Babies können im echten Leben nicht sonderlich viel, außer unheimlich süß sein, und schlaf- sowie nervenraubend, wenn es die eigenen sind. Doch unsere sieben kleinen Kandidaten reisen durch die Zeit, werden als Spielball benutzt, ziehen ihren Eltern die Pfanne über den Kopf, singen, tanzen, reden und erschießen fiese, alte Männer.

Am 11. und 15. Mai 2014 gab es auf NBC die zweiteilige, vierstündige Neuauflage Rosemary’s Baby im Miniserien-Format zu sehen. Während hier der Grundton ein äußerst düsterer und gruseliger ist, wenden wir uns heute jedoch den flatterigen Minimenschen im Fernsehkasten zu und suchen Babies, die in der jeweiligen Serie, welche nicht explizit fürs Kinderprogramm geschaffen wurde, mehrmals einen Auftritt genießen oder gar zu den Hauptcharakteren gehören.

Besondere Erwähnung gilt an dieser Stelle der Futurama -Episode, in welcher wir unsere Lieblings-Paketzusteller in Babyformat erleben und der Supernatural -Folge, in der sich Sam und Dean – fälschlicherweise für ein Schwulenpärchen gehalten – um ein ganz spezielles Kleinkind kümmern müssen. So prägend wie die Geburt von Emma in Friends und Aaron in Lost waren sonst nur wenige, doch wir suchen nicht nach den seltsamsten Geburtskanälen, sondern den quitschigsten Quälgeistern und zappeligsten Wonneproppen der Serienwelt. Egal ob gezeichnet, als Puppen oder lebendig – wir präsentieren euch unsere Top 7 der quirligsten Serienbabies.

Platz 7: Die Babies in der Muppets Show
Die Babies aus Die Muppet Show sind in zahlreichen Episoden als zentrales Element von BBBB – Bobby Benson’s Baby Band – zu sehen und auch sonst sehr quietschlebendige Zeitgenossen. Als Bobby inhaftiert wird, wird die muntere Baby-Truppe in der Obhut von Möchtegern-Mama Miss Piggy gelassen, die gerne Kermit beweisen möchte, dass sie es als Mutter drauf hat. Doch mit so einer quirligen Bande hatte sie nicht gerechnet. Nachdem sie ihren Kleiderschrank verwüsten, hat sie die Schnauze voll. Zum Glück kann Bobby seine kleinen Sänger am Ende dieser Folge wieder bei sich aufnehmen.

Platz 6: Die Nahasapeemapetilon-Achtlinge bei den Simpsons
Wenn wir über quirlige Serienbabies sprechen, dürfen die Achtlinge der Familie Nahasapeemapetilon in Die Simpsons auf keinen Fall fehlen. Was könnte quirliger sein als acht Kinder auf einen Schlag? Die wollen nicht nur gefüttert, gesäugt und beaufsichtigt werden, sondern erzeugen obendrein auch noch einen Heidenlärm. Das kostet Nerven und Geld, schließlich können Neugeborene weder an sich halten, noch selbst für sich sorgen. Gut verständlich also, dass Apu und seine Frau damit überfordert sind. Weniger verständlich wirkt das Resultat daraus – dass sie die Achtlinge vom Zoo ausstellen lassen. Der Zweck heiligt aber bekanntlich die Mittel und wenn der Zoobesitzer für den Unterhalt aufkommt…

Platz 5: Jamie in Malcolm Mittendrin
Wie sehr hätte sich Lois gefreut, wenn ihr fünftes Kind ein Mädchen geworden wäre. Nach den plagenden Quälgeistern Francis, Reese, Dewey und Malcolm mittendrin kommt in der vierten Staffel Jamie auf die Welt und als fiesen Cliffhanger wissen wir anfangs nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Der kleine Bengel ist jedoch ein weiterer Knabe und schaut sich ganz zu Lois’ und Hals Entsetzen sehr schnell die negativen Eigenschaften seiner Brüder ab von Respektlosigkeit den Eltern gegenüber bis zu seinem Hang zur Kleptomanie.

Platz 4: Ike in South Park
Baby-Freistoß! Wenn der adoptierte Ike Broflovski von seinem großen Bruder und Vorbild Kyle nicht gerade durch die Gegend gekickt wird, verführt er Lehrerinnen, sieht tote Prominente in South Park, spaltet als Klassensprecher-Kandidat den politischen Konsens der Schulgemeinschaft oder schaut das Auslandsjournal. Auf Außenstehende mag sein Look etwas befremdlich wirken, hin und wieder wird er für einen Mülleimer gehalten. Ike ist nämlich gebürtiger Kanadier und bei denen ist bekanntlich der Kiefer unabhängig vom Rest des Kopfes.

Top 7 der quirligen Serienbabies

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