Trailer zur Night of the Living Dead-Dokumentation

26.09.2013 - 19:00 Uhr
Die Nacht der lebenden Toten
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Die Nacht der lebenden Toten
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Mit Night of the Living Dead erschuf George A. Romero eigentlich als Freizeitprojekt geplant einen Klassiker der Filmgeschichte, der ein ganzes Genre in eine neue Richtung lenkte. Birth of the Living Dead wirft einen Blick zurück.

Keine Frage: Als George A. Romero 1968 seinen als Freizeitprojekt gedrehte Schwarz-Weiß-Film Die Nacht der lebenden Toten veröffentlichte, war nicht abzusehen, dass er damit am Ende die Geschichte des Horrorfilms maßgeblich verändern und in die Filmgeschichte eingehen würde. Die Nacht der lebenden Toten gilt als Meilenstein des Horror-Genres, der das Zombie-Genre revolutionierte. Ein Film, der erst eine kleine Besonderheit war, dann seinen Weg auf die große Leinwand fand und jetzt in die Filmsammlung des Museum of Modern Art aufgenommen und seit 1999 in die National Film Registry als erhaltenswertes Kulturgut eingetragen ist. 

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Regisseur Rob Kuhns tat sich mit dem Executive Producer Larry Fessenden zusammen, um genau auf diesen wegweisenden Film in seiner Dokumentation Birth of the Living Dead einen tiefer gehenden Blick zu werfen und zu zeigen, wie eine Gruppe aus Filmemachern in Pittsburgh eine Zombierevolution starteten mit einem Skript, das vor allem durch die sozialpolitischen Umstände um sie herum inspiriert wurde.

Der Filmkritiker Roger Ebert erinnert sich, welchen Einfluss Die Nacht der lebenden Toten auf das junge Publikum hatte, als er 1968 das erste Mal im Kino gezeigt wurde: “Die Kinder im Publikum waren fassungslos. Der Saal war fast komplett still. Der Film hatte schon bei seiner Hälfte aufgehört, in entzückender Weise gruselig zu sein und wurde unerwartet furchterregend. Da war ein kleines Mädchen einen Gang weiter von mir, vielleicht neun Jahre alt, das ruhig in ihrem Sitz saß und weinte. Es ist schwer sich vorzustellen, welchen Art von Einfluss dieser Film auf einen hat, wenn man sechs oder sieben Jahre alt ist. […] In diesem Alter nehmen die Kinder die Ereignisse auf der Leinwand ernst und sie identifizieren sich stark mit dem Helden. Wenn dieser dann getötet wird, ist das kein trauriges Ende, sondern ein tragisches: Niemand überlebt. Es ist einfach vorbei, einfach so.”

Die Dokumentation Birth of the Living Dead wird am 6. November 2013 ihre Premiere in New York feiern und zeitgleich im Internet erhältlich sein.

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