Was sagen die Kritiker zu ... Der 7bte Zwerg?

25.09.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Der 7bte Zwerg
Universal Pictures
Der 7bte Zwerg
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Heute startet der 3D-Animationsfilm Der 7bte Zwerg in unseren Kinos. Wir haben einmal die Kritiken zum Prequel der Märchenkomödien 7 Zwerge - Männer allein im Wald und Der Wald ist nicht genug für euch zusammengefasst.

Das Animationsabenteuer Der 7bte Zwerg läuft ab heute über die großen Leinwände und erzählt erneut von den ulkigen Zwergen rund um Bubi, Sunny und Co., die bereits in 7 Zwerge - Männer allein im Wald und dessen Fortsetzung 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug ihr Schabernack trieben. Die deutschen Comedy-Stars der ersten Teile, unter anderem Otto WaalkesRalf Schmitz und Mirco Nontschew sind wieder mit von der Partie. Diesmal waren aber nur ihre Stimmen, anstatt ihres Körpereinsatzes gefordert. Regie führte der letztes Jahr verstorbene Harald Siepermann und Boris Aljinovic, der ebenso einen der Zwerge spricht. Damit ersetzten sie Sven Unterwaldt Jr., der bei den beiden Vorgängern noch die Leitung übernahm.

Hier die harten Fakten zu Der 7bte Zwerg:
Community- und Kritiker-Bewertungen sind noch nicht bekannt
9 Kommentare und 2 Kritiken 
20 haben den Film vorgemerkt und 24 sind uninteressiert 

Der 7bte Zwerg greift lose das Märchen Dornröschen auf, welches natürlich nicht so verläuft wie bei den Gebrüdern Grimm. Der kleinste Zwerg Bubi (Otto Waalkes) löst nämlich durch seine Tollpatschigkeit einen Eis-Fluch aus, der den 18. Geburtstag der Prinzessin Rose zu einem Desaster werden lässt. Das gesamte Märchenschloss ist nun nämlich von einer Eisdecke überzogen. Die kleinen Helden versuchen anschließend ihr Bestes, um den Fluch aufzuheben und die böse Eisfee Dellamorta (Nina Hagen) zu besiegen. Unterstützt werden sie dabei von einem depressiven Drachen und einem Schmetterling.

Soviel zur Handlung von Der 7bte Zwerg, die euch jedoch noch nicht sagt, ob der Film einen Kinobesuch lohnt. Bei dieser Entscheidung sollen euch die Kritikerstimmen helfen, die wir hier zu Wort kommen lassen:

Was sagen die Kritiker zu Der 7bte Zwerg?
Peter Osteried von Kritiken.de  sieht eine Verbesserung gegenüber der Vorgänger und hebt besonders Nina Hagens Leistung hervor:

Wo sich die Realfilme noch extrem in die Kalauer geflüchtet haben, versucht sich die Animationsvariante stärker in die Gefilde einer waschechten Kindergeschichte zu flüchten. Die Zwerge agieren darum auch gemäßigter und – das muss man honorieren – auch weniger nervig. Im Einzelfall mag es aber auch daran liegen, dass die Zwerge im Animations-Alter-Ego einfach knuffiger aussehen. (...)  Was das stimmliche Ensemble betrifft, so sei besonders Nina Hagen als Dellamorta erwähnt. Sie spielt die Hexe mit herrlicher Bösartigkeit. 

Joachim Kurz von kino-zeit  kritisiert wiederum den zu kindlichen Humor des Films. Jedoch hat er ebenso lobende Worte für Nina Hagen:

Die Kalauer und Witzchen der Truppe sind zwar für Kenner der beiden Realfilme deutlich erkennbar, dürften diese aber kaum ins Kino locken. Statt des manchmal beinahe anarchischen Humors gibt es nun einigermaßen kindgerechte Unterhaltung, die aber auch altersmäßig schnell an ihre Grenzen stößt. (...) Herausragend ist an diesem Film einzig und allein Nina Hagen, deren erprobtes Organ zumindest für akustische und musikalische Höhepunkte in einem ansonsten eher müde dahinschleppenden Film sorgt.

Die Meinung über Nina Hagen bestätigt auch Michael Meyns von programmkino.de , der meint:

Für Erheiterung [sorgt] vor allem aber die brillante Nina Hagen, die ihre Eisfee Dellamorta zu einer erinnerungswürdigen Gestalt macht. (...) Mit ihrer unverkennbar schrillen Stimme verleiht sie ihrer Figur viel Charakter.

Dem Film Positives abgewinnen, kann auch Sascha Koebner vom Filmdienst :

Abseits einiger Gesangseinlagen (...) verfügt der Film über genügend eigenständige Handlung, um ein junges Publikum zu fesseln, ohne die erwachsene Begleitung zu langweilen. Das ist im Vergleich zu den ersten beiden Realfilmen ein deutlicher Gewinn.

Ähnlich sieht es auch der Stern , der sich für den Witz des Films begeistern kann:

Selbst wenn Der 7bte Zwerg auf den ersten Blick wie ein Kinderfilm wirkt, können auch Erwachsene Gefallen daran finden. (...) Einige Witze sind zwar plump. (...) Andere sind gut durchdacht und beweisen viel Sinn für Wortspielereien: So kann der stepptanzende Drache kein Feuer mehr spucken, weil er ein Burnout hat. Und bei Eisfee Dellamorta denkt wohl nicht jeder gleich an Wurst.

Orlindo Frick fasst auf animationsfilme.ch  seine Haltung zu Der 7bte Zwerg folgendermaßen zusammen:

Die Kluft zur internationalen Konkurrenz ist und bleibt enorm, aber in Anbetracht seiner (...) deutschen Herkunft, ist die animierte Zwergensippe ein milde stimmender Animationsfilm, der sein Herz am rechten Fleck hat. Ein Film, für den sich niemand zu schämen braucht.


Fazit über die Kritiken zu Der 7bte Zwerg:
Glauben wir den Kritiken zu Der 7bte Zwerg, ist der Animationsfilm durchaus solide Familienunterhaltung. Sicherlich sollte der Zuschauer keinen Meilenstein der Kinogeschichte erwarten, aber gerade für kleine Kinder könnte der Film ein großer Spaß sein. Da Der 7bte Zwerg bewusst auf diese Zielgruppe ausgerichtet ist, besteht jedoch die Gefahr, dass Erwachsene die Langeweile beim Anschauen packt. Dass sich die Filmemacher für animierte statt reale Figuren entschieden haben, sehen viele Kritiker als Vorteil, da die Animation durchaus ansprechend gelang. Überhaupt scheint das 3D-Abenteuer positiver aufgenommen worden zu sein, als die Realfilme. Besonderes Lob bekam Nina Hagen, deren Performance sich von allen anderen abhebt. Wer sich also nach diesen Kritiken überzeugt fühlt ins Kino zu gehen, dem sei viel Spaß dabei gewünscht. 

Werdet ihr zu Der 7bte Zwerg ins Kino gehen?

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