Die besten Filme ab 6 Jahre der 2000er - Konflikt

  1. DE (2009) | Biopic, Drama
    Ein russischer Sommer
    6.7
    6
    162
    36
    Biopic von Michael Hoffman mit James McAvoy und Christopher Plummer.

    1910. Leo Tolstois Frau Sofia, seit 48 Jahren mit dem weltberühmten Autor verheiratet, ist außer sich. Tolstois engster Vertrauter Chertkov hat ihren geliebten Mann hinter ihrem Rücken dazu überredet, die wertvollen Rechte an seinen Werken nicht ihr und den gemeinsamen Kindern, sondern dem russischen Volk zu vermachen. Und das, obwohl sie ihm ihr Leben gewidmet hat. Ja sogar, eigenhändig, das Manuskript von Krieg und Frieden sechs Mal abgeschrieben hat! Voller Leidenschaft nimmt sie den Kampf um ihr gutes Recht auf - doch an den Idealen (und dem Ego) ihres Mannes ist nicht zu rütteln. Je mehr Sofia wie eine Furie durch den herrschaftlichen Familiensitz fegt, desto leichter wird es für Chertkov, Tolstoi von der Richtigkeit seiner Entscheidung zu überzeugen. Genau zwischen die Fronten dieses Minenfelds gerät Valentin Tolstois junger neuer Sekretär. Als glühender Verehrer bewundert er vor allem Tolstois Ansichten über die bedingungslose Liebe - auch wenn sich seine eigenen Erfahrungen auf diesem Gebiet bisher noch in Grenzen halten. Ganz im Gegensatz zur schönen und geistreichen Lehrerin Masha, die ihre Gedanken über freie Liebe und Sex zum Erstaunen Valentins offen und unbekümmert äußert. Während der Konflikt zwischen Tolstoi und Sofia epische Ausmaße annimmt und eine wunderbare, lebenslange Liebe nach Jahren des Glücks zum Scheitern zu bringen scheint, lernt Valentin selbst in diesem Sommer die Liebe endlich kennen.

  2. US (2009) | Drama, Familienkomödie
    6.8
    6.1
    167
    72
    Drama von Kirk Jones mit Robert De Niro und Drew Barrymore.

    Remake des italienisch/französischen Films “Allen geht’s gut” mit Marcello Mastroianni aus dem Jahr 1990: Kaum ein Mensch achtet bei der Reise mit dem Zug auf vorbeiziehende Stromleitungen – außer Frank Goode. Sein ganzes Leben lang hat er in einer Kabelfabrik hart gearbeitet, um seiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. Mittlerweile ist er ein typischer Witwer im Ruhestand – beigefarbenes Rentneroutfit und adrett eingerichtetes Haus inklusive. Über das erfolgreiche und glückliche Leben der vier Kinder hielt ihn ausschließlich seine Frau auf dem Laufenden, doch nach deren Tod erwachen in Frank plötzlich lange versteckte Vatergefühle. Als alle vier Kinder einer nach dem anderen den geplanten Wochenend-Besuch absagen, beschließt Frank einen Road Trip der besonderen Art. Er packt den Koffer für eine spontane Reise quer durch die USA mit dem Ziel, seine Kinder zu überraschen: den Künstler David, die Werbeagentur-Chefin Amy, den Dirigenten Robert und die Tänzerin Rosie. Doch nach und nach stellt er fest, dass die Vier lange nicht so erfolgreich und zufrieden mit ihrem Leben sind wie er immer dachte.

    Bei Everybody’s fine handelt es sich um ein Remake eines Filmes von Cinema Paradiso-Regisseur Giuseppe Tornatore mit dem Titel Allen geht’s gut.

  3. 6.8
    5.8
    88
    19
    Coming of Age-Film von Lars Kraume mit Florian Lukas und Jürgen Vogel.

    Der junge Filmemacher Tobias Hansen (Florian Lukas) lebt seit einem Jahr in Berlin mit seiner Freundin Ellen (Heike Makatsch) zusammen. Seitdem ist der Kontakt zu seinem Bruder Markus (Jürgen Vogel), einem Hamburger Rockmusiker, unerwartet abgebrochen. Tobias vermutet, von den beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben betrogen worden zu sein. Als er eines Tages die Plakate für die Deutschlandtournee der Hansen Band sieht, entscheidet er sich dazu, einen Dokumentarfilm über seinen Bruder zu drehen. Widerwillig lässt sich Markus darauf ein. Er weiß nicht, dass Tobias bei seinem Vorhaben von Hintergedanken angetrieben wird: Er hat Ellen eingeladen, ihn bei den Dreharbeiten zu begleiten, denn er will Gewissheit haben, was sich vor einem Jahr abgespielt hat. Als Ellen auf der Tour auftaucht, brechen die ungelösten Konflikte auf. Wie von selbst drängen sie mit Wucht in den Mittelpunkt von Tobias’ Film, mit ihm als Hauptdarsteller.

  4. US (2003) | Komödie, Drama
    5.4
    4.3
    11
    7
    Komödie von Fred Schepisi mit Rory Culkin und Kirk Douglas.

    Drei Generationen der New Yorker Familie Gromberg leben unter einem Dach. Richtig, das kann eigentlich gar nicht gut gehen – zumal der 80-jährige Familienpatriarch Mitchell nicht nur ein ausgewiesenes Jura-Ass, sondern auch ein alter Stänkerer ist, der weder an seinem Sohn Alex noch seinem Enkel Asher ein gutes Haar lässt. Da diese beiden ebenfalls ständig streiten, geht es im Haus stets hoch her. Doch mit jeder Auseinandersetzung wird den ewigen Streithähnen mehr und mehr bewusst: ohne die Familie ist das Leben nichts wert. Und so entscheiden sich die drei Gromberg-Generationen, sich noch einmal, ein letztes Mal, zusammenzuraufen.

    Jahrelang war sie angekündigt, die erste Zusammenarbeit der Schauspiellegenden Kirk und Michael Douglas. Nun haben sich Vater und Sohn also endlich erstmals vor der Kamera zusammengefunden, und bescheren Michaels Sohn Cameron auch gleich noch sein Leinwanddebüt!

  5. CA (2007) | Drama
    7
    4
    6
    Drama von Laurie Lynd mit Tom Cavanagh und Noah Bernett.

    Was tun, wenn unerwartet ein Waisenjunge vor der Tür eines perfekt angepassten Schwulenpaares steht und dessen Leben völlig auf den Kopf stellt? Ex-Hockeyspieler und Sportmoderator Ed und sein Partner Sam, ein erfolgreicher Unternehmensanwalt, leben seit vier Jahren zusammen und legen Wert darauf, Beruf und Privatleben strikt getrennt zu halten. Ein Kind war definitiv nie geplant. Schon gar nicht eines wie der 11-jährige Scot, um den sich Ed nach dem Tod von dessen Mutter vorläufig kümmern soll. Der Junge hat nämlich eine singende Haarbürste, einen rosa Gürtel und Söckchen mit Spitzensaum im Gepäck und steht auf Musicals! Die Bemühungen der unfreiwilligen Väter, Scot seine parfümierten Handcremes und pastellfarbenen Schals auszureden und stattdessen seine Begeisterung für Eishockey zu wecken, entpuppen sich schnell als Versuch, das eigene Unwohlsein angesichts "zu schriller" Selbstdarstellung zu verdrängen. Wer ist hier ehrlicher mit sich selbst - der kleine Scot, der sich seines Andersseins keineswegs schämt oder zwei erwachsene schwule Männer, die sich nur hinter der Fassade eines konservativen Männerbildes sicher fühlen?

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