Gerade erst ist das schockierende Ende der dritten Staffel der Drama-Serie Dallas über die Bildschirme geflimmert, da erhalten Fans der Familie Ewing gleich einen nächsten Schlag auf den Kopf. Denn wie wir auf Deadline in Erfahrung gebracht haben, hat TNT beschlossen, sein Sequel der Achtziger-Kultserie nicht in eine vierte Runde zu schicken. Die neue Generation des Familienclans geht nach gerade einmal drei Jahren in Rente, obwohl die Serie auch in letzter Zeit konstante Quoten verzeichnen konnte. Was genau steckt also hinter der Einmottung von Dallas?
Einen schweren Schicksalsschlag musste das Format im Jahr 2012 verkraften, als die Dallas-Ikone Larry Hagman während des Drehs zur zweiten Staffel verstarb. Hagman galt schon in der ursprünglichen Ausgabe von Dallas als eines der Zugpferde der Serie und konnte seine ikonische Rolle des J.R. Ewing in der Fortsetzung erneut zum Leben erwecken. Mit dem Verlust des Schauspielers ging dem neuen Format ein Stück Geschichte verloren, das auch Kollege Patrick Duffy nicht mehr füllen konnte.
Einen weiteren möglichen Grund für die Absetzung von Dallas sieht Deadline in der Umstrukturierung des Senders TNT. Mit Formaten wie Falling Skies und The Last Ship möchte TNT seit geraumer Zeit ein jüngeres Publikum ansprechen, weshalb eine (angestaubte) Familiensaga wie Dallas nicht mehr so recht ins Programm passen mag. Damit stellt sich der Sender nicht nur gegen die bis zum Ende stets soliden Einschaltquoten des Formats, sondern auch gegen den großen internationalen Erfolg des Ewing-Clans. Denn auch das Sequel zur Kultserie konnte weltweit eine hohe Popularität verzeichnen.
Wann die dritte und letzte Staffel von Dallas auch in Deutschland im Fernsehen zu sehen sein wird, ist bisher noch nicht genau geklärt.
Findet ihr die Absetzung von Dallas gerechtfertigt oder hat euch das Format sowieso nie interessiert?