Die besten Dokumentarfilme und Dramen von 2008 aus Frankreich

  1. FR (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
    Die Strände von Agnès
    7.5
    7.8
    44
    4
    Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Jane Birkin und Yolande Moreau.

    “Könnte man in die Menschen hineinblicken, fände man Landschaften. Würde man in mich hineinsehen, wären es Strände.” Agnès Varda hat im Alter von 80 Jahren mit Les plages d’Agnès – Die Strände von Agnès ihre eigene Biographie träumerisch verspielt dokumentiert. Der mit dem César für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist, kein Denkmal geworden, sonder ein großes Geschenk an das Publikum. Agnès Varda hat viel eingepackt: Die Geschichte einer jungen Photographin im Paris der 60er Jahre, die Geschichte und Protagonisten der Novelle Vague, und eine Vielzahl faszinierende Schauspieler und Zeitgenossen. Agnès Varda, die große französische Filmkünstlerin, hat sich wieder einmal ihrer Lieblingsbeschäftigung hingegeben: dem Suchen, Sammeln und Stöbern. Gefunden hat sie diesmal das eigene Leben. Oder, besser gesagt: unzählige Bruchstücke daraus. Fotos, Filme, Begegnungen, Landschaften. Das Ergebnis: ein überbordendes Kaleidoskop aus Bildern und heiter-melancholischen Erinnerungen an Menschen und Orte, die sie prägten. Das Elternhaus in Brüssel, unbeschwerte Tage im kleinen Küstenort Sète, Ausbildung zur Fotografin in Paris, die 60er Jahre, die viel zu kurze gemeinsame Zeit mit Jacques Demy. Amerika, China, Kuba, die geliebte Insel Noirmoutier, Freunde, Weggefährten. Die Geburt der Tochter und der Nouvelle Vague. Und immer wieder Häfen, Fischer und Strände. Mittendrin die Regisseurin, verspielt, ein bisschen verrückt und voller Ideen, die all diese kleinen Schnipsel zu einem verblüffenden und beglückenden Film montiert.

  2. FR (2008) | Komödie, Drama
    ?
    2
    Komödie von Claire Simon mit Nathalie Baye und Anne Alvaro.

    Claire Simon versammelt die Crème des weiblichen französischen Kinos: Nathalie Baye, Isabelle Carré, Béatrice Dalle, Nicole Garcia, Rachida Brakni. Sie alle spielen Beraterinnen eines Familienplanungszentrums in Paris, die auf unterschiedliche Schicksale treffen, die alle eins gemeinsam haben: den Traum einer selbstbestimmten weiblichen Sexualität.

  3. FR (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Pierre-André Boutang und Annie Chevalley mit Jeanne Moreau und Fanny Ardant.

    Jeanne Moreau ist eine lebende Legende. Seit einem halben Jahrhundert zählt sie zu den bedeutendsten Filmstars - nicht nur in Europa. Sie war die Muse von Louis Malle, François Truffaut, Luis Buñuel und Orson Welles. Und heute ist sie eine Verbündete der jungen Filmemachergeneration. Viele Künstler und Schriftsteller waren mit ihr befreundet, darunter André Gide, Pablo Picasso, Henry Miller, Anaïs Nin, Jean Genet und Jean Cocteau. Im Privatleben inspirierte sie den Modemacher Pierre Cardin. Und verheiratet war sie mit Regisseur William Friedkin ("Der Exorzist"). Der Dokumentarfilm zeichnet das Porträt einer temperamentvollen, empfindsamen und leidenschaftlichen Frau. Dank einer engen Freundschaft mit Jeanne Moreau konnte Filmemacherin Josée Dayan die Schauspielerin völlig zwanglos und frei begleiten - oft waren die beiden Frauen allein - und ihre diskrete Kamera durfte deren Gedanken über Karriere und neue Projekte einfangen. Der Dokumentarfilm zeigt ein Leben voller Leidenschaft und lüftet - bei aller Zurückhaltung - einige Geheimnisse im Werdegang einer zum Mythos gewordenen Schauspielerin.

