Avatar 2 muss im Grunde alles überbieten, was der Vorgänger abgeliefert hat, um seine Fans nicht zu enttäuschen. Das verlangt nicht zuletzt der Anspruch von Regisseur und Mastermind James Cameron selbst. Für die Fortsetzung von Avatar – Aufbruch nach Pandora will der Kino-Visionär sogar den Marianengraben hinabtauchen, um mit speziellen 3D-Kameras Aufnahmen zu sammeln und sich von den Tiefseebewohnern inspirieren zu lassen. Genau dieser Plan könnte jetzt zu einer Verzögerung der Produktion führen. Denn angeblich hat die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan dazu geführt, dass solch ein Trip nicht versicherbar ist.

Das Problem für die Versicherung sind in erster Linie die Nachbeben, die über einen Zeitraum von Monaten, ja sogar einem Jahr nach der Katastrophe zu erwarten sind. Ein Trip zum Marianengraben ist an sich schon gefährlich genug. Mit 11.034 Metern befindet sich hier im Pazifik die tiefste Stelle des Weltmeeres. In den 60ern schaffte es ein Tauchboot auf 10.916 Meter Tiefe, ein Rekord bis heute. James Cameron will es den Forschern nachmachen und plant, mit einem speziell angefertigten Gefährt bis an den Meeresboden des Marianengrabens zu fahren, um dort 3D-Aufnahmen zu filmen.

Auch wenn die durch die Katastrophe entstehenden Verzögerungen von Avatar 2 bisher nur ein Gerücht sind, erscheint es doch nachvollziehbar, dass die Versicherung diesen Trip nicht gutheißen wird. Die Sicherheit aller Besatzungsmitglieder stünde durch die vielen zu erwartenden Nachbeben auf dem Spiel. Der geplante Kinostart von Avatar 2 liegt im Dezember 2014. Klar ist aber auch, dass diese Nachricht nur eine winzige Randnotiz einer schrecklichen Katastrophe ist.

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Wird Avatar 2 durch das Erdbeben in Japan verzögert?

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