Vor 20 Jahren erschien Keanu Reeves' bester Fantasy-Film – seitdem kämpft der Star unermüdlich für Teil 2

20.02.2025 - 17:32 Uhr
ConstantineWarner Bros.
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Keanu Reeves' bester Fantasy-Film ist eine DC-Comic-Verfilmung von 2005. Der Star liebt den heutigen Kultfilm, der damals nur lauwarme Kritiken erhielt. Er kämpft seit Jahren für eine Fortsetzung.

Ein ketterauchender Detektiv im schwarzen Anzug, der mit goldenen Schrotflinten auf Dämonen schießt, alle paar Tage die Hölle besucht und sich sogar mit Erzengel Gabriel anlegt: Das ist John Constantine. Vor fast genau 20 Jahren, am 18. Februar 2005, war Keanu Reeves zum ersten Mal in der Rolle des zynischen DC-Helden im Kult-Kracher Constantine auf der Leinwand zu sehen. Es ist noch immer sein bester Fantasy-Film. Und dafür gibt es 1000 Gründe.

Fantasy-Kult entfesselt übernatürlichen Krieg: Darum geht's in Constantine

Constantine dreht sich um den gleichnamigen Dämonenjäger, der zwischen Erde, Himmel und Hölle wandelt. Im Dienste des Himmels bekämpft er die Brut Satans, exorziert Dämonen und rettet arglose Menschen, die von der teuflischen Bedrohung um sie herum nicht das Geringste mitbekommen. Aber seine Zeit läuft ab. Weil er zu viel raucht.

Schaut euch hier den Trailer zu Constantine an:

Constantine - Trailer (Deutsch)
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Eine Lungenkrebs-Diagnose lässt ihn bei Erzengel Gabriel (Tilda Swinton) um Aufschub flehen, doch der lehnt ab. Dabei bedroht eine finstere Macht gerade jetzt die Menschheit: Dämonen fluten in unsere Realität, die Hölle greift auf Erden nach der Macht. Und die ahnungslose junge Angela (Rachel Weisz) soll ihr dabei helfen.

Constantine ist ein grandioser Kultfilm, der bis zur letzten Sekunde unterhält

Constantine hat sich trotz mittelmäßiger Kritiken bei Kinostart zum Kultfilm entwickelt, und das zu Recht. Der Debütfilm von Die Tribute von Panem-Visionär Francis Lawrence wird von Anfang bis Ende nicht eine Sekunde langweilig. Er ist ein Meisterwerk an Einfallsreichtum und Effizienz, in dem eine brillante Szene auf die nächste folgt.

Shia LaBeouf als taxifahrender Dämonenjäger in Ausbildung, Katzen als Pforten in die Hölle, Untergrund-Clubs als neutraler Boden für Engel und die Armeen des Teufels, die nur mit einem Tarotkarten-Trick Zugang erhalten: Constantine quillt über vor grandiosen Ideen, die mit einer solchen Hingabe und Detailverliebtheit umgesetzt sind, dass man den Film eigentlich direkt dreimal hintereinander schauen muss. Allein, um alles mitzubekommen.

Und all das zusammen hält Keanu Reeves in einer der besten Rollen seiner Karriere: Der abgehalfterte, desillusionierte Antiheld und Veteran eines übernatürlichen Dauerkrieges, der Nikotin und dumme Sprüche einem grausamen Fundamentalismus vorzieht, ist ihm wie auf den Leib geschneidert. In diversen Action-Szenen rückt er der dämonischen Brut mit Schrotflinten, Weihwasser und Schlagringen zu Leibe und gibt seinen Fans, wofür sie ihn seit Matrix lieben.

Keanu Reeves hat 20 Jahre gekämpft: Jetzt soll Constantine 2 kommen

Wie der Star über die Jahre immer wieder betonte, hatte er am Set die Zeit seines Lebens. Seit Jahren schwärmt er in Interviews für den Film und hofft auf eine Fortsetzung. "Ich habe es geliebt, Constantine zu spielen [und] würde es gerne wieder tun", erklärte er gegenüber Esquire . Wie es scheint, wird sein Traum wahr.

Constantine 2 ist auf dem Tisch, auch wenn dem Produzenten die Knie schlottern. Wann genau er kommt und welche Story er erzählt, ist momentan noch nicht bekannt. Die Fans warten, aber sie warten geduldig: 20 Jahre lang haben sie einen verkannten Fantasy-Kracher abgefeiert, bis er als Kultfilm galt. Auf ein Meisterwerk wartet man gerne.

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