Top 7 der enttäuschendsten Serienenden

03.02.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Die Top 7 der enttäuschendsten Serienenden
Universal
Die Top 7 der enttäuschendsten Serienenden
Vor zwei Wochen haben wir euch die abgefucktesten Serienenden präsentiert. Heute wollen wir uns jenen letzten Episoden widmen, von denen wir viel erwartet, aber leider wenig bekommen haben. Hier sind die Top 7 der enttäuschendsten Serienenden.

Heute möchten wir uns nochmal den Serienenden widmen. Vor zwei Wochen hatten wir bereits die Top 7 der abgefucktesten Serienenden an dieser Stelle und ihr habt fleißig mitdiskutiert. Es ging um die Serienabschlüsse, die einen so verrückten Plottwist enthielten, dass sie aus den individuellen Serienparametern komplett rausfielen. Rückblickend betrachtet ergab somit die ganze Serie keinen Sinn mehr. Heute wollen wir uns allerdings, im Gegensatz zum vorigen Ranking, die finalen Folgen von Serien in den Mittelpunkt stellen, die das heißgeliebte serienuniversum zwar nicht durcheinander brachten, die Zuschauer aber so unbefriedigt zurück ließen, dass das Ende eine große Enttäuschung war. Achtung Spoiler! Wer sich das ein oder andere Serienende nicht verderben lassen möchte, sollte jetzt aufhören zu lesen.

Platz 7: Stargate: SG-1
Nach zehn Staffeln ging Stargate SG-1 mit der Folge “Unending” zu Ende. Und der Name war auch Programm. Die Folge beginnt mit dem Massensuizid der befreundeten Asgard, die vorher ihr Wissen und ihre Technologie dem SG-1-Team überlassen. Kurz darauf wird das Team von den feindlichen Ori angegriffen und hat Probleme mit der Technik. Die einzige Lösung: die Crew muss in ein Feld mit verlangsamter Zeit über zwanzig Jahre an der Problembehebung arbeiten und anschließend reist einer von ihnen in der Zeit zurück, um die technischen Probleme direkt vor Eintritt in das Feld lösen zu können. Also wird nochmal alles auf Anfang gesetzt. Zum damaligen Zeitpunkt war noch ein abschließender Spielfilm im Raum, der aber nie gedreht wurde. So blieb Stargate SG-1 nach zehn Jahren Laufzeit ohne Ende zurück. Das war der Serie nicht würdig.

Platz 6: Battlestar Galactica
Vier Jahre lang folgten wir der Crew der Battlestar Galactica auf ihrer Odyssee durch das All. Vier Jahre lang durchlebten wir die vielen Enttäuschungen auf der Suche nach der sagenumwobenen Erde. Die bitteren Anstrengungen erreichten in der Mitte von Staffel 4 der Science Fiction-Serie ihren Höhepunkt, als die Überlebenden auf einer von einem Atomkrieg zerstörten Erden landen. Hatten sie danach all die Jahre gesucht? War die Hoffnung vergebens? Nein, denn im Zweifelsfall bleibt immer noch ein Deus Ex Machina als letzte Zuflucht des Drehbuchautoren. So springt das Schiff in der letzten Episode auf gut Glück den Koordinaten einer Melodie (!) folgend zu einer neuen Erde. Es landet bei unserer, nur eben vor ein paar tausend Jahren und als Antwort auf alle Plot-Fragen dienen vier Buchstaben: Gott.

Platz 5: Dallas
Die Dramaserie (oder auch Soap) Dallas lief von 1978 bis 1991 und konzentrierte sich auf die Familie Ewing, die in der Öl- und Viehwirtschaft zu Reichtum gekommen war. Einer der zentralen Hauptdarsteller war Patriarch J.R. Ewing (Larry Hagman), unter dessen Intrigen und Winkelzügen so manch einer leiden musste. Im Serienfinale überlegt er Selbstmord zu begehen und von einem Diener des Teufels(!) wird ihm im Rückblick auf sein Leben aufgezeigt, wieviel Schlechtes er verursacht hat. Als er letztlich den Abzug drückt, hört der Zuschauer lediglich den Schuss, sein Bruder kommt in den Raum, schaut auf den Boden und sagt: “Oh mein Gott.” Dieser Cliffhanger, der zugegebenermaßen noch ungewöhnlicher war als die sonstigen Einfälle der Dallas-Macher, ließ die Fans ungläubig zurück. Zu einem richtigen Abschluss der Serie kam es dann in zwei weiteren Filmen, in denen J.R. dann doch nicht tot war.

Platz 4: Star Trek – Enterprise
Die finale Folge von Star Trek: Enterprise hat die Fans der Serie restlos enttäuscht. Nach vier Staffeln werden die Protagonisten plötzlich zu Nebenfiguren ihrer eigenen Serie degradiert. Man sieht Will Riker (Jonathan Frakes), Commander des Raumschiffs in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, wie er die Ereignisse der Enterprise-Crew um Captain Archer (Scott Bakula) knappe zweitausend Jahre später als Aufzeichnung ansieht um eine wichtige Entscheidung zu treffen. Fortan konzentriert sich die Folge hauptsächlich um Riker und seine Entscheidungsfindung. Diese Folge sollte, so jedenfalls die Produzenten, das Franchise, das mit Das Nächste Jahrhundert begann, und deren Prequel Enterprise war, zu einem runden Abschluss bringen. Die Fans fanden das eher nicht gelungen.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News