Die besten Biopics von 2010 aus Frankreich

  1. FR (2010) | Biopic, Drama
    Carlos - Der Schakal
    7
    8.1
    488
    82
    Biopic von Olivier Assayas mit Édgar Ramírez und Alexander Scheer.

    Carlos – Der Schakal läuft sowohl als 3-Stunden-Version und als 5-Stunden-Fassung im Kino.

  2. FR (2010) | Biopic, Drama
    6.8
    6.8
    112
    32
    Biopic von Joann Sfar mit Eric Elmosnino und Lucy Gordon.

    Serge Gainsbourg gehört zweifelsohne zu den schillerndsten Figuren der französischen Kultur des 20. Jahrhunderts. Der Film Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte porträtiert die zentralen Stationen seines bewegten Lebens. Von Gainsbourgs (Eric Elmosnino) Kindheit im Nazi-besetzten Frankreich der 40er Jahre über seinen glorreichen Aufstieg in den Sechzigern bis hin zu seinem Tod im Jahre 1991.

    Drehbuch und Regie von Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte (OT: Serge Gainsbourg, vie héroïque) stammen von dem mehrfach ausgezeichneten französischen Comiczeichner Joann Sfar. Vorlage zu dem Film ist ein umfangreicher Comicband Sfars, der zugleich Stoffsammlung und Storyboard zu dem Film war (erschienen unter dem Titel “Gainsbourg (Hors champ)“). Laetitia Casta mimt in dem Film eine weitere französische Ikone: Brigitte Bardot, mit der der Sänger eine kurze Affäre hatte. Die britische Schauspielerin Lucy Gordon, die in Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte die Rolle der Jane Birkin spielte, nahm sich kurz vor Veröffentlichung des Films in ihrer Pariser Wohnung das Leben.™

  3. FR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.4
    6.5
    58
    14
    Dokumentarfilm von Emmanuel Laurent mit François Truffaut und Jean-Luc Godard.

    Godard trifft Truffaut – Deux de la vague ist eine Filmbiographie über die beiden Säulen der Nouvelle Vague, François Truffaut und Jean-Luc Godard. Anhand von Archivmaterial, zumeist Arbeitsaufnahmen und Interviews, begründet der Film den bis heute andauernden Einfluss der beiden Filmemacher auf das Kino. Godard trifft Truffaut – Deux de la vaguehatte seine Premiere auf der Berlinale 2010.

  4. GB (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6
    1
    Dokumentarfilm von Norberto López Amado und Carlos Carcas mit Deyan Sudjic.

    Die Entwürfe des Architekten Norman Foster bestechen durch ihre Logik und sind dabei nie langweilig. Die Reichstagskuppel in Berlin, der Hearst Tower in New York City, Hongkongs Flughafen Chek Lap Kok, der Viaduc de Millau über dem südfranzösischen Tarntal, das renovierte Grand Hotel Dolder in Zürich oder die in Bau befindliche Masdar City in Abu Dhabi sind architektonische und auch technische Meisterleistungen. Norman Foster entwarf mit seinem Architekturbüro diese Zukunftsvisionen, die wie Landmarken aus der Stadtlandschaft ragen. Auch als Designer hat er sich einen Namen gemacht. Das Tischsystem "Nomos" ist heute einer der Design-Bestseller des Architekten. "Nomos" bringt Fosters Arbeit auf den Punkt. Schönheit ist hier eine Frage der Logik. Der Arbeitersohn aus Stockport, nahe Manchester, begeisterte sich früh für Architektur und arbeitete nach Royal Air Force und Architekturstudium an der Yale School of Art and Architecture mit Richard Buckminster Fuller zusammen. Anschließend gründete er mit seiner Frau Wendy sowie Sue und Richard Rogers ein Architekturbüro. Der Film "Wie viel wiegt Ihr Gebäude, Mr. Foster" erzählt Norman Fosters Weg vom Arbeitersohn aus Stockport zum bekannten Architekten.

