Wir schauen Sleepy Hollow - Staffel 1, Folge 5

05.03.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Zwei Zeugen steh'n im Walde
Fox
Zwei Zeugen steh'n im Walde
44
1
In der fünften Folge von Sleepy Hollow machen wir Bekanntschaft mit dem zweiten apokalyptischen Reiter, der versucht ist, die Pestilenz über die mysteriöse Kleinstadt zu bringen.

Tja, meine Lieben, schon wieder wurde eine neue Serie eingestampft, bevor sie sich überhaupt etablieren konnte: ProSieben hat beschlossen, die überaus erfolgreiche Mysteryserie Sleepy Hollow nach gerade mal vier Folgen abzusetzen und stattdessen die Wiederholung der Comedyserie Suburgatory zu zeigen. Ob und wann die restliche Staffel im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird, zum Beispiel auf einem anderen Vertreter der Sendergruppe wie ProSieben Maxx oder sixx, ist zur Zeit noch unklar. Trotzdem machen wir mit den wöchentlichen Recaps gewohnt weiter wie bisher, denn diejenigen von euch, die bereits auf den Geschmack gekommen sind, werden die Abenteuer und die süffisanten Wortgefechte von Abbie und Ichy sicherlich ohnehin weiter verfolgen.

Zwar treten in der fünften Episode John Doe wieder ein paar kleinere Schwächen auf, jedoch schafft es die Serie weiterhin zu amüsieren und zu unterhalten. Der kopflose Reiter holt sich nämlich in der neusten Folge Unterstützung von seinem nicht ganz so kopflosen Bruder, der zu Pferde die Pest über Sleepy Hollow hereinbringen möchte.

Was passiert: Ein kleiner Junge, der aussieht, als wäre er frisch einer mittelalterlichen Epoche entsprungen, wird von einem Mädchen aus dem Wald gelockt, von einem unheimlichen Samurai-Reiter verfolgt und landet letztendlich in Sleepy Hollow, wo er als Begrüßungsgeschenk sogleich eine todbringende Seuche verbreitet. Abbie (Nicole Beharie) und Ichabod (Tom Mison) werden auf den Fall angesetzt, was überaus praktisch ist, da nur Ichy die altertümliche Sprache des Jungen verstehen und mit ihm kommunizieren kann. So erfährt Crane, dass der Junge aus einer Kleinstadt namens Roanoke stammt, eine alte, verloren gegangene, englische Kolonie, die vermutlich in die Nähe von Sleepy Hollow umgesiedelt wurde. Inzwischen wurden die Infizierten der Seuche unter eine strenge Quarantäne gestellt, doch trotz der großen Sicherheitsmaßnahmen erkranken immer mehr Pfleger und Patienten an der mysteriösen Krankheit, die in diesem Zusammenhang auch den zweiten schwarzen Reiter halluzinieren.

Als Abbie und Ichy sich das Waldstück ansehen, in dessen Nähe der Junge gefunden wurde, stoßen sie schon bald auf eine versteckte Insel, die vom Rest des Waldes abgeschottet zu sein scheint. Auf diesem Stück Land finden die beiden Zeugen ein mittelalterliches Dorf vor, das sich als Roanoke herausstellt und in dem alle Bewohner zwar infiziert, aber nicht krank sind. Die Bewohner erzählen, dass ihnen die Krankheit auf der Insel nichts anhaben kann und dass sie bisher immer versucht haben, die Pest (und damit auch den schwarzen Reiter) bei ihrer Ausbreitung aufzuhalten. Erst als der kleine Junge von ihrem Land gelockt wurde, konnte der Reiter der Pestilenz sein Territorium erweitern und seine Plage auch in Sleepy Hollow verbreiten. Um ihn doch noch aufhalten zu können, muss der kleine erkrankte Ausreißer wieder auf die Insel gebracht werden. Somit würde die Ausbreitung der Seuche und auch die Wiederbelebung des Zweiten Reiters der Apokalypse verhindert werden.

Doch nachdem jetzt auch noch Ichy erkrankt ist, muss Abbie den Fall alleine abschließen. Mit der Hilfe von Captain Irving (Orlando Jones) gelingt es ihr sowohl den Jungen als auch Ichabod aus der Quarantäne zu schleusen und zurück zur Insel zu führen. Dort befindet sich des Rätsels Lösung in einem Brunnen voller geheiligtem, verzaubertem oder einfach nur sehr altem Wasser, in das beide Erkrankte hüpfen und fortan auch wieder ganz schnell geheilt sind. Mit der Krankheit verschwindet auch der Reiter und das Dorf Roanoke, das wohl nur auf einer gewissen Geisterebene existiert hat.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News