Time To Say Goodbye: Meine Zeit als moviepilot-Praktikant ist zu Ende

29.10.2018 - 09:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Der Tag ist gekommen, an dem ich mich von euch verabschieden muss. Mein Praktikum bei moviepilot ist beendet. Ich kehre zurück zu meinem Leben als Student.

Auch wenn ich genug Zeit hatte, mich auf diesen Moment vorzubereiten - mit diesem Moment meine ich sowohl das Verfassen des Abschiedstexts als auch meinen Abschied von moviepilot -, so ist es doch schwer, diesen zu Papier zu bringen. Es bringt aber alles nichts: Es ist Zeit, Abschied zu nehmen.

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Es erscheint mir wie gestern, dass ich meinen Vorstellungstext verfasste und mein Praktikum bei moviepilot begann. Daher muss ich auch dem Denkarium keinen Besuch abstatten, um mich an meinen ersten Tag in der Redaktion zu erinnern. Ich sehe es noch genau vor mir, wie ich zum ersten Mal das Gebäude betrat, mir die einzelnen Abteilungen von Webedia vorgestellt wurden, an meiner ersten Redaktionskonferenz teilnahm, meine Kollegen kennen lernte und wie ich schließlich meinen ersten Artikel veröffentlichte. Über die nächsten Wochen und Monate gab es so viele erste Male, dass ich sie hier gar nicht aufzählen kann. Das würde schlichtweg viel zu lange dauern. Fest steht jedoch, dass ich vieles Neues (kennen-)gelernt habe.

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An dieser Stelle möchte ich die Chance nutzen, um mich bei allen zu bedanken, die meine Zeit bei moviepilot so einzigartig und toll machten. Ich bin froh über die Erfahrungen, die ich gesammelt und die Freundschaften, die ich geschlossen habe. Bei Letzteren bin ich mir sicher, dass diese noch weiterhin bestehen bleiben. Die Menschen, die ich kennen lernte und die Gespräche, die ich mit ihnen führte, haben meinen Film- und Seriengeschmack beeinflusst und geformt. So hat mich mein Praktikumskollege Sven aka Amon mit seiner Leidenschaft für Animes angesteckt, sodass ich mir nun auch meinen ersten Anime zu Gemüte führte. Auch Patrick aka MrDepad konnte mich dafür erwärmen, meinen Filmgeschmack zu erweitern, wodurch ich in den Genuss von Vergiss mein nicht! kam. Stets habe ich mich auf die Mittagspause gefreut - nicht, um eine Pause von der Arbeit zu machen -, sondern viel mehr, weil ich wusste, dass die eine Stunde in der Küche wieder äußerst unterhaltsam werden wird und ich mich mit vollem Bauch und einem breiten Lächeln auf den Lippen zurück an die Arbeit machen werde.

Berlin, du bist so wunderbar

Durch mein Praktikum erweiterte ich nicht nur mein Filmwissen, sondern lernte auch meine neue Heimatstadt besser kennen. Denn ich bin nicht nur für mein dreimonatiges Praktikum in die deutsche Hauptstadt gezogen, sondern auch für mein seit kurzem laufendes Masterstudium in Filmwissenschaften an der Freien Universität. In zweierlei Hinsicht stellte so meine Zeit bei moviepilot die Weichen für mein Masterstudium in Berlin. Zum Einen erkundigte ich Berlin in Ruhe auf eigene Faust, bevor der Trubel des Studentenlebens mich umhüllen wird. Für mich ist Berlin eine unglaublich abwechslungsreiche Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat und jedem bietet, was das Herz begehrt. Wenn ich etwas in Berlin unternehmen wollte, dann ist mir das immer gelungen. Zudem konnte ich hier Dinge erleben, für die ich in anderen Städten monatelang hätte warten oder weit fahren müssen. Dinge, die in anderen Städten - wie dort wo ich herkomme (Saarland, Saarbrücken oder Siegen) - als außergewöhnlich gelten würden, werden in Berlin als völlig normal angesehen. Auch hieran musste ich mich erst mal gewöhnen.

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Zum Anderen bot sich mir durch meine Tätigkeit bei moviepilot ein unvergleichlicher und differenzierten Einblick in die Filmwelt. Dieser stellte eine willkommene Abwechslung zu meiner akademischen Herangehensweise zu Film und Fernsehen dar. Durch mein Praktikum betrachte ich aktuelle Hollywood-Diskurse und Filmthemen ganz anders als zuvor. Dies ist mit Sicherheit eine Bereicherung für mein Studium.

In Anlehnung an einen meiner Kindheitscrushs und -lieblingsfilme möchte ich auf ein Zitat von Peter Pan zu sprechen kommen, das hier ganz gut zu passen scheint. "Lebewohl bedeutet wegzugehen und wegzugehen bedeutet zu vergessen." Da ich meine Zeit hier nie vergessen werde, werde ich auch nicht Lebewohl sagen. Nichtsdestotrotz musste das folgende GIF mit in meinen Abschiedsartikel - einfach, weil ich Doctor Who erstaunlicherweise nicht in meinem Vorstellungstext gewürdigt habe und eine meiner absoluten Lieblingsserien nun an dieser Stelle Erwähnung finden musste.

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