Die besten Dokumentarfilme und Western

  1. US (2018) | Dokumentarfilm, Western
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    Dokumentarfilm von Robert Greene.

    Bisbee '17 ist ein Film von Robert Greene, der als ungewöhnlicher Hybrid aus Dokumentation und Western definiert werden kann. Der Film befasst sich kritisch mit der Abschiebung mexikanischer Immigranten in Bisbee vor 100 Jahren. (RL)

  2. FR (2014) | Western, Dokumentarfilm
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    Western von Gregory Monro.

    Deadwood, South Dakota, wir schreiben das Jahr 1903: Eine anonyme Menschenmenge strömt zur Beerdigung von Martha Jane Burke, die in einem heruntergekommenen Hotel der Stadt einer Lungeninfektion erlegen ist. Wer war diese Frau? Wie viele kannten sie unter dem Pseudonym Calamity Jane tatsächlich? Wie wurde sie zur ersten Heldin der Vereinigten Staaten? Welcher Mensch steckt hinter der Legende? Im Laufe ihres Lebens wurde sie Zeugin der bedeutendsten Momente in der Geschichte der Eroberung des amerikanischen Westens: Sie erlebte die Hochzeiten wie auch den Niedergang, die letzten Wagenkolonnen der Pioniere auf dem Oregon Trail und den ersten Hollywood-Western. In ihrem recht kurzen Leben bekam sie die großen und tiefgreifenden Veränderungen mit, die Amerika zu einem modernen Staat werden ließen: Eisenbahnlinien wurden gebaut, die Urbanisierung schritt voran, die Medien gewannen an Präsenz und Wichtigkeit. Sie selbst war bei den Indianerkriegen dabei und half beim Aufbau neuer Städte, sie erlebte Epidemien, Einsamkeit und die verheerenden Folgen des Alkoholmissbrauchs. Vor dem Hintergrund ihres bewegten Lebens wird eine andere Geschichte des amerikanischen Westens greifbar - eine intimere Geschichte, eine Geschichte aus der Perspektive und mit der Innensicht einer Frau. Dank der Dreharbeiten an Originalschauplätzen, dank bisher unveröffentlichter Archivbilder und Berichten von Zeitgenossen sowie von Biografen und Historikern zeichnet der Film die bewegende Geschichte einer außergewöhnlichen Frau nach. Sie gilt auch heute noch als eines der größten Rätsel des Wilden Westens.

  3. US (2015) | Western, Dokumentarfilm
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    1
  4. US (2013) | Western, Dokumentarfilm
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    1
    Western von Monty Miranda mit Alison Eastwood und Daryl Hannah.

    Nichts verkörpert den Geist des Wilden Westens so sehr wie der amerikanische Mustang. Diese Dokumentation zeigt die Schönheit dieser majestätischen Wildpferde erstmals in atemberaubenden 3D-Aufnahmen. Verwoben mit der Naturdokumentation ist die Geschichte eines Mädchens, das auf einer Ranch davon träumt, einen eingefangenen Mustang zu reiten. Doch der Hengst lässt sich nicht zähmen. Er wird verkauft und geht einem ungewissen Schicksal entgegen wie so viele seiner Artgenossen. Denn seit Jahren tobt ein Kampf zwischen Pferdeschützern und Farmern, die die wilden Mustangs als Nahrungskonkurrenten ihrer Rinder ansehen. Dabei leben heute nur noch 30.000 dieser herrlichen Tiere in Freiheit und auf einen Mustang kommen 50 Rinder im gleichen Lebensraum.

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    Dokumentarfilm von Patrick Morin mit Frank Wolff und Chelo Alonso.

    Erzähler Frank Wolff nimmt den Zuschauer mit auf eine kurze, humorvolle Reise durch die Welt des Italo-Western. Seltene Set- und Behind-the-scenes-Aufnahmen sowie Interviews mit den Regisseuren Enzo G. Castellari, Sergio Corbucci und Sergio Sollima runden die Dokumentation ab.

  7. DE (2006) | Western, Dokumentarfilm
    7
    5.8
    43
    4
    Western von Hans-Jürgen Panitz und Peter Dollinger mit Ennio Morricone und Alberto Grimaldi.

