Ein wichtiger Aspekt des modernen Horrorfilms ist seine Authentizität. Um so realer das Grauen, desto größer dessen Wirkung. Vom Horror als allegorischer Repräsentation (in diesem Zusammenhang sei besonders die Dokumentation The American Nightmare empfohlen) bis zu Zerstückelungen in anatomischer Korrektheit haben sich verschiedene Horror-Regisseure die unterschiedlichsten Inszenierungstechniken einfallen lassen, um das Publikum besonders zu schocken.
Hier soll es nun um eine besondere Authentisierungsstrategie gehen: die Inszenierung des Horrors im Gewand des Dokumentarfilms. Horror-Mockumentaries oder Found-Footage-Filme sind ausgesprochen effektiv, da eine dokumentarische Inszenierungstechnik dem Zuschauer eine besondere Glaubwürdigkeit suggeriert. Schon Bram Stoker und Mary Shelley setzen für Dracula und Frankenstein auf Briefromane, um durch dieses Stilmittel Authentizität zu erzeugen. Was früher Briefromane waren, sind heute unscharfe und wacklige Kameraaufnahmen. Wir präsentieren nun in unserer Top 7 Horror-Mockumentarys, die euch besonders erschauern lassen.
Was meint Ihr. Ist diese Reihenfolge gerechtfertigt? Haben wir noch eine Horrorperle übersehen? Und was haltet ihr generell von Mockumentarys und Doku-Horrorfilmen?