  4. FR (2008) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    1
    Biopic von Patrick Jeudy.

    30 Monate lang, von Januar 1960 bis zum 4. August 1962, bildeten das Sexsymbol Marilyn Monroe und der Psychoanalytiker und Freudianer Ralph Greenson ein mehr als ungewöhnliches Paar. Sie wollte, dass er ihr dabei hilft, wieder auf die Beine zu kommen, damit sie weiter Filme drehen konnte. Er hatte sich das Ziel gesetzt, sie wie ein leidendes Kind mit Liebe und familiärer Zuwendung zu umgeben und ihr Leben mit Sinn zu erfüllen. Greenson war es, der Marilyn Monroe als Letzter lebend sah und der die tote Marilyn fand. Schnell wurde der Vorwurf laut, er sei es auch gewesen, der Schuld an ihrem Tod trage. In der Beziehung Marilyn Monroes zu dem berühmten Hollywood-Psychoanalytiker Ralph Greenson offenbart sich eine völlig unerwartete Seite der Schauspielerin. Gleichzeitig bietet die Begegnung der beiden Stars Einblicke in das damalige Milieu des Films (Cukor, Huston, Wilder), der Literatur (Capote, Miller) und der Politik (Kennedy-Clan, CIA, FBI). Marilyn Monroes Leben endete früh und tragisch. Die Dokumentation "Marilyns letzte Sitzung" von Patrick Jeudy, die sich an der gleichnamigen Buchvorlage von Michel Schneider orientiert, bietet Einblicke in das Leben der Schauspielerin, das über weite Strecken von Drogen, Selbstzweifeln und emotionalen Verstrickungen geprägt war. Im Fokus steht vor allem ihre Beziehung zum Psychoanalytiker Ralph Greenson, der sie in den letzten Monaten vor ihrem Tod begleitete.

  5. ?
    2
    2
    Dokumentarfilm von Jean-François Delassus.

    Zwischen 1914 und 1918 stürzte sich die Welt in eine völlig neue Art von Krieg. Diese Dokumentation des renommierten Journalisten und Dokumentarfilmers Jean- François Delassus versucht das Unerklärlich zu erklären: Wie konnten Millionen von Männern vier Jahre lang die unglaubliche Härte des Lebens in den Schützengräben ertragen, Jahreszeit für Jahreszeit, Tag für Tag, Nacht für Nacht? Wie konnten sie die Vorstellung des fast sicheren Todes akzeptieren, wenn sie den genauen Grund, warum sie kämpften, nicht einmal benennen konnten? Delassus und die Historikerin Annette Becker stellen eine provokante These zur Diskussion: Der 1. Weltkrieg wurde durch allgemeines und wechselseitiges Einverständnis aufrecht erhalten. Dank der Bildbearbeitung mit modernster Technik sind das Blutvergießen und der ganze Irrsinn der Front noch nie so nah und intensiv erfahrbar gewesen wie in dieser Dokumentation.

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  7. FR (2008) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    64
    1
    Drama von Gus van Sant und Jane Campion mit Nigist Anteneh und Tefera Gizaw.

    Beim "Millenium-Gipfel" im September 2000 legte UNO acht wichtige Ziele fest, um die Probleme der Welt zu bekämpfen. Zu den sogenannten "Millennium Development Goals" gehören unter Anderem die Bekämpfung von Armut und Hunger, HIV und Kindersterblichkeit. Diesen Zielen widmeten sich acht Regisseure, darunter Wim Wenders, Gus van Sant und Jane Campion in sehr unterschiedlichen Kurzfilmen.

  8. 6.6
    7
    69
    13
    Investigativer Dokumentarfilm von Christian Poveda und Cristian Poveda.

    Der Film handelt von den "Maras", einer Gruppe von kriminellen, in Gangs organisierten Jugendlichen, die in El Salvador nach dem Beispiel amerikanischer Gangs in Los Angeles für Angst und Schrecken sorgen. Christian Poveda, der Regisseur des Films, wurde im September 2009 bei El Salvador erschossen, es wird vermutet, daß ein Zusammenhang zwischen seinem Tod und diesem Dokumentarfilm besteht.