  5. FR (2010) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    Drama von Flávia Castro.

    Der politische Kampf des brasilianischen Aktivisten Celso Afonso Gay de Castro zwang ihn und seine Familie ab den 1960er Jahren ins Exil. Seine Tochter begibt sich auf den Spuren ihres Vaters auf eine sehr persönliche Reise nach Brasilien, Chile, Argentinien, Venezuela und Frankreich.

    In diesem Film erzählt die Filmemacherin Flavia Castro die Geschichte ihres Vaters Celso Afonso Gay de Castro, dessen Leben ab Anfang der Sechziger Jahre mit den politischen Unruhen in Lateinamerika in Verbindung stand. Sein Leben war eine Verbindung aus Aufenthalten im Exil und politischem Aktvismus, zwischen anfänglischem Enthusiasmus und Hoffnung bis hin zum Verlust seiner Illussionen im Laufe der Jahre. Er starb im Alter von 41 Jahren in der Wohnung eines Nazis, gegen den er vermutlich recherchiert hat.

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  7. FR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Paule Muxel und Bertrand de Solliers.

    Philippe Pétain galt nach dem Ersten Weltkrieg als "Sieger von Verdun" und "Retter der Nation". Als Chef des mit den Nazis kollaborierenden Vichy-Regimes ging er in die Geschichte ein. Der politische Werdegang dieses Mannes erschließt sich nur, wenn er in seiner Gesamtheit betrachtet und in den gesamteuropäischen Zusammenhang gestellt wird. Warum identifizierten sich die Franzosen mit Pétain, der zwar ein begabter Militärstratege, aber ein glanzloser Politiker war? Wie leitete Pétain das Vichy-Regime, das auf einem heiklen Gleichgewicht zwischen Druck von außen und Zustimmung von innen beruhte? Vor 1939 gab es auch anderswo in Europa reaktionäre Anführer, die an der Spitze von pro-nazistischen Regimes standen. So sollte auch Philippe Pétains Werdegang nicht nur aus der Sicht Frankreichs, sondern vor dem Hintergrund der Ereignisse in ganz Europa gesehen werden.

  8. FR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Isabelle Partiot.

    In dieser Dokumentation versucht die Filmemacherin Isabelle Partiot das Leben des großen Filmproduzenten, Verlegers und Unternehmers Daniel Toscan du Plantier zusammenzufassen. Aus diesem Grund hat sie hunderte von Interviews, die Toscan im Laufe von 30 Jahren im Filmgeschäft gegeben hat, gesichtet, und aus diesen Puzzlestücken ein Gesamtbild seines Schaffens rekonstruiert.

  9. FR (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Anne Andreu.

    Catherine Deneuve wirkte in über 120 Filmen mit, aber sie dachte beim Arbeiten nie an die eigene Verewigung. "Schauspieler und Schauspielerinnen kommen und gehen, nur die Filme bleiben. Kino altert nicht", sagt sie. Sie spielte in sämtlichen Filmgenres, drehte mit Jacques Demy, Luis Buñuel, Roman Polanski und Marco Ferreri, mit François Truffaut, André Téchiné, Lars von Trier und Arnaud Desplechin. Über die Jahre bestritt sie einen erstaunlichen, fehlerfreien Parcours an der Seite großer Regisseure, doch wenn sie ein gutes Gefühl hatte, drehte sie ohne zu zögern auch mit jungen, unbekannten Regisseuren. Berühmtheit ist ihr einerlei, aber schon längst hat sie der Ruhm zur "Ikone" stilisiert. Catherine Deneuve verkörpert moralische Integrität und geistige Unabhängigkeit. Ihre ein halbes Filmjahrhundert umspannende Karriere zeugt von der Geschichte einer Generation, die die Emanzipation und den Kampf um Gleichberechtigung miterlebte. Catherine Deneuves eigenständige Position verschaffte ihr in Frankreich und im Ausland Respekt und Anerkennung, auch über die Kriterien des "kulturell Korrekten" hinaus. Das Porträt von Anne Andreu beleuchtet "die Deneuve" von allen Seiten, mit ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihren Ansprüchen, ihren Vorlieben und Zweifeln - die dank ihrer Charakterstärke meist rasch überwunden sind. Sie lässt andere nicht leicht an sich heran, aber wem sie ihr Vertrauen schenkt, der liest in ihrem Leben wie in einem offenen Buch.

