Es scheint eine Tendenz zu simpleren Titeln für Superheldenfilme zu geben. Nachdem Ben Affleck sein Batman-Reboot wohl einfach nur The Batman nennen wird, schließt sich ihm James Mangold mit seinem neuen Wolverine-Film an. Der wird nämlich, wie der Regisseur auf Twitter und später mit dem offiziellen Poster verriet, schlicht und ergreifend Logan heißen:
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"Seite zwei unseres Drehbuchs", betitelte Mangold seinen Tweet. Diese zweite Drehbuchseite enthält einen Auszug, in dem Hugh Jackman als Logan direkt wieder in ein Kampfszenario geworfen wird. Zugleich wird klargestellt, dass wir hier keine unrealistischen Bombast-Kämpfe wie in einem Marvel's The Avengers zu erwarten haben:
Jetzt wäre wohl ein guter Zeitpunkt, um über die "Kämpfe" zu reden, die in den nächsten 100 Seiten oder so beschrieben werden. Grundsätzlich: Wenn ihr auf eine hyper-choreographierte, die Schwerkraft überwindende, Wohnblock-zerstörende CG-Schlacht aus seid, ist das hier nicht euer Film.
In diesem Film werden Leute verletzt oder getötet, wenn Zeug auf sie fällt. Sie werden genauso verletzt oder genauso getötet, wenn sie mit etwas Großem und Schwerem getroffen werden, sagen wir, einem Auto. Sollte irgendwer in unserer Story das Pech haben, von einem Dach oder aus einem Fenster zu fallen, werden sie nicht wieder hochspringen. Sie werden sterben.
Wenn es um unseren Helden geht - naja, er ist jetzt älter und es ist klar, dass seine Fähigkeiten nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Er welkt innerlich und sein verringerter Heilfaktor lässt ihn einem ständigen Zustand des Schmerzes zurück - daher Alkohol als Schmerzmittel.
Auf diese Erläuterung folgt schließlich ein tatsächlicher Szenenausschnitt:
Als sich der Rauch verzieht, staucht ein Schläger Jitters wütend auf Spanisch dafür zusammen, dass er gefeuert hat. Die anderen fahren mit ihrer Arbeit fort... keiner von ihnen bekommt mit, dass Logan langsam aufsteht, bis --
Logan: 'Jungs...ernsthaft... (steht auf) Ihr wollt das nicht tun.'
Es folgt ein Kampf, in dem Logan nicht unbedingt überlegen scheint, und das "vertraute SNIKT!" zu hören ist: Wolverine fährt seine Krallen aus.
Bislang klingt alles an dem neuen Wolverine-Film vielversprechend. Realistische Schlägereien, ein voraussichtliches R-Rating, eine Nacherzählung der Old Man Logan-Comicgeschichten in ganz neuem und anderem Stil und Mr. Sinister als Bösewicht. Das meiste an Handlung und Umsetzung wird allerdings nach wie vor in den Schleier des Geheimnisvollen gehüllt. Neben Hugh Jackman als Hauptheld werden wir auch einen Auftritt von Patrick Stewart als Professor X zu sehen bekommen. Das vollendete Werk startet dann am 02.03.2017 in den deutschen Kinos.
Freut ihr euch schon auf Logan?