Das britische Männermagazin GQ hat den Star aus Twilight Robert Pattinson zum bestangezogenen Star des Jahres 2009 ernannt. Dabei wirkt “RPazz” auf Privataufnahmen meistens so, als hätte er die Nacht in einem Müllcontainer verbracht.
Wieso fiel die Wahl also ausgerechnet auf Robert Pattinson? Vermutlich befinden sich in der Testosteron-triefenden Redaktion von GQ doch viele heimliche Twilight-Fans, die ebenso wie unsere Twihards gern dazu neigen, seine Rolle in den Twilight-Filmen mit dem realen Schauspieler zu verwechseln. Da kann natürlich niemand Robert Pattinson das Wasser reichen. Schließlich wäre in der Sonne glitzernde Haut als Accessoire kaum zu überbieten und wer über 100 Jahre Zeit hatte, sich eine Garderobe zusammenzustellen, hat die Vorteile auf seiner Seite. Dies würde auch erklären, weshalb sein Twilight-Konkurrent aus New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde, Taylor Lautner, nicht einmal nominiert wurde: wer die meiste Zeit des Films halbnackt herumläuft, der darf auch keine Preise für sein Outfit erwarten.
Außerdem müssen wir bedenken, dass Robert Pattinson von der britischen GQ zum bestgekleideten Mann gewählt wurde. In einem Land, in dem das unterm neogrünen Minirock hervorblitzende Höschen selbst zur Winterzeit immer noch als gesellschaftsfähig gilt, ist der Begriff “bestgekleidet” sehr relativ.
Für beide Thesen spricht, dass auf Platz 4 der Liste ein parasitengefährdetes Wildtier steht: Der fantastische Mr. Fox (ein Fuchs im braunen Opa-Anzug) sticht auf der Insel die meisten menschlichen Konkurrenten locker aus. Selbst der Gucci-Fußballer David Beckham landet hinter dem Erdlochbewohner. Das lässt tief blicken. Auf Platz zwei hinter Robert Pattinson finden sich übrigens die vier Mitglieder von Take That, und das ist kein Scherz.
Aber den Twilight-Fans wird diese zweifelhafte Auszeichnung egal sein. Sie lieben Robert Pattinson trotzdem. Und das ist gut so, schließlich gibt es Wichtigeres als Klamotten.