  10. AR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
  11. AU (2010) | Drama, Biopic
    ?
    4
    Drama von Hisako Matsui mit Emily Mortimer und Shido Nakamura.

    Emily Mortimer spielt Léonie Gilmour, die emanzipierte Amerikanerin, die dem berühmten Bildhauer Isamu Noguchi das Leben schenken sollte.

  12. FR (2010) | Historienfilm, Biopic
    ?
    3
    Historienfilm von Safy Nebbou mit Gérard Depardieu und Benoît Poelvoorde.

    Die Handlung dreht sich um den Autor Alexandre Dumas und seinen Kollegen Auguste Maquet. Die beiden haben gemeinsam Werke wie "Der Graf von Monte Christo", "Die Bartholomäusnacht" oder "Die drei Musketiere" verfasst, wobei Maquet im Schatten des bekannten Dumas stand und auch offiziell nicht als Autor genannt wurde. Auf dem Höhepunkt ihres Schaffens entscheidet Maquet, seine Mitarbeit öffentlich anerkennen zu lassen, und ist auch bereit, hierfür öffentlich zu streiten - und das alles, um eine junge Frau namens Charlotte, die den großen Dumas bewundert, zu beeindrucken.

  13. FR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    13
    1
    Dokumentarfilm von Serge Le Péron mit Gilles Jacob und Quentin Tarantino.

    Gilles Jacob ist ein zurückhaltender, ja verschlossener Mensch; seine Persönlichkeit zu ergründen, ist nicht leicht. Glücklicherweise ziehen sich Filme wie ein roter Faden durch sein Leben, und den Werdegang dieses Cinephilen durch dieses Prisma zu beleuchten, ist sehr aufschlussreich. Denn zu vielen Situationen und Gefühlslagen in Filmen gibt es Parallelen im Leben von Gilles Jacob, das eigentlich eher dem Genre der Komödie zugeordnet werden kann, aber auch unerwartet tragische Seiten hat. Natürlich geht es in diesem Porträt auch um die Regisseure, die der Kritiker Gilles Jacob schätzte und für die er als Direktor der Filmfestspiele von Cannes seinerseits zu einer wichtigen Figur wurde: Bergman, Rossellini und Fellini, aktuelle Filmemacher wie Wenders, Almodóvar, Loach, Tarantino, Campion und die Brüder Dardenne und der Nachwuchs, den Jacob in von ihm gegründeten Instanzen wie der Caméra d'Or und der Cinéfondation beständig fördert. Ein Film über Gilles Jacob beschäftigt sich zwangsläufig auch mit den Entstehungsprozessen des Filmschaffens. Dessen Höhepunkt ist alljährlich im Mai in Cannes, wenn die Stars der internationalen Filmwelt die Treppe des Festivalpalastes hinaufschreiten und vom Festivaldirektor in Empfang genommen werden, der diese vergänglichen Augenblicke mit seiner kleinen Digitalkamera einfängt. Die Beobachtung dieses besonderen Ereignisses aus seiner Sicht vermittelt Einblicke in die einzigartige Dramaturgie dieses Rituals, in Hoffnungen, Spannungen, Erwartungen und vielleicht auch Einsamkeit der Vertreter dieses Mikrokosmos in einem flüchtigen Moment.

  14. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.4
    6
    1
    Biopic von Andrew Davies und André Schäfer mit Rock Hudson und Don Crutchfield.