    Anfang der 60er Jahre steckt die italienische Filmwirtschaft in der Krise. Die beliebten Monumentalfilme werden aus Kostengründen nicht mehr produziert. In Deutschland wird mit der Karl May-Filmserie versucht, Western zu drehen. In Italien entscheiden sich einige Regisseure und Autoren - maßgeblich Sergio Leone, der die internationale Filmszene wie kaum ein Zweiter kennt - ebenfalls dafür, Western zu machen, ein Genre, das bis dahin fast ausschließlich den Amerikanern vorbehalten war. Aus dem für viele aussichtslosen Unternehmen in europäischen Studios, Kiesgruben, wüstenähnlichen Landschaften in der Umgebung von Rom und im spanischen Almeria Low-Budget-Western zu produzieren, entwickelt sich ein eigenes Genre, das schnell Kultcharakter bekommt. Die Macher der Italowestern bemühen sich, grundsätzlich alles anders zu machen, als man es von den herkömmlichen Western gewöhnt ist. Die Helden sind keine edlen Schützen oder Cowboys, sondern Outlaws, bezahlte Killer, Kopfgeldjäger oder schlichtweg Banditen. Es geht nicht um die Vermittlung moralischer Werte, die Verteidigung des Gesetzes oder um den Kampf gegen Indianer, sondern um niedere Motive wie Geld oder Rache. Der Held ist schmutzig wie seine Umgebung. Er redet kaum, sondern handelt. Kunstfertigkeit an der Waffe und skrupelloses, gewissenloses Töten entscheiden, nicht der edle Charakter. Und es gibt viele Tote. Die Schießerei, der Showdown werden zelebriert. Durch extreme Großeinstellungen, Zeitlupen, überraschende und subjektive Kameraperspektiven oder die markante, pfeifende Explosion eines Schusses entsteht eine völlig neue Filmsprache. Von der Kritik als primitiv und brutal abgetan, vom Publikum als "Oper der Gewalt" gefeiert, setzt sich der Italowestern im Kino durch. Auch weil eine neuartige Musik entsteht, deren Motive von einfachen Instrumenten leben. Die Musik greift als bestimmendes Element in die Handlung ein und bestimmt oft Rhythmus und Tempo des Films. "Für eine Handvoll Dollar" und "Spiel mir das Lied vom Tod" bilden die Spitze einer fast ein Jahrzehnt währenden Produktion von Western, in denen oft bewährte Stilmittel kopiert werden, die aber hinter reißerischen Titeln immer wieder überraschende Schmuckstücke bereithalten. Die Filme des Schauspielerduos Bud Spencer und Terence Hill komplettieren mit ihren komischen Elementen die Legende des Italowesterns, der auch heute noch sein Publikum findet und zeitgenössische Regisseure wie Takeshi Kitano ("Zatoichi") und Quentin Tarantino ("Kill Bill") inspiriert.

  8. RU (1979) | Western, Drama
    7.3
    40
    2
    Western von Sergei M. Eisenstein und Grigori Aleksandrov mit Grigori Aleksandrov.

    1932 mußte Eisenstein die Arbeiten zu seinem ehrgeizigen monumentalen Film-Opus über Mexiko nach Differenzen mit amerikanischen Geldgebern abbrechen und ohne das bereits gedrehte Filmmaterial in die Sowjetunion zurückkehren. In einem Prolog, vier Episoden und einem Epilog wollte er den Geist Mexikos einfangen und darstellen, wie die treibenden Kräfte – Leben und Tod, Schönheit und Korruption, Freiheit und Unterdrückung, heidnische Kultur und Christentum – die Geschicke des Landes prägten. Die Episode Sadunga" schildert Sitten und Gebräuche, “Fiesta” erinnert an die Zeit der Konquistadoren, “Magney” erzählt die tragische Geschichte eines jungen Bauernpaares, “Die Soldatenfrau”, ein unvollendetes Fragment, sollte den revolutionären Kampf der Mexikaner zeigen. Die in den 60er Jahren hierzulande verliehene, von Marie Seton besorgte Zusammenstellung (Originaltitel: “Time In The Sun”) zeigte nur einen kleinen Teil der unmontierten Aufnahmen und vermittelte einen unvollständigen Eindruck von Eisensteins Absichten; hinzu kamen Veränderungen, die das Gesamtbild zusätzlich verzerrten. 1979 erarbeitete Grigori Alexandrow eine “offizielle” russische Version, die eindrucksvoll vermittelt, mit welch erstaunlicher Kraft und Schönheit die Bilder des Films komponiert sind. Der neue Ton prellt den Zuschauer durch Kommentar und Musikdramaturgie jedoch um eine eigene Einsicht, da jedes Bild in seinem Gehalt verdoppelt, erschlagen oder in seichter Musik ertränkt wurde.