Vor nicht allzu langer Zeit gab es eine große Diskussion über Zach Braff und sein neustes Filmprojekt Wish I Was Here, das er über Crowdfunding mitfinanzieren wollte. Auch wir berichteten über seinen Kickstarter-Aufruf, der weltweit bei Filmemachern und Fans Diskussionen über Finanzierungsmöglichkeiten auslöste. Von Zach-Braff Liebesbekundungen bis Hass-Nachrichten war alles dabei. Mittlerweile hat er sein Ziel von 2 Millionen Dollar überschritten und der Film wird auf den Weg gebracht. Doch damit ist das Finanzierungs-Chaos noch nicht vorbei.
Wie Cinemablend berichtete, klinkte sich nun die Firma Worldview in das Projekt ein, um nun doch eine traditionelle Finanzierung zu gewährleisten. Es gab einen Kommentar des Worldview-Chefs Christopher Woodrow, der betonte, dass Zach Braff eine kreative Macht im Independent-Bereich besitze und dass die Firma sich sofort zu der kraftvollen und einzigartigen Story hingezogen gefühlt habe. Sofort wurden Proteste laut und Vermutungen angestellt, was nun mit dem Geld der vielen Fans passieren solle. Bekommen sie es zurück? Wird es doch für den Film eingesetzt? War das Ganze ein fieser Trick?
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Doch so schnell die Aufregung aufgekommen ist, so schnell wurde sie heute auf Variety wieder heruntergefahren. Demnach würde Worldview den Film nicht vollständig finanzieren, sondern nur etwas Geld leihen. Die Dreharbeiten werden bereits im August beginnen und die Produktion wird dementsprechend nicht genug Zeit haben, um sich um die internationalen Verleihrechte zu kümmern. Diese Lücke wird deshalb durch Worldview ausgefüllt, die der Produktionsfirma im Notfall aushelfen wird. Also alles nur halb so schlimm, das Geld der edlen Spender wird auf jeden Fall dem Film zugute kommen.
Wish I Was Here wird von Mittdreißigerproblemen handeln und ist bereits mit Schauspielern wie Josh Gad besetzt. Das Drehbuch wurde von Zach Braff und seinem Bruder Adam Braff geschrieben. Die Dreharbeiten werden wie schon gesagt im August beginnen, wann der Film in den deutschen Kinos anläuft, steht aber noch nicht fest.
Was haltet ihr von Crowdfunding? Hat eine US-Produktion mit einem Star sie überhaupt nötig?