine halbe Millionen Menschen in Angst, Armut und Kriminalität. Denn eine Droge regiert die Stadt: 'Crystal Meth'. In diese Welt taucht der BBC-Reporter Louis Theroux ein. Er spricht mit dem Ehepaar Carl und Diane über ihre Abhängigkeit. Er fährt mit Polizisten zu Einsätzen und begleitet Lynn Pimentel, stellvertretende Leiterin eines Entzugsprogramms für Mütter, zu therapeutischen Sitzungen. Louis Theroux versucht die Wirkung der Droge und die Gründe von Abhängigen und Gegnern zu verstehen und beleuchtet dabei eine Gesellschaft, deren soziales Leben von 'Crystal Meth' beherrscht wird.

  14. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Chris Atkins mit Harvey Weinstein und Richard Curtis.

    Die Dokumentation Starsuckers setzt sich kritisch mit dem Bedürfnis und der Faszination des Menschen mit Berühmtheit auseinander und beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss dies auf unsere Gesellschaft hat.

  15. GB (2009) | Dokumentarfilm
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  16. GB (2009) | Dokumentarfilm
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  17. BE (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Zhao Liang.

    Aus ganz China kommen Menschen nach Peking gereist, wenn sie sich von den lokalen Behörden um ihr Recht betrogen fühlen. Hier - in der Hauptstadt - haben sie eine letzte Möglichkeit, sich zu wehren: im Büro für Eingaben der Bevölkerung. Doch das Warten auf Gehör dauert oft Monate, manchmal Jahre. Zhao Liang hat seit 1996 Menschen begleitet, die auf diese Chance warten und damit ein eindrucksvolles Porträt über die Missstände und Widersprüchlichkeiten in der chinesischen Gesellschaft gezeichnet.

  18. GB (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Henry Singer.

    Der Film erzählt vom faszinierend-tragischen Leben und dem brutalen Tod der weißen Kenianerin und Umweltaktivistin Joan Root, die einige der bewegendsten und bekanntesten Tierdokumentationen in Afrika drehte. Wer waren ihre Mörder? Waren es illegale Fischer, die Joan Root im Kampf gegen die Überfischung ihres geliebten Naivasha Sees gegen sich aufgebracht hatte? War es ihre vermeintlich loyale rechte Hand David Chege, der in Roots Namen gegen die Wilderer vorging, den sie aber kurz vor ihrem Tod entlassen hatte? Oder war es einer ihrer weißen Nachbarn, mit denen Root in einen Streit um Ländereien am Seeufer geraten war? Fernab stereotypischer Afrika-Darstellungen, gibt dieser Ökothriller einen authentischen Einblick in das moderne Afrika und sein heutiges Verhältnis zum Westen in einer globalisierten Welt. Dabei geht es auch um kenianische Rosen, die täglich millionenfach in die Industrieländer des Westens exportiert werden, die aber nicht nur Jobs und Deviseneinnahmen ins Land bringen, sondern eben auch jene Umweltzerstörung, gegen die Joan Root so leidenschaftlich gekämpft hat. Ein Kampf, der sie wahrscheinlich ihr Leben gekostet hat.

  19. ?
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    Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman.

    Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung hatte ihre ganz eigene Musik, ihren ganz eigenen Sound. Der Dokumentarfilm zeigt historische Aufnahmen wichtiger Aktionen und Stationen der Proteste gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen in den USA, die von Musikern aus dem ganzen Land - von Harry Belafonte bis Richie Havens - begleitet wurden und deren Lieder längst zu Klassikern geworden sind und von Stars der gegenwärtigen Musikszene interpretiert werden. "Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassiker gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist auch großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich auch der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert. Zu hören gibt es auch legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution" eindrucksvoll, gab den Menschen Kraft und half ihnen, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.

  20. ?
    9
    Dokumentarfilm von Michael Winterbottom und Mat Whitecross.

    Die Filmemacher analysieren den ungebrochenen Trend zur Privatisierung von Gesellschaftsvermögen, der inzwischen nahezu alle Volkswirtschaften erfasst hat und dabei ist, bei Milliarden Menschen das Bewusstsein von Ungerechtigkeit zu erzeugen.

  21. GB (2009) | Dokumentarfilm, Drama
    6.7
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    2
    Dokumentarfilm von Lixin Fan.

    Die Dokumentation Der letzte Zug zeigt die Menschenmassen, die sich jedes Jahr zum chinesischen Neujahrsfest durch die Bahnhöfe des Landes schieben. Die Rückkehr der um die 120 Millionen Wanderarbeiter steht symbolisch für die vielen auseinandergerissenen Familien Chinas, denn häufig sind Eltern gezwungen ihre Kinder oder Partner zu verlassen, um Geld zu verdienen. (JB)