Trailer zeigt uns Kurt Russell im Footballdrama Touchback

01.03.2012 - 15:00 Uhr
Gerade frisch eingetroffen ist der erste Trailer des Footballdramas Touchback, in dem Kurt Russell den hochmotivierten Highschool Trainer gibt. Im Mittelpunkt steht allerdings Brian Presley, der als Spieler, wie durch ein Wunder, eine zweite Chance bekommt.

Als Kurt Russell in Death Proof – Todsicher von Quentin Tarantino als lebensmüder Stuntman Mike auftrat, rechneten viele damit, das dies zum typischen Tarantino Karriereschub für den mittlerweile 60-jährigen Schauspieler dienen würde. Tatsächlich sind nun knapp fünf Jahre vergangen und erst jetzt tritt Kurt Russell wieder in einem Kinofilm auf. Ob ausgerechnet das Sportlerdrama Touchback die richtige Rollenwahl war, scheint hinsichtlich des gerade erschienen ersten Trailers ein wenig fraglich.

Das Spielfilmdebüt von Autor und Regisseur Don Handfield handelt vom einstmaligen Footballtalent Scott Murphy (Brian Presley), der während seiner Highschoolzeit bereits als zukünftiger Sportstar gehandelt wurde. Im letzten Spiel vor dem Weggang zum College verletzt sich Scott allerdings so schwer, dass seine Karriere ein abruptes Ende findet. 15 Jahre bereut das einstige Talent trotz Frau und Kindern immernoch, dass er das schicksalhafte Spiel nicht anders angegangen ist. Auf wundersame Weise bekommt Scott jedoch eine zweite Chance und reist zurück in die Vergangenheit, wo er nicht nur auf seine alten Team Kameraden, sondern auch auf seinen ehrgeizigen Trainer und Mentor Coach Hand (Kurt Russell) trifft. Der Zeitreisende steht nun vor der schwierigen Entscheidung, zwischen einem Neuanfang und seiner alten Familie wählen zu müssen.

Wenn euch die Inhaltsangabe schon ein wenig schmalzig vorkommt, dann dürfte euch der Trailer vermutlich auch nicht wirklich zusagen. Sportlerdramen sind naturgemäß mit reichlich Emotionen aufgeladen, aber Touchback schießt für mich auf den ersten Blick ein wenig über das Ziel hinaus. Nicht nur, dass die Highschool-Schüler mal wieder knapp 15 Jahre zu alt wirken, sämtliche Klischees über verpasste Chancen, Sportlerethik und gescheiterte Talente werden hier gleich alle auf einmal verbraten. Der bedeutungsschwangere Off-Kommentar tut sein übriges. Bleibt zu hoffen, dass Kurt Russell mit seiner immernoch vorhandenen Leinwandpräsenz Touchback ein wenig aus dem Sumpf aus Kitsch und aufgesetzten Emotionen der der Trailer ist, herausreißen kann. Auch Hauptdarsteller Brian Presley dürfte endlich auf einen Erfolg an den Kinokassen hoffen, versucht er sich doch schon seit Jahren, trotz undankbarer Fernseh- und Filmrollen, einen Namen in Hollywood zu machen. US-Kinostart von Toucback ist der 13. April.

Was haltet ihr vom ersten Touchback Trailer?

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