Was sagen die Kritiker zu ... Vaterfreuden?

06.02.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Vaterfreuden
Warner Bros. Pictures Germany
Vaterfreuden
Matthias Schweighöfer sieht unter eigener Regie nur bedingt Vaterfreuden entgegen. Das ändert sich jedoch, als er sich in eine heiß begehrte Münchener Moderatorin verliebt, die in ihm plötzlich das Verlangen weckt, selbst einen kleinen Racker zu haben.

Das Kindermachen ist gar nicht so schwer, doch haben die kleinen Rabauken dann ersteinmal das Licht der Welt erblickt, dann kann der geneigte Vater schnell mal überfordert sein. Wie dann mit den kleinen Bälgern umgegangen werden soll, davon haben Felix (Matthias Schweighöfer) und seine Freunde ganz unterschiedliche Auffassungen. Tom (Moritz Grove) geht voll in seiner Vaterrolle auf und kann sich ein anderes Leben gar nicht mehr vorstellen, wohingegen Norbert (Alexander Khuon) und seine Frau gerne ein Kind haben wollen, aber dies nicht so richtig funktionieren will. Felix muss sich vielmehr um seinen Bruder Henne (Friedrich Mücke) kümmern und kann sich die Vaterrolle noch gar nicht vorstellen, bis er auf die Reporterin Maren (Isabell Polak) trifft, die ihm nicht nur ordentlich den Kopf verdreht, sondern auch den Kinderwunsch entfacht.

Nach What a Man und Schlussmacher ist Vaterfreuden der dritte Spielfilm des Alleskönners Matthias Schweighöfer, bei dem er nicht nur Regie führte, sondern auch in die Hauptrolle schlüpft. Was sagen die Kritiker zum dritten Werk des erfolgreichen Schauspielers?

Hier die harten Fakten zu Vaterfreuden:
15 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,0
4 Kommentare und 1 Kritik
0 x Lieblingsfilm und 2 x Hassfilm
43 haben den Film vorgemerkt und 35 sind uninteressiert

All jenen, die ein anspruchsvolles Werk sehen wollen, rät Raphaela Lukas von Filmering davon ab diesen Film zu besuchen. Denn Vaterfreuden “ist ein Matthias-Schweighöfer-Film wie man ihn erwartet: die Story ist nicht allzu kompliziert, die Pointen sind lustig und es gibt das gewünschte Happy-End.”

Für Stefanie Bäurle von OutNow ist es der perfekte Film für einen netten Abend: “Vaterfreuden ist eine durchschnittliche Komödie, die einem nicht allzu lange in Erinnerung bleiben wird. Für ein erstes Date eignet sich der Film aber gut, da man so gerade weiss, ob der Begleiter oder die Begleiterin humortechnisch auf derselben Wellenlänge schwimmt.”

Für Jutta Hannecker von Zelluloid ist der Film eines von vielen, immergleichen Werken: “Schweighöfer, der bei diesem Film zum dritten Mal Regie führte und einer der erwähnten sieben Drehbuchautoren ist, entwickelt sich immer mehr zum zweiten Til Schweiger. Auch sein Rezept ist mehr oder weniger immer das gleiche. Herz, Schmerz, Liebe, Humor, Schenkelklopfer werden in einen Topf geworfen, es wird kräftig gerührt und heraus kommt eine Feelgood-Komödie, in der der immer wieder beliebte Geburtsvorbereitungskurs nicht fehlen darf.”

Dem stimmt auch Lars Bieker von Filmfutter zu: “Vaterfreuden ist genau das, was die Fans erwarten, die mit dem Film augenscheinlich nichts falsch machen, aber vielleicht doch selbst bald merken, dass sie bedauerlicherweise zu oft das allzu Gleiche sehen dürfen.”

Kritiker-Fazit zu Vaterfreuden:
Auch Vaterfreuden bietet, wie schon die Vorgänger mit Matthias Schweighöfer auf dem Regiestuhl, seichte Unterhaltung, die auf bewährte Elemente baut. Dabei verlässt Schweighöfer zu keinem Zeitpunkt den sicheren Mainstream-Pfad und kapselt sich mit seinem dritten Werk nicht etwa von seinem Mentor im Geiste Til Schweiger ab, sondern nähert sich noch mehr an. Die Rezeptur von Vaterfreuden ist altbewährt, kommt mit immer wieder funktionierenden Zutaten daher und bietet damit zwar kaum etwas Neues, aber als Unterhaltung zwischendurch, die schnell wieder vergessen ist, leistet der Film gute Dienste.

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