Für Valérie Donzelli und Jérémie Elkaïm war Das Leben gehört uns in vielerlei Hinsicht ein Herzenprojekt. Beide spielen die Hauptrolle, schrieben das Drehbuch und Donzelli führte Regie. Denn Das Leben gehört uns erzählt auch ihre Geschichte. Als junges Pärchen wurden sie Eltern, doch schon bald war das Familienglück getrübt. Bei ihrem Kind wurde Krebs diagnostiziert. In Das Leben gehört uns erzählen sie, wie sie der Krankheit den Krieg erklärten.

Worum geht es in Das Leben gehört uns?
Das Leben gehört uns! – Einem Schlachtruf voller Trotz gleich proklamieren dies die Liebenden Roméo (Jérémie Elkaïm) und Juliette (Valérie Donzelli). In der Disko haben sie sich kennen gelernt, ihre Begegnung ein Zeichen des Schicksals. Doch das Schicksal hält nicht nur Liebe bereit, sondern auch Leid, als bei ihrem Sohn, der naturgemäß ihrer Leidenschaft entspringt, eine schwere Krankheit diagnostiziert wird. So wird ihre Liebe auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, doch Roméo und Juliette stemmen sich den Widrigkeiten mit aller Macht entgegen, niemand soll über ihr Glück (oder Unglück) bestimmen als sie selbst, denn: Das Leben gehört uns!

Die poppige Inszenierung mag den einen oder anderen angesichts des Themas überraschen, wie der Titel schon andeutet, ist Das Leben gehört uns vor allem ein Film über Optimismus und den unbedingten Willen zweier Menschen, sich ihr Glück nicht nehmen zu lassen. “Vollkommen lebendig” fühlte sich der Film für Stephen Holden von der New York Times an, während David Fear von Time Out London in seiner Kritik bekundete: “Donzelli hat, allen Widrigkeiten zum Trotz, eine zutiefst bewegende Ode an die Hartnäckigkeit elterlicher Liebe unter extemen Umständen sowie den Tribut, der wegen dieser gezollt werden muss, geschaffen.”

Heute im TV: Das Leben gehört uns (2012)
Wann: 20:15 Uhr
Wo: ServusTV

Zwei Eltern schreien Das Leben gehört uns!

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