Es ist 1985, und der Börsenmakler Bud Fox (Charlie Sheen) versucht ein Glück an der titelgebenden Wall Street. Als es ihm durch Hartnäckigkeit gelingt, einen Termin bei seinem Idol Gordon Gekko (Michael Douglas) zu bekommen, kann er ihn zu einer Zusammenarbeit überreden - weil er ihm vertrauliche Informationen gibt. Nach den ersten Erfolgserlebnissen wird Fox zu einem Vertrauten von Gekko und fängt an, für ihn weitere vertrauliche Informationen zu sammeln. Doch irgendwann bekommt Fox moralische Zweifel.
Wall Street wurde von Oliver Stone inszeniert und kam 1987 in die Kinos. Inspiriert durch wahre Ereignisse, ließ er den Film zwei Jahre vorher spielen, da der Insiderskandal, der im Film thematisiert wird, sich von 1985 bis 1986 ereignete. Gordon Gekko ist an die Wallstreet-Millionäre Ivan Boesky und Carl Icahn angelehnt, daneben war Michael Milken ein Vorbild für die Figur von Gekko.
Im Film gibt es eine Rede, die als das Herzstück von Wall Street gelten kann und den popkulturellen Status von Gordon Gekko fundiert. Darin referiert er darüber, dass Gier gut ist. Diese Rede wurde inspiriert von einer Rede, die von Icahn kurz vor seiner Verhaftung an der Berkeley Universität in Kalifornien gehalten wurde. Darin sagt er:
Übrigens, Gier ist etwas Gutes. Ich möchte, dass ihr das wisst. Gier ist gesund. Ihr könnt gierig sein und euch trotzdem gut fühlen.
Für die Rolle des Gordon Gekko erhielt Michael Douglas einen Oscar für die Beste männliche Hauptrolle. 2010 spielter er den Charakter abermals in Wall Street 2: Geld schläft nicht.
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Heute im TV: Wall Street
- Sender: Arte
- Sendezeit: 20:15 Uhr
Werdet ihr euch Wall Street anschauen?