    "Ich bin nicht entdeckt worden. Schon als kleiner Junge wusste ich, dass ich Schauspieler werden wollte. Aber in der Kleinstadt im Mittleren Westen, aus der ich komme, durfte man so was nicht sagen. Schauspielen ist dort nur was für Weichlinge", sagte er. Rock Hudson war der Traum von einem Mann, der Inbegriff von Männlichkeit: groß, schlank, gut gebaut, mit sonorer Stimme. Sein schwarz glänzendes Haar, die strahlenden Augen, die hohen Wangenknochen und seine sinnlichen Lippen machten Rock Hudson zu einem der maskulinsten und "most sexiest" Filmstars, die Hollywood je hervorgebracht hat. Vor 25 Jahren, kurz vor seinem 60. Geburtstag, starb der Filmstar Rock Hudson an den Folgen von AIDS. Er war der erste Hollywoodprominente, der der Immunschwächekrankheit erlag. Wer war Rock Hudson wirklich? Das filmische Porträt von Andrew Davies und André Schäfer beleuchtet den Schauspieler als einen Star, der einen geheimen Balanceakt zwischen privatem und öffentlichem Leben vollführte, zwischen der heterosexuellen Welt einer sehr männlich aussehenden Leinwandikone und der dunklen Seite verbotener Sexualität eines versteckt lebenden Homosexuellen.

  15. 7.6
    4
    3
    Kulturfilm von Richard Press.

    Die Dokumentation zeichnet ein Bild des außergewöhnlichen New Yorker Modefotografen Bill Cunningham.

  16. FR (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    4.8
    4.9
    11
    6
    Biopic von Hélène Lee mit Leonard Percival Howell.

    Ideen aus der Bibel, von Marx, Eisenstein und Gandhi - Leonard Percival Howell "The Gong" vereinte sie zu einer neuen Weltanschauung: Rastafari. Die Musik von Bob Marley, Max Romeo, The Abyssinians und vieler anderer machte seine Gedanken weltberühmt. Leonard Percival Howell war "The First Rasta", der Begründer der Rastafaribewegung, aber auch Matrose, Weltreisender und Revolutionär. Seinen Spuren folgend begibt sich der Film auf eine Reise durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie führt von Jamaika über Panama, New York und Russland bis in die von ihm gegründete, Rastafari Kommune Pinnacle. Seine Lebensgeschichte erzählt von jamaikanischen Aufständen - erst gegen King George und später gegen die moderne Form der Sklaverei globaler Bananenkonzerne. Aber sie zeigt auch in beeindruckenden Szenen die aufkommende Industrialisierung in Panama und die Blütezeit der schwarzen Kultur im New York der zwanziger Jahre. Reggaegrößen wie Max Romeo, The Abyssianians, die Cound Ossie Drummers oder Miss Audrey Whyte Lews geben dem Film ihre Stimme. Sie lassen uns an einem faszinierenden, tragischen, von Mut und Revolutionsdurst geprägten Leben teilhaben.

  17. US (2010) | Drama, Biopic
    5.9
    36
    6
    Drama von Jean-Paul Salomé mit Marc-André Grondin und Famke Janssen.

    Viele Filme starten mit dem Hinweis "based on a true story". Dieser echte Fall ist allerdings so unglaublich, wie ihn nur das wahre Leben zu schreiben vermag: Ein völlig verängstigter Teenager wird von der französischen Polizei aufgelesen. Er entpuppt sich als Nicholas Barclay - ein Junge, der vier Jahre zuvor in den USA spurlos verschwunden war und seit jenem Tag laut eigener Aussage von Kidnappern gefangen gehalten und immer wieder auf Brutalste vergewaltigt wurde. Wieder in seiner Heimatstadt Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana nimmt ihn seine Schwester Kathy, vor Glück fassungslos, in die Arme. Seine angespannte Mom erscheint schon zurückhaltender, ganz zu schweigen von Nicholas älterem Halbbruder Brendan, der aus seinem Ärger über die plötzliche Rückkehr des Verschwundenen keinen Hehl macht. Auch Sergeant Jennifer Johnson ist von der arglosen Familienzusammenführung nicht überzeugt und beginnt aufs Geratewohl zu ermitteln. Tatsächlich tun sich schnell Zweifel an Nicholas Identität auf. Doch wer ist der Junge dann, was hätte er für Motive und warum schützt ihn seine vorgebliche Verwandtschaft immer entschiedener?